Begründung der Notwendigkeit
Bisherige Politikprogramme und regionale Handlungsstrategien sind im Wesentlichen von der Zielsetzung „regionales Wachstum“ wiederherzustellen ausgegangen. Aus vielen Beobachtungen von schrumpfenden Regionen und den dort konzipierten Initiativen zeigt sich, dass eine vollständige Überwindung des „Schrumpfens“ im Rahmen der neoklassischen Wirtschaftspolitik nicht erreicht werden kann. Daher sind alternative Zugangsweisen erforderlich, die auch schon in verschiedenen Ländern in nationalen Studien untersucht wurden. Eine solche realistischere Position in Bezug auf die Umsetzung von Maßnahmen ist insbesondere wichtig, um wirksame Vorschläge und Umsetzungshinweise zu liefern, welche positive und langfristige Wirkungen für die Lebensbedingungen der örtlichen Bevölkerung und daher auch für die Attraktivität dieser Gebiete liefern können.
Stand des Projektes und Arbeiten 2021
Das Projekt wurde im Rahmen des ESPON Programms für den Call „The Future of Europe’s Shrin-king Rural Regions: Trends, Perspectives and New Agenda for Territorial Governance“ Im Winter 2018/19 zur Umsetzung ausgewählt. Das Konsortium bestehend aus 7 wissenschaftlichen Partnern (Core Partners) und vier lokalen Partnern zur Umsetzung von spezifischen Fallstudien hat die Projektarbeiten im Jahr 2019 und 2020 erfolgreich durchgeführt und im Oktober 2020 den Abschlussbericht vorgelegt. Dieser Bericht, der von einer Reihe von Anhängen zur Vertiefung der Analyse begleitet wird, soll auf der Homepage des ESPON Programms zur Verfügung gestellt werden, sobald alle Kommentare und erforderlichen Korrekturen eingearbeitet sind. Im Anschluss daran soll eine Reihe von internationalen Publikationen die Ergebnisse an die interessierte Fachöffentlichkeit verbreiten.
Projektergebnisse
This project focuses upon European rural regions experiencing or threatened by demographic decline. The central objectives are to understand the process(es) driving shrinkage, map the heterogeneity within this group of regions, and devise intervention logic(s) for more appropriate integrated policy approaches, which pro-actively push forward strategies based upon territorial assets and emerging opportunities, whilst recognising the need to ameliorate the effects of some continued decline, and bearing in mind the “intervention tools” available within the EU Cohesion and ESIF policy
It provides knowledge and evidence on the causes and consequences of socio-economic change in Europe’s rural regions and explores innovative territorial governance solutions for rural regions experiencing acute, and often irreversible depopulation and economic decline. It also offers recommendations for the better coordination and effectiveness of policy interventions, particularly for the targeted design, implementation and funding of integrated place-based strategies within the context of European Union Rural Development and Cohesion Policy.
Final report:
Zeitplan
Beginn des Projekts: März 2019
Ende des Projekts: Frühjahr 2021