Forschungsprojekte

BAB 067/23: Zirkuläre Bioökonomie in Mitteleuropa: Märkte und politischer Rahmen (BIOECO-UP)

Ausgangssituation

Die Kreislaufwirtschaft in Mitteleuropa ist durch wenig entwickelte biobasierte Wertschöpfungsketten, ein geringes Verbraucherbewusstsein und ungleiche politische Fortschritte entlang der Ost-West-Grenze geprägt. BIOECO-UP beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der zirkulären Bioökonomie in Mitteleuropa. Zusätzlich zu den genannten 12 Kooperationen sind 5 Ministerien als assoziierte Partner:innen eingebunden: Ministry of Agricluture and Rural Development (PL); Ministry of Rural Affairs of the Republic of Estonia (EE); Slovenian Ministry of Agriculture, Forestry and Food (SI); Ministry of Investments, Regional Development and Informatization of the Slovak Republic (SK); Ministry of Agriculture of the Czech Republic (CZ). Auch die BIOEAST Initiative (https://bioeast.eu/), in der 11 Osteuropäische Landwirtschaftsministerien und unterstützende Institute vertreten sind, wird in BIOECO-UP einbezogen. BIOECO-UP wird in “Interreg Central Europe Programme 2021-2027” umgesetzt und spricht die Programmpriorität „P2 – Cooperating for a greener central Europe“, konkret das Prioritätsziel „SO2.3 – Taking circular economy forward in central Europe“ an.

Zielsetzung

BIOECO-UP hat sich zum Ziel gesetzt, die zirkuläre Bioökonomie in Mitteleuropa voranzubringen, indem es bioökonomische Wertschöpfungsketten entwirft sowie Änderung des Verbraucherverhaltens und politischer Rahmenbedingungen unterstützt.

Geplanter Ablauf, Durchführung

Arbeitspaket AP 1 („Circular bioeconomy cross-sector value chains“) soll basierend auf 7 transnationalen Pilotstudien Lösungen für die Gestaltung biobasierter Wertschöpfungsketten testen, entwickeln und hochskalieren. AP 2 („Empowering citizens to become active in circular bioeconomy“) soll 600 Bürger:innen ermächtigen, biobasierte Produkte zu verwenden, selbst zu produzieren und zu bewerten. AP 3 („Mainstreaming of circular bioeconomy policies“) soll Politikmaßnahmen der mitteleuropäischen Bioökonomie analysieren, Strategie- und Aktionspläne entwickeln sowie wirksame Bioökonomie-Maßnahmen innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik 2023-2030 (GAP) vorschlagen. 

Es ist vorgesehen, dass die BAB zu folgenden Aktivitäten beiträgt:

  • Sammlung von Daten zur Bioökonomie in Österreich (Mitarbeit in Aktivität A 1.1)
  • Erstellung von Lehrmaterial für Bürger:innen zum Thema Bioökonomie (Mitarbeit in A2.1)
  • Transnationale Webinare und Studienreise für Bürger:innen (Mitarbeit in A2.4)
  • Analyse von Bioökonomie-Maßnahmen in Mitteleuropa (Koordination von A3.1)
  • Empfehlungen zur Umsetzung von Bioökonomie-Maßnahmen (Mitarbeit in A3.2)
  • Runde Tische, transnationale Seminare und Bioökonomie-Vision (Mitarbeit in A3.4)

Umfassendere Informationen zu Aktivitäten, Outputs, Deliverables und Projektzeitplan sind dem Projektantrag zu entnehmen.

Zeitplan

Projektbeginn: 06/2023
Projektende: 03/2026

Projektkooperation

Ministry of Agriculture – Department for Agricultural Research and Agri-Environmental Management (HU); Bay Zoltán Nonprofit LTD for Applied Research – Department of Biomass Production and Valorisation (HU); Alma Mater Studiorum University of Bologna – Department of Industrial Chemistry Toso montanari (IT); Czech University of Life Sciences Prague – Faculty of Forestry and Wood Sciences (CZ); Agricultural Research, LtD Troubsko (CZ); Institute of Soil Science and Plant Cultivation Research State Institute – Department of Bioeconomy and Systems Analysis (PL); Institute for Circular Economy (HR); Institute for Sustainable Development (SI); University of Ljubljana – Biotechnical Faculty (SI); Bioeconomy Cluster (SK); Croatian Chamber of Agriculture – Department of Agricultural Policy, Innovation and International Cooperation (HR)

 

Projektstatus

laufend

ProjektleiterIn

HEINSCHINK, Karin

Mag.a PhD Karin HEINSCHINK

Agrar-, Umwelt- und Ernährungssysteme

Team

QUENDLER, Erika

DI.in Dr.in Erika QUENDLER

Ländliche Sozialforschung und Bibliothek
STELZER, Christoph

DI B.Sc. Christoph STELZER

Agrarökonomie und Datenmanagement
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