Ausgangssituation
Die Teilnahme an Clustern ermöglicht es Höheren Bildungseinrichtungen, Studierenden verschiedener Leistungsebenen praktische Aktivitäten in verschiedenen Projekten zu vermitteln. Daneben entstehen durch den Bezug zu konkreten Projekten für die Studierenden auch Perspektiven für nachfolgende Beschäftigungsverhältnisse. Zusätzlich kann sich die angewandte Forschung besser an den realen Bedürfnissen der Unternehmen orientieren und eventuell auch zusätzliche finanzielle Ressourcen lukrieren. Viele Höhere Bildungseinrichtungen sind bereits in Clusterstrukturen involviert, die jedoch oft nur in theoretischen Verbindungen bestehen und keine echten Aktivitäten aufweisen. Sie bestehen oft nur in Zusammenschlüssen innerhalb einzelner Sektoren, thematisch und auch räumlich sehr beschränkt und nicht dem eigentlichen Zweck folgend.
Zielsetzung
Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Potentialen an Höheren Bildungseinrichtungen zur vermehrten Teilnahme an Clustern mit Agrarwirtschaftlichen Unternehmen. Dies soll auf verschiedenen Ausbildungsebenen geschehen (Master, PhD). Unternehmen, Wissenschaft und Bildung sollen diesbezüglich sensibilisiert werden, um innerhalb von Clustern interessante Bildungsangebote zu schaffen. Dazu bedarf es auch angepasster Verwaltungsstrukturen, den realen Bedürfnissen möglichst angepasste Forschungsarbeiten sowie innovationsfördernder und auf Nachhaltigkeitsprinzipien aufbauender Organisationsformen.
Stand des Projektes
Nach den Vorbereitungen und der Erarbeitung von theoretischen Grundlagen im ersten Projektjahr wurden die vorgesehenen Arbeitsabläufe konkretisiert und an der Planung von Study Tours, Workshops, den erforderlichen Grundlagen zur Einrichtung von Expertise Centers und von Pilotprojekten sowie an der Erarbeitung von Studienlehrgängen mitgearbeitet. Wie auch 2020 gab es besondere Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie, sodass einige Aktivitäten, die auf persönlichen Meetings basieren, auf 2022 verschoben wurden. Infolge des Russland-Ukraine Krieges konnten die schon im Detail geplanten Aktivitäten wieder nicht durchgeführt werden. Das Projekt wurde bis Dezember 2022 stillgelegt und soll ab Jänner 2023 möglichst weiter wie geplant ablaufen. Bestimmte geplante Aufgaben müssen adaptiert werden.
Arbeiten 2022
Im Jahr 2023 wird weiter an der Vermittlung und Diskussion von Informationen gearbeitet. Eine einwöchige Study Tour für Vertreter aus AZ, MD und UA ist in Österreich zu planen und zu organisieren, Unterlagen für Workshops mit theoretischen und praktischen Informationen zu Clusteraktivitäten in Österreich sind zu erstellen. Auch an den anderen Tasks wie oben beschrieben wird mitgearbeitet. Eine Verlängerung des Projektes infolge der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie und die Kriegssituation in der Ukraine bis Ende 2024 ist von der ERASMUS+ Programmbehörde genehmigt.
Projektbeginn: 01/2020
Projektende: 12/2024
Informationen zum Projekt:
https://www.facebook.com/UniClaDErasmusplusKA2/
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