Biodiversitäthttps://bab.gv.at/index.php2024-03-28T09:49:52+01:00Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragenwebmaster@bab.gv.atJoomla! - Open Source Content ManagementBAB 075/24: GreeNet2024-02-08T13:05:20+01:002024-02-08T13:05:20+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2308:bab-075-24-greenet&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Grünland wird nicht nur als Futterquelle geschätzt, sondern auch als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und wegen seines ästhetischen und kulturellen Wertes. Dennoch sind ökologisch bedeutsame Grünlandflächen in vielen Teilen Europas bedroht. Es werden Erhaltungsmaßnahmen gefordert, um diese Verschlechterung aufzuhalten. Diese Maßnahmen müssen, um wirksam zu sein, die Landschaftsebene berücksichtigen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Das Hauptziel des Projektes besteht darin, bewährte und kosteneffiziente Erhaltungsmaßnahmen und ihre räumliche Anordnung zu ermitteln, die die Landschaft verbessern und schützen und die langfristige Widerstandsfähigkeit des europäischen Grünlands gegen biophysikalische Verschlechterung und nachteilige sozioökonomische Entwicklungen gewährleisten.</p>
<p>GreeNet bringt Agronom:innen, Agrarökonom:innen, Biolog:innen und Landschaftsökolog:innen zusammen, um die Interaktion von Erhaltungsmaßnahmen zwischen Feldern, Betrieben und der Landschaft in mehreren europäischen Fallstudien zu analysieren. Die Ergebnisse sollen in die wissenschaftliche Debatte über widerstandsfähige Landschaften einfließen und die politischen Planer bei der Entwicklung wirksamer Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt in europäischen Landschaften unterstützen, während gleichzeitig die Bereitstellung vielfältiger Ökosystemleistungen für lokale Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt erhalten bleibt.</p>
<p>GreeNet entwickelt, modifiziert und verwendet eine Reihe von ökologischen Methoden (z.B. Modelle, Indikatorbewertungen) an, um Ziele für die biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen zu ermitteln und entsprechende Erhaltungsmaßnahmen sowohl auf Feld- als auch auf Landschaftsebene zu analysieren. Die Integration von Ergebnissen aus bioökonomischen Betriebsmodellen, die Anwendung eines Modells zur Planung von Maßnahmen auf Landschaftsebene und die Anwendung von Szenarien für künftige globale Veränderungen ermöglichen die Ableitung optimaler Strategien zur Erhaltung oder Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Landschaften. GreeNet analysiert die landwirtschaftliche Perspektive, indem es Erhebungen über Erhaltungsentscheidungen auf Betriebsebene einbezieht. Schließlich wird GreeNet bewährte Anreizsysteme für den Naturschutz und Strategien für die Verwaltung entwickeln. Dies und das Upscaling der Ergebnisse auf vergleichbare Grünlandflächen in Europa ermöglichen es, Verwaltung und politische Entscheidungsträger über den Bedarf an geschützten Landschaften und Anreizoptionen in ganz Europa zu informieren. Daher ist die Beteiligung von Interessengruppen an mehreren Projektschritten von entscheidender Bedeutung.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Leitung des internationalen Konsortiums, Leitung Arbeitspaket 1, Befragung von Landwirt:innen (Discrete Choice Experiment); Erstellung und Anwendung eines Betriebsmodells, Co-Betreuung der AT-Fallstudie, Entwicklung von Maßnahmen des Naturschutzes in Agrarumweltprogrammen, Betreuung partizipativer Prozesse</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01.04.2023<br /> Projektende: 31.03.2026</p><p>Grünland wird nicht nur als Futterquelle geschätzt, sondern auch als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und wegen seines ästhetischen und kulturellen Wertes. Dennoch sind ökologisch bedeutsame Grünlandflächen in vielen Teilen Europas bedroht. Es werden Erhaltungsmaßnahmen gefordert, um diese Verschlechterung aufzuhalten. Diese Maßnahmen müssen, um wirksam zu sein, die Landschaftsebene berücksichtigen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Das Hauptziel des Projektes besteht darin, bewährte und kosteneffiziente Erhaltungsmaßnahmen und ihre räumliche Anordnung zu ermitteln, die die Landschaft verbessern und schützen und die langfristige Widerstandsfähigkeit des europäischen Grünlands gegen biophysikalische Verschlechterung und nachteilige sozioökonomische Entwicklungen gewährleisten.</p>
<p>GreeNet bringt Agronom:innen, Agrarökonom:innen, Biolog:innen und Landschaftsökolog:innen zusammen, um die Interaktion von Erhaltungsmaßnahmen zwischen Feldern, Betrieben und der Landschaft in mehreren europäischen Fallstudien zu analysieren. Die Ergebnisse sollen in die wissenschaftliche Debatte über widerstandsfähige Landschaften einfließen und die politischen Planer bei der Entwicklung wirksamer Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt in europäischen Landschaften unterstützen, während gleichzeitig die Bereitstellung vielfältiger Ökosystemleistungen für lokale Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt erhalten bleibt.</p>
<p>GreeNet entwickelt, modifiziert und verwendet eine Reihe von ökologischen Methoden (z.B. Modelle, Indikatorbewertungen) an, um Ziele für die biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen zu ermitteln und entsprechende Erhaltungsmaßnahmen sowohl auf Feld- als auch auf Landschaftsebene zu analysieren. Die Integration von Ergebnissen aus bioökonomischen Betriebsmodellen, die Anwendung eines Modells zur Planung von Maßnahmen auf Landschaftsebene und die Anwendung von Szenarien für künftige globale Veränderungen ermöglichen die Ableitung optimaler Strategien zur Erhaltung oder Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Landschaften. GreeNet analysiert die landwirtschaftliche Perspektive, indem es Erhebungen über Erhaltungsentscheidungen auf Betriebsebene einbezieht. Schließlich wird GreeNet bewährte Anreizsysteme für den Naturschutz und Strategien für die Verwaltung entwickeln. Dies und das Upscaling der Ergebnisse auf vergleichbare Grünlandflächen in Europa ermöglichen es, Verwaltung und politische Entscheidungsträger über den Bedarf an geschützten Landschaften und Anreizoptionen in ganz Europa zu informieren. Daher ist die Beteiligung von Interessengruppen an mehreren Projektschritten von entscheidender Bedeutung.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Leitung des internationalen Konsortiums, Leitung Arbeitspaket 1, Befragung von Landwirt:innen (Discrete Choice Experiment); Erstellung und Anwendung eines Betriebsmodells, Co-Betreuung der AT-Fallstudie, Entwicklung von Maßnahmen des Naturschutzes in Agrarumweltprogrammen, Betreuung partizipativer Prozesse</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01.04.2023<br /> Projektende: 31.03.2026</p>BIOS Science Austria2023-01-25T13:33:41+01:002023-01-25T13:33:41+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2208:bios-science-austria&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Hinter “BIOS Science Austria” verbirgt sich eine Vereinigung, die die maßgeblichen Institutionen der österreichischen <strong>Life Science Szene</strong> zusammenführt:</p>
<ul>
<li>Die <strong>Universität für Bodenkultur Wien</strong> (BOKU),</li>
<li>die <strong>Veterinärmedizinische Universität Wien</strong> und</li>
<li>das <strong>Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft</strong> (BML) und die Institutionen wie z.B. die</li>
<li>Österreichische <strong>Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit</strong> (AGES),</li>
<li>das <strong>Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft</strong> (BFW),</li>
<li>das <strong>Umweltbundesamt GmbH (</strong>UBA<strong>)</strong>,</li>
<li>das <strong>Bundesamt für Wasserwirtschaft (</strong>BAW<strong>)</strong>,</li>
<li>die <strong>Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen</strong> (BAB),</li>
<li>die <strong>HBLFA Raumberg-Gumpenstein</strong>.und</li>
<li>das <strong>Ökosoziale Forum Österreich & Europa</strong>(ÖSF)</li>
<li>sowie <strong>Austrian Institute of Technology</strong>(AIT)</li>
</ul>
<p>Diese Einheiten bündeln im Bereich Lebenswissenschaften ihre gemeinsamen Ressourcen, stimmen Themen ab und schaffen so Synergien. Der Verein „BIOS Science Austria“, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, will Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften in Österreich und die Vernetzung und Kooperation der einschlägigen Institutionen fördern sowie deren Leistungen in der Öffentlichkeit bekannt machen. Er möchte gemeinsame Forschungsanliegen identifizieren und initiieren und sich auch bei F&E Projekten operativ und koordinierend beteiligen.</p>
<p>Derzeit beteiligt sich BIOS an EJP SOIL, einer europaweiten Forschungsinitiative für nachhaltige Bodenbewirtschaftung. Im Rahmen von EJP SOIL entwickeln 24 Länder gemeinsame Lösungen - Österreich erhält zehn Prozent des Projektvolumens. Ziel des EJP SOIL ist es, Wissen, Instrumente und eine integrierte Forschungsgemeinschaft für eine klimafreundliche landwirtschaftliche Bodenbewirtschaftung aufzubauen. 26 Partnerorganisationen aus 24 Ländern arbeiten im Rahmen dieses European Joint Programmes eng zusammen, um Landwirten, Landbesitzern, Verwaltung und Industrie abgestimmte und leicht zugängliche Bodeninformationen zur Verfügung zu stellen. Im Fokus steht die Förderung einer klimafreundlichen Bodenbewirtschaftung, die organische Kohlenstoffspeicherung (Humusanreicherung) begünstigt und Treibhausgase im Boden bindet.</p><p>Hinter “BIOS Science Austria” verbirgt sich eine Vereinigung, die die maßgeblichen Institutionen der österreichischen <strong>Life Science Szene</strong> zusammenführt:</p>
<ul>
<li>Die <strong>Universität für Bodenkultur Wien</strong> (BOKU),</li>
<li>die <strong>Veterinärmedizinische Universität Wien</strong> und</li>
<li>das <strong>Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft</strong> (BML) und die Institutionen wie z.B. die</li>
<li>Österreichische <strong>Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit</strong> (AGES),</li>
<li>das <strong>Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft</strong> (BFW),</li>
<li>das <strong>Umweltbundesamt GmbH (</strong>UBA<strong>)</strong>,</li>
<li>das <strong>Bundesamt für Wasserwirtschaft (</strong>BAW<strong>)</strong>,</li>
<li>die <strong>Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen</strong> (BAB),</li>
<li>die <strong>HBLFA Raumberg-Gumpenstein</strong>.und</li>
<li>das <strong>Ökosoziale Forum Österreich & Europa</strong>(ÖSF)</li>
<li>sowie <strong>Austrian Institute of Technology</strong>(AIT)</li>
</ul>
<p>Diese Einheiten bündeln im Bereich Lebenswissenschaften ihre gemeinsamen Ressourcen, stimmen Themen ab und schaffen so Synergien. Der Verein „BIOS Science Austria“, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, will Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften in Österreich und die Vernetzung und Kooperation der einschlägigen Institutionen fördern sowie deren Leistungen in der Öffentlichkeit bekannt machen. Er möchte gemeinsame Forschungsanliegen identifizieren und initiieren und sich auch bei F&E Projekten operativ und koordinierend beteiligen.</p>
<p>Derzeit beteiligt sich BIOS an EJP SOIL, einer europaweiten Forschungsinitiative für nachhaltige Bodenbewirtschaftung. Im Rahmen von EJP SOIL entwickeln 24 Länder gemeinsame Lösungen - Österreich erhält zehn Prozent des Projektvolumens. Ziel des EJP SOIL ist es, Wissen, Instrumente und eine integrierte Forschungsgemeinschaft für eine klimafreundliche landwirtschaftliche Bodenbewirtschaftung aufzubauen. 26 Partnerorganisationen aus 24 Ländern arbeiten im Rahmen dieses European Joint Programmes eng zusammen, um Landwirten, Landbesitzern, Verwaltung und Industrie abgestimmte und leicht zugängliche Bodeninformationen zur Verfügung zu stellen. Im Fokus steht die Förderung einer klimafreundlichen Bodenbewirtschaftung, die organische Kohlenstoffspeicherung (Humusanreicherung) begünstigt und Treibhausgase im Boden bindet.</p>BAB 060/22: Umwandlung des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) in das Informationsnetz zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit (FSDN)2022-03-22T09:11:31+01:002022-03-22T09:11:31+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2148:bab-060-22-umwandlung-des-informationsnetzes-landwirtschaftlicher-buchfuehrungen-inlb-in-das-informationsnetz-zur-landwirtschaftlichen-nachhaltigkeit-fsdn&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Mit dem Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) werden bereits seit Jahrzehnten ökonomische Daten von landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt. Aufgrund der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik mit einem Fokus auf mehr Nachhaltigkeit soll das INLB zu einem Informationsnetz zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit (FSDN) erweitert werden. Die Europäische Kommission schlägt daher eine Anpassung der Grundverordnung des INLB vor. Damit soll auch die Erhebung von Daten ermöglicht werden, die der Untermauerung und des Monitorings der Ziele des Green Deals und der „Farm to Fork-Strategie“ sowie der Biodiversitätsstrategie dienen. Künftig sollen neben den bereits erhobenen mikroökonomischen Betriebsdaten auch Nachhaltigkeitsdaten erhoben werden, die Aussagen zur sozialen und umweltbezogenen Nachhaltigkeit ermöglichen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<ul>
<li>Bewertung der Durchführbarkeit der Erhebung von Daten auf Betriebsebene für eine Reihe von Nachhaltigkeitsthemen, z.B. zu Zielen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), der Strategie "Farm to Fork" (F2F) und der Biodiversitätsstrategien sowie andere Nachhaltigkeitsindikatoren.</li>
<li>Beschreibung einer methodischen Vorgehensweise zur effizienten und effektiven Erhebung von Daten auf Betriebsebene für die oben genannten Themen.</li>
<li>Erarbeitung möglicher Strategien zur Umsetzung einer gemeinsamen und harmonisierten Methode zur Erhebung von Nachhaltigkeitsdaten für alle Mitgliedstaaten, einschließlich eines Fahrplans für die Umwandlung des derzeitigen INLB in das FSDN.</li>
</ul>
<h3>Durchgeführte Arbeiten</h3>
<p>Im Rahmen des Pilotprojekts „Converting Farm Accountancy Data Network (FAD) into Farm Sustainability Data Network (FSDN)“ wurde 2022 in Zusammenarbeit mit der Abteilung II/1 (Otto Hofer) und der LBG (Franz Fensl) einerseits der von ECORYS (Auftragnehmer der EU-Kommission) ausgeschickte Fragebogen für die „Liaison Office“ für Österreich beantwortet. Andererseits wurden in Absprache mit der LBG Interviews mit 32 Pilotbetrieben entsprechend den von ECORYS übermitteltem Auswahlplan durchgeführt.</p>
<p>In der zweiten Phase (Jahr 2023) wurden Fragen hinsichtlich der EDV- Infrastruktur sowie der derzeitigen Umsetzung der Datenaufnahmen für INLB in Österreich beantwortet (Fragebogen von ECORYS). Auch erfolgte eine Teilnahme an der finalen Konferenz bei der die wichtigsten Ergebnisse präsentiert wurden. Zudem wirkt die BAB bei der Beantwortung von Anfragen mit und wirkt bei der Erarbeitung von Stellungnahmen zum Thema „FSDN“ mit.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Im Rahmen eines FADN Committee Meetings der EK im Oktober 2023 wurde ein Folgeprojekt zur einheitlichen Kennung von landwirtschaftlichen Unternehmen und der daraus resultierenden möglichen Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Datenquellen (IFS, INLB, INVEKOS) abgesegnet.</p>
<p>Die BAB wird in Abstimmung mit dem BML nach Bedarf im Folgeprojekt sowie bei der Beantwortung allfälliger Fragen und dem Verfassen von Stellungnahmen zur Erweiterung des INLB um Nachhaltigkeitsdaten mitwirken.</p>
<p>Daher wird die Laufzeit des genannten Projektes bis Ende 2025 verlängert.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2022<br /> Projektende: 03/2025</p><p>Mit dem Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) werden bereits seit Jahrzehnten ökonomische Daten von landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt. Aufgrund der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik mit einem Fokus auf mehr Nachhaltigkeit soll das INLB zu einem Informationsnetz zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit (FSDN) erweitert werden. Die Europäische Kommission schlägt daher eine Anpassung der Grundverordnung des INLB vor. Damit soll auch die Erhebung von Daten ermöglicht werden, die der Untermauerung und des Monitorings der Ziele des Green Deals und der „Farm to Fork-Strategie“ sowie der Biodiversitätsstrategie dienen. Künftig sollen neben den bereits erhobenen mikroökonomischen Betriebsdaten auch Nachhaltigkeitsdaten erhoben werden, die Aussagen zur sozialen und umweltbezogenen Nachhaltigkeit ermöglichen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<ul>
<li>Bewertung der Durchführbarkeit der Erhebung von Daten auf Betriebsebene für eine Reihe von Nachhaltigkeitsthemen, z.B. zu Zielen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), der Strategie "Farm to Fork" (F2F) und der Biodiversitätsstrategien sowie andere Nachhaltigkeitsindikatoren.</li>
<li>Beschreibung einer methodischen Vorgehensweise zur effizienten und effektiven Erhebung von Daten auf Betriebsebene für die oben genannten Themen.</li>
<li>Erarbeitung möglicher Strategien zur Umsetzung einer gemeinsamen und harmonisierten Methode zur Erhebung von Nachhaltigkeitsdaten für alle Mitgliedstaaten, einschließlich eines Fahrplans für die Umwandlung des derzeitigen INLB in das FSDN.</li>
</ul>
<h3>Durchgeführte Arbeiten</h3>
<p>Im Rahmen des Pilotprojekts „Converting Farm Accountancy Data Network (FAD) into Farm Sustainability Data Network (FSDN)“ wurde 2022 in Zusammenarbeit mit der Abteilung II/1 (Otto Hofer) und der LBG (Franz Fensl) einerseits der von ECORYS (Auftragnehmer der EU-Kommission) ausgeschickte Fragebogen für die „Liaison Office“ für Österreich beantwortet. Andererseits wurden in Absprache mit der LBG Interviews mit 32 Pilotbetrieben entsprechend den von ECORYS übermitteltem Auswahlplan durchgeführt.</p>
<p>In der zweiten Phase (Jahr 2023) wurden Fragen hinsichtlich der EDV- Infrastruktur sowie der derzeitigen Umsetzung der Datenaufnahmen für INLB in Österreich beantwortet (Fragebogen von ECORYS). Auch erfolgte eine Teilnahme an der finalen Konferenz bei der die wichtigsten Ergebnisse präsentiert wurden. Zudem wirkt die BAB bei der Beantwortung von Anfragen mit und wirkt bei der Erarbeitung von Stellungnahmen zum Thema „FSDN“ mit.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Im Rahmen eines FADN Committee Meetings der EK im Oktober 2023 wurde ein Folgeprojekt zur einheitlichen Kennung von landwirtschaftlichen Unternehmen und der daraus resultierenden möglichen Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Datenquellen (IFS, INLB, INVEKOS) abgesegnet.</p>
<p>Die BAB wird in Abstimmung mit dem BML nach Bedarf im Folgeprojekt sowie bei der Beantwortung allfälliger Fragen und dem Verfassen von Stellungnahmen zur Erweiterung des INLB um Nachhaltigkeitsdaten mitwirken.</p>
<p>Daher wird die Laufzeit des genannten Projektes bis Ende 2025 verlängert.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2022<br /> Projektende: 03/2025</p>SR109: Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung2021-02-26T11:43:18+01:002021-02-26T11:43:18+01:00https://bab.gv.at/index.php%3Foption%3Dcom_content%26amp%3Bview%3Darticle%26amp%3Bid%3D1844%3Alebensqualit%C3%A4t-der-land-und-forstwirtschaftlichen-bev%C3%B6lkerung-sowie-umweltqualit%C3%A4t-in-urbanen-und-l%C3%A4ndlichen-regionen-%C3%B6sterreichs%26amp%3Bcatid%3D136%26amp%3Blang%3Dde%26amp%3BItemid%3D215Michaela Hager<h2>sowie Umweltqualität in urbanen und ländlichen Regionen Österreichs</h2>
<p><em>Sigrid Egartner, Nina Weber</em></p>
<p>In dieser Studie wird die Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung Österreichs untersucht und mit jener der übrigen Bevölkerung in Österreich verglichen. Große Bedeutung für die Lebensqualität hat auch die Umweltqualität - diese wird für die ländlichen und urbanen Regionen Österreichs betrachtet. Basis aller Analysen stellt das Indikatoren-Set zum "Monitoring Nachhaltiger Entwicklung in Österreich" (MONE) dar, welches die Sphären Mensch/Gesellschaft und Umwelt umfasst. In Bezug auf die Lebensqualität insgesamt lassen sich keine eindeutigen Aussagen dazu treffen, in welcher der beiden betrachteten Gruppen (land- und forstwirtschaftliche bzw. übrige Bevölkerung) diese höher ist. Die Ergebnisse einiger der im Projekt untersuchten Bereiche (finanzielle Situation, Gesundheitswahrnehmung, Ernährung) deuten hier auf eine höhere Lebensqualität der übrigen Bevölkerung hin. Im Hinblick auf den Zeitwohlstand, die Arbeits- und Wohnzufriedenheit scheint diese in beiden Gruppen ähnlich hoch zu sein. Eine höhere Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung deutet sich in Bezug auf die soziale Einbettung (hohes Ausmaß an geleisteter Freiwilligenarbeit) und das ausgeprägtere Gefühl von Sicherheit in der Wohngegend an, wobei letzteres wohl auch wesentlich mit dem Leben im ländlichen Raum zusammenhängt. In Bezug auf die Umweltqualität kann das Leben in ländlichen Räumen mit einer höheren Qualität bewertet werden als das Leben in urbanen Räumen. Nachdem die land- und forstwirtschaftliche Bevölkerung überwiegend in ländlichen Räumen lebt, ist dieser Aspekt ihrer Lebensqualität sicher positiv einzuschätzen.</p><h2>sowie Umweltqualität in urbanen und ländlichen Regionen Österreichs</h2>
<p><em>Sigrid Egartner, Nina Weber</em></p>
<p>In dieser Studie wird die Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung Österreichs untersucht und mit jener der übrigen Bevölkerung in Österreich verglichen. Große Bedeutung für die Lebensqualität hat auch die Umweltqualität - diese wird für die ländlichen und urbanen Regionen Österreichs betrachtet. Basis aller Analysen stellt das Indikatoren-Set zum "Monitoring Nachhaltiger Entwicklung in Österreich" (MONE) dar, welches die Sphären Mensch/Gesellschaft und Umwelt umfasst. In Bezug auf die Lebensqualität insgesamt lassen sich keine eindeutigen Aussagen dazu treffen, in welcher der beiden betrachteten Gruppen (land- und forstwirtschaftliche bzw. übrige Bevölkerung) diese höher ist. Die Ergebnisse einiger der im Projekt untersuchten Bereiche (finanzielle Situation, Gesundheitswahrnehmung, Ernährung) deuten hier auf eine höhere Lebensqualität der übrigen Bevölkerung hin. Im Hinblick auf den Zeitwohlstand, die Arbeits- und Wohnzufriedenheit scheint diese in beiden Gruppen ähnlich hoch zu sein. Eine höhere Lebensqualität der land- und forstwirtschaftlichen Bevölkerung deutet sich in Bezug auf die soziale Einbettung (hohes Ausmaß an geleisteter Freiwilligenarbeit) und das ausgeprägtere Gefühl von Sicherheit in der Wohngegend an, wobei letzteres wohl auch wesentlich mit dem Leben im ländlichen Raum zusammenhängt. In Bezug auf die Umweltqualität kann das Leben in ländlichen Räumen mit einer höheren Qualität bewertet werden als das Leben in urbanen Räumen. Nachdem die land- und forstwirtschaftliche Bevölkerung überwiegend in ländlichen Räumen lebt, ist dieser Aspekt ihrer Lebensqualität sicher positiv einzuschätzen.</p>FS15: Frauen in der österreichischen Berglandwirtschaft2017-04-11T09:37:00+02:002017-04-11T09:37:00+02:00https://bab.gv.at/index.php%3Foption%3Dcom_content%26amp%3Bview%3Darticle%26amp%3Bid%3D1803%3Afs15-frauen-in-der-%C3%B6sterreichischen-berglandwirtschaft%26amp%3Bcatid%3D135%26amp%3Blang%3Dde%26amp%3BItemid%3D215Michaela Hager<p><em>Theresia Oedl‐Wieser, Mathilde Schmitt</em></p>
<p>Das Berggebiet ist aufgrund seiner multiplen naturräumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen und Leistungen für die gesamte Bevölkerung von großer Bedeutung. Weltweite Entwicklungen wie globaler Wettbewerb und Klimaveränderungen, aber auch Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Tourismus, den Flächenansprüchen von Wirtschaft und Verkehr und dem Schutz der alpinen Naturräume und Ökosysteme lassen die Konfliktlinien und Herausforderungen deutlich zu Tage treten. Die alpine Kulturlandschaft wurde durch jahrhundertelange Bewirtschaftung von Bauern und Bäuerinnen hervorgebracht und ist sowohl Lebensraum für die einheimische Bevölkerung als auch Natur-, Erholungs- und Freizeitraum mit hohem kulturellem Wert für die Gesellschaft im Allgemeinen. Berggebiete bieten öffentliche Güter wie reine Luft, sauberes Wasser, wertvolle Ökosysteme und sind Reservate für Biodiversität.</p>
<p>In diesem Fact Sheet wird die Bedeutung der Frauen für die österreichische Berglandwirtschaft sowie für die Erhaltung von Biodiversität und alpiner Kultur beleuchtet. Soweit es die derzeit begrenzt vorhandene geschlechterdisaggrierte Datenlage zulässt, werden die Ausführungen durch Zahlen untermauert und die Anteile von Frauen an der Betriebsleitung und landwirtschaftlichen Arbeitskräften präsentiert. Abschließend wird für die Ausweitung der Forschungsagenda plädiert, um die zukünftigen Herausforderungen der Berglandwirtschaft besser bewältigen zu können.</p><p><em>Theresia Oedl‐Wieser, Mathilde Schmitt</em></p>
<p>Das Berggebiet ist aufgrund seiner multiplen naturräumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen und Leistungen für die gesamte Bevölkerung von großer Bedeutung. Weltweite Entwicklungen wie globaler Wettbewerb und Klimaveränderungen, aber auch Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Tourismus, den Flächenansprüchen von Wirtschaft und Verkehr und dem Schutz der alpinen Naturräume und Ökosysteme lassen die Konfliktlinien und Herausforderungen deutlich zu Tage treten. Die alpine Kulturlandschaft wurde durch jahrhundertelange Bewirtschaftung von Bauern und Bäuerinnen hervorgebracht und ist sowohl Lebensraum für die einheimische Bevölkerung als auch Natur-, Erholungs- und Freizeitraum mit hohem kulturellem Wert für die Gesellschaft im Allgemeinen. Berggebiete bieten öffentliche Güter wie reine Luft, sauberes Wasser, wertvolle Ökosysteme und sind Reservate für Biodiversität.</p>
<p>In diesem Fact Sheet wird die Bedeutung der Frauen für die österreichische Berglandwirtschaft sowie für die Erhaltung von Biodiversität und alpiner Kultur beleuchtet. Soweit es die derzeit begrenzt vorhandene geschlechterdisaggrierte Datenlage zulässt, werden die Ausführungen durch Zahlen untermauert und die Anteile von Frauen an der Betriebsleitung und landwirtschaftlichen Arbeitskräften präsentiert. Abschließend wird für die Ausweitung der Forschungsagenda plädiert, um die zukünftigen Herausforderungen der Berglandwirtschaft besser bewältigen zu können.</p>BF 143/15: Public Ecosystem Goods and Services from land management – Unlocking the Synergies (PEGASUS)2015-01-02T13:24:31+01:002015-01-02T13:24:31+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2041:bf-143-15-public-ecosystem-goods-and-services-from-land-management-unlocking-the-synergies-pegasus&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><em>Gerhard Hovorka, Thomas Dax, Josef Hoppichler, Thilo Nigmann</em></p>
<p>Die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen schließt immer stärker die Bereitstellung öffentlicher Güter und die Erbringung von spezifischen Ökosystemleistungen mit ein. Mit dem Projekt PEGASUS werden innovative und praxisorientierte Ansätze zur Anwendung dieser beiden Konzepte erarbeitet: Es geht dabei um die Identifizierung von wirksamen Anwendungsinstrumenten, die zur Nachhaltigkeit der Primärproduktion beitragen sollen. Insbesondere verfolgte das Projekt das Ziel, die Diskussion der Erstellung öffentlicher Güter durch die Landnutzung mit praktischen Beispielen verständlich zu machen und Beiträge zur Gestaltung der politischen Instrumente zu erarbeiten.</p>
<p>Das Projekt im Rahmen des EU-Rahmenprogramms Horizon 2020 (ISIB-2014-2) konzentrierte sich mit der Untersuchung regionaler Schwerpunkte (Fallstudien) auf die Erfassung der öffentlichen Güter und dafür erforderliche institutionelle Prozesse und Unterstützungssysteme. Es sah darüber hinaus die Einbeziehung regionaler Stakeholder zur Erfassung des Verständnisses und der bestmöglichen Erbringung Öffentlicher Güter in den ausgewählten ländlichen Regionen vor.</p>
<p>Das Projekt wurde in einer dreijährigen Laufzeit (März 2015 – Februar 2018) in einer intensiven Kooperation der 14 internationalen Projektpartner bearbeitet und der Endbericht wurde seitens der EU-Kommission nach der Abschlussdiskussion Ende April 2018 angenommen. Auch der administrative Abschluss und die finanzielle Abrechnung ist erfolgt. Im Rahmen der Verwertung der weitreichenden Ergebnisse des Projektes wurden insbesondere die Analysen der insgesamt 34 sektoralen, multi-sektoralen und territorialen Fallstudien aus den 10 Partnerländern des Projektes für die Publikationstätigkeit und Diskussion der Projektergebnisse herangezogen. Neben internationalen Präsentationen und Publikationen der Arbeiten (u.a. Publikation der österreichischen Fallstudienergebnisse im Journal Studies in Agricultural Economics) war vorgesehen bis Frühjahr 2019 eine Zusammenschau der Projektarbeiten aller Projektpartner und der Schlussfolgerungen für die Politik und Praxis in einer deutschsprachigen Publikation durch die Bundesanstalt für Bergbauernfragen vorzubereiten und das Projekt damit abzuschließen.</p>
<p>Das EU-Projekt 143/15 (PEGASUS) wurde im Jahr 2019 abgeschlossen. Aufgrund der vielen anderen Tätigkeiten war es nicht möglich, das geplante deutschsprachige kurze Facts&Features in absehbarerer Zeit und entsprechenden Aufwand zu erstellen.</p><p><em>Gerhard Hovorka, Thomas Dax, Josef Hoppichler, Thilo Nigmann</em></p>
<p>Die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen schließt immer stärker die Bereitstellung öffentlicher Güter und die Erbringung von spezifischen Ökosystemleistungen mit ein. Mit dem Projekt PEGASUS werden innovative und praxisorientierte Ansätze zur Anwendung dieser beiden Konzepte erarbeitet: Es geht dabei um die Identifizierung von wirksamen Anwendungsinstrumenten, die zur Nachhaltigkeit der Primärproduktion beitragen sollen. Insbesondere verfolgte das Projekt das Ziel, die Diskussion der Erstellung öffentlicher Güter durch die Landnutzung mit praktischen Beispielen verständlich zu machen und Beiträge zur Gestaltung der politischen Instrumente zu erarbeiten.</p>
<p>Das Projekt im Rahmen des EU-Rahmenprogramms Horizon 2020 (ISIB-2014-2) konzentrierte sich mit der Untersuchung regionaler Schwerpunkte (Fallstudien) auf die Erfassung der öffentlichen Güter und dafür erforderliche institutionelle Prozesse und Unterstützungssysteme. Es sah darüber hinaus die Einbeziehung regionaler Stakeholder zur Erfassung des Verständnisses und der bestmöglichen Erbringung Öffentlicher Güter in den ausgewählten ländlichen Regionen vor.</p>
<p>Das Projekt wurde in einer dreijährigen Laufzeit (März 2015 – Februar 2018) in einer intensiven Kooperation der 14 internationalen Projektpartner bearbeitet und der Endbericht wurde seitens der EU-Kommission nach der Abschlussdiskussion Ende April 2018 angenommen. Auch der administrative Abschluss und die finanzielle Abrechnung ist erfolgt. Im Rahmen der Verwertung der weitreichenden Ergebnisse des Projektes wurden insbesondere die Analysen der insgesamt 34 sektoralen, multi-sektoralen und territorialen Fallstudien aus den 10 Partnerländern des Projektes für die Publikationstätigkeit und Diskussion der Projektergebnisse herangezogen. Neben internationalen Präsentationen und Publikationen der Arbeiten (u.a. Publikation der österreichischen Fallstudienergebnisse im Journal Studies in Agricultural Economics) war vorgesehen bis Frühjahr 2019 eine Zusammenschau der Projektarbeiten aller Projektpartner und der Schlussfolgerungen für die Politik und Praxis in einer deutschsprachigen Publikation durch die Bundesanstalt für Bergbauernfragen vorzubereiten und das Projekt damit abzuschließen.</p>
<p>Das EU-Projekt 143/15 (PEGASUS) wurde im Jahr 2019 abgeschlossen. Aufgrund der vielen anderen Tätigkeiten war es nicht möglich, das geplante deutschsprachige kurze Facts&Features in absehbarerer Zeit und entsprechenden Aufwand zu erstellen.</p>FB67: Vom Wert der Biodiversität2013-08-30T14:08:15+02:002013-08-30T14:08:15+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1711:fb67-vom-wert-der-biodiversitaet&catid=135&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<h2>Wirtschaftliche Bewertungen und Konzepte für das Berggebiet</h2>
<p>Die vorliegende Studie beschäftigt sich intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung – auch der monetären Bewertung - von Biodiversität bzw. Ökosystemleistungen mit Blickrichtung eines zukünftigen Ansatzes in der Weiterentwicklung von Berggebietspolitiken.<br />Schwerpunkte der Analyse sind die Darstellung der theoretischen Fundierung von Ökosystemleistungen - beginnend mit Ökosystemprozessen und -funktionen - bis hin zu daraus abgeleiteten möglichen konkreten Nutzen für die Menschen, aber auch die Probleme bei der Quantifizierung und Qualifizierung dieser Leistungen kommen intensiv zur Sprache. Dabei werden die diskutierten Bewertungsversuche sowie die bisherigen wesentlichen internationalen Publikationen, sei es im Rahmen der OECD oder des globalen TEEB-Projektes (The Economics od Ecosystems and Biodiversity), in einen Kontext des aktuellen wirtschaftswissenschaftlichen Diskurses zwischen Neoklassik und Ökologischer Ökonomie gestellt. Auch auf die „Ökonomie der Gemeinschaftsgüter jenseits von Staat und Markt" nach Elinor Ostrom wird Bezug genommen.<br />Diese Arbeit reflektiert auf den systematischen Verlust an Biodiversität und die daraus folgenden Ökosystemschäden durch die moderne Intensivlandwirtschaft. So sind auch Überdüngung mit Stickstoff und der exzessive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis hin zum Bienensterben Gegenstand einer diskursiven Auseinandersetzung. Und die zentrale Conclusio des Berichtes: Es gibt keine ökonomische Effizienz in Bezug auf die Erhaltung und Nutzung von Biodiversität bzw. in Bezug auf die Anerkennung der Ökosystemleistungen, wenn das Schadenpotential der modernen Agrartechniken – und selbstverständlich auch die Schadenspotentiale der nicht umweltgerechten Techniken in allen anderen Wirtschaftssektoren - ausgeblendet wird.</p>
<p> </p><h2>Wirtschaftliche Bewertungen und Konzepte für das Berggebiet</h2>
<p>Die vorliegende Studie beschäftigt sich intensiv mit den Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung – auch der monetären Bewertung - von Biodiversität bzw. Ökosystemleistungen mit Blickrichtung eines zukünftigen Ansatzes in der Weiterentwicklung von Berggebietspolitiken.<br />Schwerpunkte der Analyse sind die Darstellung der theoretischen Fundierung von Ökosystemleistungen - beginnend mit Ökosystemprozessen und -funktionen - bis hin zu daraus abgeleiteten möglichen konkreten Nutzen für die Menschen, aber auch die Probleme bei der Quantifizierung und Qualifizierung dieser Leistungen kommen intensiv zur Sprache. Dabei werden die diskutierten Bewertungsversuche sowie die bisherigen wesentlichen internationalen Publikationen, sei es im Rahmen der OECD oder des globalen TEEB-Projektes (The Economics od Ecosystems and Biodiversity), in einen Kontext des aktuellen wirtschaftswissenschaftlichen Diskurses zwischen Neoklassik und Ökologischer Ökonomie gestellt. Auch auf die „Ökonomie der Gemeinschaftsgüter jenseits von Staat und Markt" nach Elinor Ostrom wird Bezug genommen.<br />Diese Arbeit reflektiert auf den systematischen Verlust an Biodiversität und die daraus folgenden Ökosystemschäden durch die moderne Intensivlandwirtschaft. So sind auch Überdüngung mit Stickstoff und der exzessive Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis hin zum Bienensterben Gegenstand einer diskursiven Auseinandersetzung. Und die zentrale Conclusio des Berichtes: Es gibt keine ökonomische Effizienz in Bezug auf die Erhaltung und Nutzung von Biodiversität bzw. in Bezug auf die Anerkennung der Ökosystemleistungen, wenn das Schadenpotential der modernen Agrartechniken – und selbstverständlich auch die Schadenspotentiale der nicht umweltgerechten Techniken in allen anderen Wirtschaftssektoren - ausgeblendet wird.</p>
<p> </p>FF43: Almstatistik 20092010-09-09T11:37:08+02:002010-09-09T11:37:08+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1547:ff43-almstatistik-2009&catid=135&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Die Almwirtschaft spielt im Bergland Österreich eine wichtige Rolle. Almen sind nicht nur ein integraler Bestandteil der Berglandwirtschaft, sondern sind über ihre landwirtschaftliche Funktion hinaus prägende Elemente der montanen, subalpinen und alpinen Kulturlandschaften und des Berggebiets. Nur die Bundesländer Burgenland und Wien weisen keine Almen auf. Diese extensiven Dauergrünlandflächen unterhalb und oberhalb der Waldgrenze bilden ein wichtiges Netzwerk an ökologisch wertvollen Flächen, die für die Erhaltung der Biodiversität (Arten-, Biotop- und Landschaftsvielfalt) von großer Bedeutung sind.</p>
<p><em>Bearbeitung: Michael Groier (BABF)</em><br /><em>Kartograhie und Datenaufbereitung: Philipp Gmeiner (BABF)</em><br /><em>Organisation: Otto Hofer, Franz Göltl (BMLFUW)</em><br /><em>Dateneingabe und -aufbereitung: Klaus Astl, Rainer Resl, Renate Reisenberger, Sabine Winterer, Maximilian Schätzner, Christina-Elisabeth Maier (alle BMLFUW)</em></p><p>Die Almwirtschaft spielt im Bergland Österreich eine wichtige Rolle. Almen sind nicht nur ein integraler Bestandteil der Berglandwirtschaft, sondern sind über ihre landwirtschaftliche Funktion hinaus prägende Elemente der montanen, subalpinen und alpinen Kulturlandschaften und des Berggebiets. Nur die Bundesländer Burgenland und Wien weisen keine Almen auf. Diese extensiven Dauergrünlandflächen unterhalb und oberhalb der Waldgrenze bilden ein wichtiges Netzwerk an ökologisch wertvollen Flächen, die für die Erhaltung der Biodiversität (Arten-, Biotop- und Landschaftsvielfalt) von großer Bedeutung sind.</p>
<p><em>Bearbeitung: Michael Groier (BABF)</em><br /><em>Kartograhie und Datenaufbereitung: Philipp Gmeiner (BABF)</em><br /><em>Organisation: Otto Hofer, Franz Göltl (BMLFUW)</em><br /><em>Dateneingabe und -aufbereitung: Klaus Astl, Rainer Resl, Renate Reisenberger, Sabine Winterer, Maximilian Schätzner, Christina-Elisabeth Maier (alle BMLFUW)</em></p>HEINSCHINK, Karin2001-12-04T01:00:00+01:002001-12-04T01:00:00+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_contact&view=contact&id=11:heinschink-karin&catid=106&lang=de&Itemid=462Michaela HagerDietrichgasse 27Dietrichgasse 27