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Werner Pevetz, Gründer der Arbeitsgemeinschaft Ländliche Sozialforschung
Die Arbeitsgemeinschaft Ländliche Sozialforschung soll eine Plattform für Fragestellungen der ländlichen Sozialforschung bieten und den direkten Austausch zwischen allen Interessierten im deutschsprachigen Raum ermöglichen. Sie ist als Aufgabenfeld an der Abteilung Ländliche Sozialforschung der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen angesiedelt und Teil der ÖGS (Österreichische Gesellschaft für Soziologie) Sektion Ländliche Sozialforschung.
Seit 1974 finden jährlich zwei Sitzungen statt, bei denen interessante Forschungsarbeiten von etablierten WissenschafterInnen sowie auch Diplomarbeiten, Seminararbeiten und Dissertationen und weniger zugängliche, interessante kleinere oder nicht veröffentlichte Forschungsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden.
Die dabei diskutierten Themenbereiche umspannen einen weiten Bogen von der eigentlichen ländlichen Sozialforschung und Agrarsoziologie, bis hin zu regionalpolitischen, kulturanthropologischen, humangeografischen und sozialpsychologischen Fragestellungen im Ländlichen Raum, aber auch die Austauschbeziehungen mit urbanen und peri-urbanen Räumen. Das Themenspektrum umspannt - die Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Menschen im ländlichen Raum, Genderaspekte, Fragen der Lebensstile und Identitäten, der Bildungs-,Beratungs- und Religionssoziologie, der Siedlungsstruktur und Dorferneuerung, des ländlichen Fremdenverkehrs, bis hin zu Fragen von ethnischen Minderheiten, Kunst und Kultur, Alternativbewegungen, sozialen Aspekten der Telematik sowie aktuell zu Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Es werden nicht nur Arbeiten mit Österreichbezug präsentiert, sondern auch Studien im Bereich der Ländlichen Sozialforschung im gesamten deutschsprachigen Raum, in Europa und weltweit.
Die Arbeitsgemeinschaft Ländliche Sozialforschung kann den ReferentInnen leider kein Honorar bieten. Unser Angebot besteht in der Verbreitung der Ergebnisse von Studien an ein wissenschaftliches Fachpublikum. Über einen umfangreichen E-mail Adressenverteiler werden die ausführlichen Protokolle der Sitzungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ebenso erhalten die ReferentInnen bei den Sitzungen ein qualifiziertes "Feedback" zu ihrer Arbeit. Thematische Vorschläge für Referate sind immer gerne willkommen.
Protokoll zur 72. Sitzung
Sigrid Kroismayr (BOaS Büro für die Organisation angewandter Sozialforschung): Sozialkapital-Aktionsforschung – ein Instrument für die ländliche Entwicklung? Heike Zeller (Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Soziologie): Weniger ist mehr? Über den Umgang mit moderner Komplexität am Beispiel von Alp-/Almpersonal im Allgäu und in Oberbayern
Protokoll zur 70. Sitzung
Ingrid Machold (Bundesanstalt für Bergbauernfragen): Leitbilder regionaler Ungleichheit. Ihre Bedeutung für die Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen Maria Fraczek (Universität Wien, Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften): Fremd- und Selbstbild österreichischer LandwirtInnen. Was Bauern/Bäuerinnen und Nicht-Bauern/ Bäuerinnen übereinander denken und wie diese der stereotypisierten Darstellung in Film und Fernsehen gegenüber stehen
Protokoll zur 69. Sitzung
A. Segert (Institut für Höhere Studien): Mobilitätsorientierungen und Mobilitätsverhalten am Land –Ergebnisse aus einer laufenden Studie zum Mobilitätsverhalten in Österreich. C. Geserick (Österreichisches Institut für Familienforschung der Universität Wien): Junge Paare = moderne Rollen? Ergebnisse einer Jugend-Befragung in Niederösterreich zum Thema Partnerschaft im landwirtschaftlichen Alltag.
Protokoll zur 68. Sitzung
R. Renner (Universität für Bodenkultur Wien): “Do Networks Matter?“ Durchsetzung der sozialen Landwirtschaft in Österreich und den Niederlanden. A. Wolf (Kultur- und Sozialanthropologin): Landwirtschaftlicher Lebens- und Arbeitsalltag im Wandel – Eine geschlechterspezifische Analyse am Beispiel der oberösterreichischen Gemeinde Reichraming.
Protokoll zur 67. Sitzung
G. Seiser (Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien): Generationswechsel am Hof: Eine qualitative Untersuchung über hemmende und fördernde Faktoren für eine erfolgreiche Hofübergabe (Unteres Mühlviertel) A. Strempfl (SVB Sozialversicherungsanstalt der Bauern in Graz): Belastung, Beanspruchung und Stress der Bäuerinnen und Bauern in der Steiermark.
Protokoll zur 66. Sitzung
M. Larcher (Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Universität für Bodenkultur Wien): Haushaltsstrategien biologisch wirtschaftender Familienbetriebe in Österreich - eine Typologie der Betriebsentwicklung von 1991 bis 2004. E. M. Meiberger (Universität Salzburg, Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft): Erwerbskombinationen als Existenzsicherung bäuerlicher Unternehmen. Eine soziologische Untersuchung im Land Salzburg.
Protokoll zur 65. Sitzung
R.K. Schipfer (Österreichisches Institut für Familienforschung): Urlaub für die ganze Familie - Wie Gäste und Vermieter Urlaub am Bauernhof erleben H. Burger-Scheidlin (CIPRA Commission Internationales pour la Protection des Alpes - Internationale Alpenschutzkommission): Landwirtschaft zwischen Beruf und Berufung - Image und Identität österreichischer Bergbauern
Protokoll zur 64. Sitzung
Franz Seifert: Konsensuelle NIMBYs, kämpferische NIABYs Bäuerlicher Widerstand in Österreich und Frankreich im Vergleich Jens Kastner: Die Ambivalenz der Autonomie
Protokoll zur 63. Sitzung
H. Mayr: Freiwillige Arbeitseinsätze in Südtirols Landwirtschaft M. Schermer: Bioregionen aus der Perspektive des Sozialkapitals
Protokoll zur 62. Sitzung
T. Fischer: Zur heutigen und zukünftigen Bedeutung sozialer Netzwerke für die Qualität des Altseins im ländlichen Raum Österreichs Th. Leinwather: Skeptisch-kritische Pädagogik der ländlichen Hauswirtschaftslehre
Protokoll zur 61. Sitzung
Chr. Kirchengast: Land der Berge, Land der Almen - Das gesellschaftliche Konstrukt Alm in Österreich J. Bernard: „Zuagraste und Dorftölpel“ Soziale Integration der Stadt-Land-MigrantInnen im österreichisch-tschechischen Vergleich
Protokoll zur 60. Sitzung
R. Rossier: Herkunft verpflichtet? - Hofnachfolgeprozess in der Schweiz St. Vogel: Ein Vergleich der Situation der Hofnachfolge in Norddeutschland und Österreich - Befragungsergebnisse aus 2003