Im Juli fand das dritte Treffen im Rahmen des Erasmus+ Projekts „CoRoots“ („Communicating roots: co-learning to improve rural resilience and governance”) statt. Diesmal reisten 2 KollegInnen der BAB und 5 Teilnehmende aus Spanien nach Covilhã, Portugal, um sich Projekte zu sozialen Innovationen im ländlichen Raum vor Ort anzusehen.
Zur Einführung präsentierten die GastgeberInnen PRIP (Prout Research Institute) und die Universidade Beira Interior ihre theoretischen und methodischen Herangehensweisen an der Universität in Covilhã. Im Fokus standen dabei z.B. „Block Level Planning“, das Cova da Beira Converge Projekt und der i3social Inkubator. Da die Textil- und Wollindustrie historisch sehr bedeutend für Covilhã und die Umgebung waren, wurde außerdem eine Führung durch das Woll-Museum und die aktuelle Kunstausstellung angeboten.
Am folgenden Tag besuchten die CoRoots-KollegInnen das Ananda Valley (Tal der Glückseligkeit), ein Gemeinschaftsprojekt mit integrativen Ansätzen, welches als Modell für eine ökologisch, sozial, wirtschaftlich, kulturell und spirituell regenerative Lebensweise dient. Im Anschluss wurden eine kleine ökologische Agrar-Genossenschaft (Bio.Eco) und der landwirtschaftliche Betrieb eines Mitglieds besichtigt.
Auch für den dritten Tag waren Exkursionen geplant, zuerst nach Maceira, zu einem Pflegeheim und einem Hostel, welches in einer ehemaligen Grundschule nun internationale Gäste empfängt und den Projektteilnehmenden ein traditionelles portugiesisches Mittagessen servierte. Anschließend wurde in dem Dorf Ima Halt gemacht, um einen Einblick in ein Projekt zur Integration von Geflüchteten (LAR – Love and Respect) dort zu bekommen. Im „New Hand Lab“ in Covilhã – einem alten Fabrikgebäude, welches in einen Raum für Kunst, Kultur und Gastronomie umfunktioniert wurde – fand das Treffen und somit auch das Projekt schließlich einen schönen Ausklang.
Fotos: (c) BAB, Eller, Wagner, 2023