Die vorliegende Studie versucht die Darstellung der Wertschöpfungskette Wald und Holz hinsichtlich der aktuellen Situation der Beschäftigung, in Anlehnung an die Gliederung des Sektors in den Kernbereich sowie in Bereiche mit engen und weiteren Verflechtungen (nach Sinabell, Streicher 2020).
Über die Bewertung von Pflegerückständen, Nutzungsdefiziten sowie der Wiederbewaldung von Kalamitätsgebieten wird ein hypothetischer additiver Arbeitskräftebedarf ermittelt. In einer Darstellung wird die positive Entwicklung der Holzindustrie – mit deutlichem Anstieg der Beschäftigten – dargestellt.
Ein weiteres Kapitel widmet sich der Darstellung der Wertschöpfung und den dadurch zu erkennenden Einfluss auf die Beschäftigungssituation in der Forst- und Holzwirtschaft. Über eine repräsentative Befragung von waldstarken Landwirtschaftsbetrieben und großen Forstbetrieben wurden Aussagen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie hinsichtlich der Betroffenheit der Betriebe, der subjektiv geschätzten Krisenfestigkeit und etwaige Gefährdungspotenziale, über Corona-Hilfsmaßnahmen und über strategische Veränderungen durch Corona erhoben.
Eine qualitative Befragung von Betrieben der Holzwirtschaft versucht ein Stimmungsbild und subjektive Einschätzungen der Entwicklung der befragten Betriebe, die potenzielle künftige Entwicklung der Beschäftigung, der Entwicklung der Holzindustrie in Richtung Bioökonomie sowie der Experteneinschätzung bezüglich der künftigen Entwicklung einzufangen.
Eine Darstellung nationaler und internationaler beschäftigungsrelevanter Programme zur Förderung der Forst- und Holzwirtschaft sowie ein Exkurs über die Aus- und Weiterbildung in der Forst- und Holzwirtschaft finalisieren die Studie.