Das Projekt „Zukunft in den Alpen“ der CIPRA ist bewusst von einer Reihe von zentralen Fragen zur künftigen Raumentwicklung als Handlungsanleitung zur methodischen Erfassung zukunftsrelevanter Aspekte der Entwicklung in den Alpen ausgegangen. Diese Fragen reflektieren die umfassenden Bereiche und Einflussgrößen regionaler Entwicklung und können in folgender Weise wiedergegeben werden:
Entscheidungsprozesse, soziale Fähigkeiten und Zusammenarbeit, und besonders Netzwerkbildung gewinnen dabei für eine Erfolg versprechende Umsetzung von Entwicklungsvorhaben eine immer größere Bedeutung. Die Rolle von „Sozialer Nachhaltigkeit und von Netzwerken“ in der Regionalentwicklung darf daher nicht unterschätzt werden. Auch in der neuen Programmperiode 2007-2013 sind die Aufgaben, die mit der sozialen Entwicklung und der Vernetzung regionaler AkteurInnen verknüpft sind, zentrale Themen in der Regionalentwicklung und verdienen besondere Aufmerksamkeit durch die Regionalmanagementstellen. Durch Netzwerke kann der Zusammenhalt lokaler Akteure verbessert und deren Kooperation in Richtung einer erfolgreichen Umsetzung von Projekten wesentlich gefördert werden. Reibungsverluste können verhindert und Synergien besser genutzt werden. Dabei erhebt sich auch die Frage nach den grundlegenden Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für das Entstehen erfolgreicher Netzwerke sowie nach den dafür notwendigen Werkzeugen und Instrumenten. Die Gestaltung des Zusammenwirkens lokaler und regionaler Organisationen und die Bedeutung sozialer Fähigkeiten sind für den Erfolg vieler Entwicklungsbemühungen ausschlaggebend.