- Derzeit sind entsprechende Daten nur lückenhaft verfügbar, besonders betreffend die Holz-Nebenprodukte.
- Eine bessere Verschränkung von Statistiken und physischen Holzströmen wäre wichtig – vor allem im Hinblick auf die wachsende Bedeutung von erneuerbarer Energie und klimapolitischer Ziele.
- Die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf die Branche waren unterschiedlich: Größere Betriebe profitierten von der gestiegenen Nachfrage. Kleinere Unternehmen hatten dagegen kurzfristig mit Auftragsrückgängen zu kämpfen.
- Die Unterbrechung des Grenzverkehrs stellte ein gravierendes Problem dar.
- Die Corona-Mahnahmen wurden als hilfreich empfunden.
Lehren
- Entwicklung von Strategien zur besseren digitalen Vernetzung.
- Weiterbildungsprogramme, Aufbau von Eigenkapital, Flexibilisierung des Betriebs.
- Informationskampagnen zu den staatlichen Hilfsmitteln und Maßnahmen (z.B. Waldfonds).
politische Schlussfolgerungen
- Die Forstwirtschaft wird eine zunehmend bedeutendere Rolle in der Bioökonomie und der Bewältigung der Klimakrise einnehmen. Die statistischen Grundlagen reichen derzeit nicht aus, um die entscheidenden Aspekte auch ausreichend abzubilden. Hier sind weitere Nachschärfungen nötig (z.B. Messung der durch Holzprodukte festgelegtes CO2).
- Mit dem Waldfonds wurden Voraussetzungen geschaffen, um die Forst- und Holzwirtschaft klimafit zu machen und kurzfristige Störungen abzufedern. Eine langfristige und nachhaltige Finanzierung der Vorhaben zur Stärkung der Krisenfestigkeit in der Forstwirtschaft ist nötig.