Die Halbzeitbewertung der Leader-Maßnahmen erfolgte auf Grund einer umfassenden Bewertungskonzeption, die die Methode der Triangulation als Grundlage der Bewertung von komplexen handlungs- und Wirkungsmechanismen sowie Bewertungsmustern zugrunde legt. Eine Übersicht des prozessleitenden Rahmenkonzepts findet sich im Anhang 1 (Dax 2009). Dieses Konzept ist insbesondere von der Absicht einer Erörterung verschiedener Bewertungsperspektiven und der Verwendung unterschiedlicher Methoden geprägt. Zusätzliche externe Studien sollten die Breite der Bewertung unterstreichen und in einer Begleitgruppe auf die Ziele des Bewertungsprozesses fokussiert werden. Durch die Verknüpfung von Leader mit (nahezu) allen Maßnahmen des Programms LE 07-13 ergab sich auch eine anspruchsvolle Auswertung als Grundlage der Interpretation der quantitativen Umsetzung der Maßnahmen. Die im Bericht der Halbzeitbewertung enthaltenen Schlussfolgerungen konnten auch im Begleitausschuss präsentiert werden und sind Grundlage für Handlungsempfehlungen, welche für Anpassungen in der weiteren Anwendung des Programms Verwendung finden sollen. Diesbezügliche Gespräche mit programmverwaltenden Stellen sowie das hohe Interesse an den Bewertungsergebnissen belegen die Bedeutung des Leader-Konzeptes bzw. das Interesse an Maßnahmen der „lokalen“ Entwicklung. Eine entsprechende Publizität der Programmunterlagen sowie der Umsetzung durch die Lokalen Aktionsgruppen wird auch als ein Schlüssel zum Erfolg der Konzeption gesehen. Verbesserungen im Bereich der Information sind daher äußerst erwünscht und sollen auch in der weiteren Programmlaufzeit intensiviert werden.
Alm im Zillertal
Babf, Hovorka, 2010