Berggebietehttps://bab.gv.at/index.php2024-03-28T19:47:19+01:00Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragenwebmaster@bab.gv.atJoomla! - Open Source Content ManagementBAB Report 006: Zur Zukunft der Berggebiete2023-10-03T08:39:08+02:002023-10-03T08:39:08+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2272:bab-report-006-zur-zukunft-der-berggebiete&catid=139&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><strong>Reflexionen zu Regional- und Berggebietsentwicklung</strong></p>
<p>In diesem Sammelband kommen langjährige Weggefährt:innen von Thomas Dax zu Wort, die in ihren Beiträgen Bezug auf seine fachlichen Wirkungsbereiche und Themen nehmen, in einzelnen Beiträgen aber auch einen sehr persönlichen Blick auf den gemeinsamen Weg werfen. Der Sammelband resultiert aus Vorträgen der Veranstaltung „Die Zukunft der Berggebiete“, die am 31. Mai 2023 anlässlich des bevorstehenden Ruhestandes von Thomas Dax an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen stattgefunden hat. Darüber hinaus wurden weitere Autor:innen eingeladen, einen Beitrag zu verfassen. So ergab sich ein breites Spektrum an Beiträgen zur Regional- und Berggebietsentwicklung, vorwiegend mit Österreichbezug, aber auch darüberhinausgehend.</p>
<p>Thomas Dax hat in seinem langjährigen Berufsleben und als stellvertretender Direktor an der Bundesanstalt für Bergbauernfragen, ab dem Jahr 2019 an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, deutliche Spuren hinterlassen. Mit diesem Sammelband wird sein internationales, aber vor allem sein nationales Wirken im Bereich der Regional- und Berggebietsentwicklung und -politik gewürdigt.</p>
<p>Theresia Oedl-Wieser und Ingrid Machold (Herausgeberinnen)</p><p><strong>Reflexionen zu Regional- und Berggebietsentwicklung</strong></p>
<p>In diesem Sammelband kommen langjährige Weggefährt:innen von Thomas Dax zu Wort, die in ihren Beiträgen Bezug auf seine fachlichen Wirkungsbereiche und Themen nehmen, in einzelnen Beiträgen aber auch einen sehr persönlichen Blick auf den gemeinsamen Weg werfen. Der Sammelband resultiert aus Vorträgen der Veranstaltung „Die Zukunft der Berggebiete“, die am 31. Mai 2023 anlässlich des bevorstehenden Ruhestandes von Thomas Dax an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen stattgefunden hat. Darüber hinaus wurden weitere Autor:innen eingeladen, einen Beitrag zu verfassen. So ergab sich ein breites Spektrum an Beiträgen zur Regional- und Berggebietsentwicklung, vorwiegend mit Österreichbezug, aber auch darüberhinausgehend.</p>
<p>Thomas Dax hat in seinem langjährigen Berufsleben und als stellvertretender Direktor an der Bundesanstalt für Bergbauernfragen, ab dem Jahr 2019 an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, deutliche Spuren hinterlassen. Mit diesem Sammelband wird sein internationales, aber vor allem sein nationales Wirken im Bereich der Regional- und Berggebietsentwicklung und -politik gewürdigt.</p>
<p>Theresia Oedl-Wieser und Ingrid Machold (Herausgeberinnen)</p>BAB Report 004: Die Bergsteigerdörfer2023-09-12T14:54:10+02:002023-09-12T14:54:10+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2268:bab-report-004-die-bergsteigerdoerfer&catid=139&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Eine Initiative des Österreichischen Alpenvereins (OeAV) als Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention</p>
<p>Die Initiative wurde vom österreichischen Alpenverein (OeAV, Abteilung Raumplanung 2008) mit anfangs 16 Dörfern umgesetzt. Dabei war das Hauptziel die Umsetzung eines sanften, „naturnahen“ Tourismus, der u.a. ohne technische Aufstiegshilfen und Groß-Hotellerie, unter Bewahrung des dörflichen Charakters auskommt. Ursprünglich war das Projekt als ein kleines Regionalentwicklungsprojekt gedacht, dass Gemeinden alternative Entwicklungsmöglichkeiten abseits des Massentourismus eröffnen soll. Zielgruppe sind Bergsteiger:innen, Kletterer, Schitourengeher:innen etc. Im Laufe der Jahre hat sich die Initiative auf andere Alpen-Anrainerstaaten (D,CH,I,SLO) ausgedehnt. Die Kriterien der Initiative (Ausschluss-, Pflicht- und Zielkriterien) bilden ein Qualitätsversprechen für den Urlauber, weil sie die u.a. die Bewahrung der Landschafts- und Umweltqualität sicherstellen - dies im Gegensatz zum ressourcenintensiven Tourismus („overtourism“) in anderen, auch benachbarten Gemeinden, Regionen.</p>
<p>Zentraler Bestandteil der Initiative ist die Marketing-Plattform, die Homepage (<a href="https://www.bergsteigerdoerfer.org">https://www.bergsteigerdoerfer.org</a>) , der Initiative. Diese wird vom OeAV betreut und laufend aktualisiert. Es gibt es aber auch eine Reihe von Printprodukten der Initiative u.a. das Mitgliedermagazin „Bergauf“ (Auflage 312.000 Stück). Von großer Bedeutung sind auch die 123 touristischen Partnerbetriebe in den Dörfern (Pensionen, Hotels, Urlaub am Bauernhof etc.). Diese sind zumeist Familienbetriebe und stellen neben den Promotoren das Bindeglied zwischen der Leitung des OeAV in Innsbruck, den Gästen und den Promotoren dar. Ziel ist es, eine gleichmäßige, ganzjährige Auslastung und eine höhere Wertschöpfung bzw. ein gesichertes Einkommen durch die Gästebeherbergung zu erzielen. Eine große Herausforderung stellt die Etablierung der Marke „Bergsteigerdörfer“ als touristisches Alleinstellungsmerkmal dar, wobei Umfragen zeigen, dass die Bekanntheit unter den Gästen ausbaufähig ist. Gleichzeitig ist evident, dass die Initiative notwendigerweise eine touristische Nischenstrategie ist, die nur begrenzt ausbaufähig ist. Als Zielgruppe werden alpinbegeisterte Personen beschrieben. Für das Gedeihen der Initiative ist auch die Erhaltung der dörflichen Infrastruktur (Gasthäuser, Nahversorgung, Dienstleister) von Bedeutung, weil sie auch der örtlichen Bevölkerung zugutekommt. Ein wichtiger wenngleich auch kritischer Faktor ist die Mobilität, abseits des motorisierten Individualverkehrs. In mehreren Dörfern gibt es diesbezüglich Anstrengungen (z.B. Wandertaxis). Bemerkenswert ist die strukturelle Heterogenität der teilnehmenden Dörfer, die vom Ausmaß der Peripherität und sozioökonomischer Struktur abhängig ist. Typischerweise können Pfadabhängigkeiten der Entwicklung bei dieser Form des Tourismus analysiert werden. Einige Dörfer der Gründungsphase sind als ausgesprochene Alpinpioniere zu bezeichnen, die über eine reiche Alpingeschichte zurückblicken und mit dem Alpenverein eng verbunden sind. In anderen ist „sanfter Tourismus“ in Ermangelung von Alternativen, oder dem Ausbleiben von Großinvestitionen ein Entwicklungspfad. In anderen gab es Widerstand der örtlichen Bevölkerung gegen Großprojekte (Straßenprojekte, Kraftwerke, Schigebiete).</p>
<p>Zentrales Ergebnis der Befragung war, dass den jeweiligen Promotoren vor Ort große Bedeutung u.a. als Ansprechperson, Multiplikator etc. für das Gelingen der Initiative zugemessen wird. Weiters wurde es teilweise auch als Schwachpunkt gesehen, dass der Gemeindevertreter in einigen Fällen die Initiative direkt an die Tourismusverantwortlichen „übergeben“ hatte, weil damit die sektorübergreifende Komponente zu kurz kam. Dieser Umstand mag auch dazu beigetragen haben, dass die örtliche Bevölkerung oftmals zu wenig in die Initiative eingebunden ist. Auch der Bezug zur Berglandwirtschaft (als Bewirtschafter der Kulturlandschaften) ist ausbaufähig, wird jedoch gestärkt durch die Tatsache, dass 31 der 123 Partnerbetriebe „Urlaub am Bauernhof“ anbieten. Nutzungskonflikte mit Grundeigentümern, Landwirten, Jagdpächtern treten vor allem im Zusammenhang mit dem Verkehrsaufkommen („überparken“) oder der Frequenz von alpinen Steigen, Wanderwegen auf. Positiv wird die Zusammenarbeit der Initiative mit den Schutzgebietsverwaltungen beschrieben. Diese verfügen auch über die notwendige Alpinkompetenz und bieten ein Kurs- und Ausbildungsangebot vor Ort an. Insgesamt wird die Gefahr einer Intensivierung gering eingeschätzt, weil das Gästeaufkommen auch in Zusammenhang mit der vorhandenen Beherbergungsinfrastruktur limitiert ist.</p>
<p>Die Analyse der quantitativen Umfrage (T-Mona Gästebefragung) zeigt, dass der typische Gast in einem Bergsteigerdorf - signifikant höher - Natur- und Landschaft zu schätzen weiß bzw. Attribute wie naturnahe/nachhaltig, ursprünglich und gastfreundlich an seinen Aufenthaltsort vergibt. Die Urlaubenden äußern eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt und vergeben bessere Zufriedenheitswerte als der Durchschnitt der Gäste in anderen österreichischen Destinationen.</p><p>Eine Initiative des Österreichischen Alpenvereins (OeAV) als Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention</p>
<p>Die Initiative wurde vom österreichischen Alpenverein (OeAV, Abteilung Raumplanung 2008) mit anfangs 16 Dörfern umgesetzt. Dabei war das Hauptziel die Umsetzung eines sanften, „naturnahen“ Tourismus, der u.a. ohne technische Aufstiegshilfen und Groß-Hotellerie, unter Bewahrung des dörflichen Charakters auskommt. Ursprünglich war das Projekt als ein kleines Regionalentwicklungsprojekt gedacht, dass Gemeinden alternative Entwicklungsmöglichkeiten abseits des Massentourismus eröffnen soll. Zielgruppe sind Bergsteiger:innen, Kletterer, Schitourengeher:innen etc. Im Laufe der Jahre hat sich die Initiative auf andere Alpen-Anrainerstaaten (D,CH,I,SLO) ausgedehnt. Die Kriterien der Initiative (Ausschluss-, Pflicht- und Zielkriterien) bilden ein Qualitätsversprechen für den Urlauber, weil sie die u.a. die Bewahrung der Landschafts- und Umweltqualität sicherstellen - dies im Gegensatz zum ressourcenintensiven Tourismus („overtourism“) in anderen, auch benachbarten Gemeinden, Regionen.</p>
<p>Zentraler Bestandteil der Initiative ist die Marketing-Plattform, die Homepage (<a href="https://www.bergsteigerdoerfer.org">https://www.bergsteigerdoerfer.org</a>) , der Initiative. Diese wird vom OeAV betreut und laufend aktualisiert. Es gibt es aber auch eine Reihe von Printprodukten der Initiative u.a. das Mitgliedermagazin „Bergauf“ (Auflage 312.000 Stück). Von großer Bedeutung sind auch die 123 touristischen Partnerbetriebe in den Dörfern (Pensionen, Hotels, Urlaub am Bauernhof etc.). Diese sind zumeist Familienbetriebe und stellen neben den Promotoren das Bindeglied zwischen der Leitung des OeAV in Innsbruck, den Gästen und den Promotoren dar. Ziel ist es, eine gleichmäßige, ganzjährige Auslastung und eine höhere Wertschöpfung bzw. ein gesichertes Einkommen durch die Gästebeherbergung zu erzielen. Eine große Herausforderung stellt die Etablierung der Marke „Bergsteigerdörfer“ als touristisches Alleinstellungsmerkmal dar, wobei Umfragen zeigen, dass die Bekanntheit unter den Gästen ausbaufähig ist. Gleichzeitig ist evident, dass die Initiative notwendigerweise eine touristische Nischenstrategie ist, die nur begrenzt ausbaufähig ist. Als Zielgruppe werden alpinbegeisterte Personen beschrieben. Für das Gedeihen der Initiative ist auch die Erhaltung der dörflichen Infrastruktur (Gasthäuser, Nahversorgung, Dienstleister) von Bedeutung, weil sie auch der örtlichen Bevölkerung zugutekommt. Ein wichtiger wenngleich auch kritischer Faktor ist die Mobilität, abseits des motorisierten Individualverkehrs. In mehreren Dörfern gibt es diesbezüglich Anstrengungen (z.B. Wandertaxis). Bemerkenswert ist die strukturelle Heterogenität der teilnehmenden Dörfer, die vom Ausmaß der Peripherität und sozioökonomischer Struktur abhängig ist. Typischerweise können Pfadabhängigkeiten der Entwicklung bei dieser Form des Tourismus analysiert werden. Einige Dörfer der Gründungsphase sind als ausgesprochene Alpinpioniere zu bezeichnen, die über eine reiche Alpingeschichte zurückblicken und mit dem Alpenverein eng verbunden sind. In anderen ist „sanfter Tourismus“ in Ermangelung von Alternativen, oder dem Ausbleiben von Großinvestitionen ein Entwicklungspfad. In anderen gab es Widerstand der örtlichen Bevölkerung gegen Großprojekte (Straßenprojekte, Kraftwerke, Schigebiete).</p>
<p>Zentrales Ergebnis der Befragung war, dass den jeweiligen Promotoren vor Ort große Bedeutung u.a. als Ansprechperson, Multiplikator etc. für das Gelingen der Initiative zugemessen wird. Weiters wurde es teilweise auch als Schwachpunkt gesehen, dass der Gemeindevertreter in einigen Fällen die Initiative direkt an die Tourismusverantwortlichen „übergeben“ hatte, weil damit die sektorübergreifende Komponente zu kurz kam. Dieser Umstand mag auch dazu beigetragen haben, dass die örtliche Bevölkerung oftmals zu wenig in die Initiative eingebunden ist. Auch der Bezug zur Berglandwirtschaft (als Bewirtschafter der Kulturlandschaften) ist ausbaufähig, wird jedoch gestärkt durch die Tatsache, dass 31 der 123 Partnerbetriebe „Urlaub am Bauernhof“ anbieten. Nutzungskonflikte mit Grundeigentümern, Landwirten, Jagdpächtern treten vor allem im Zusammenhang mit dem Verkehrsaufkommen („überparken“) oder der Frequenz von alpinen Steigen, Wanderwegen auf. Positiv wird die Zusammenarbeit der Initiative mit den Schutzgebietsverwaltungen beschrieben. Diese verfügen auch über die notwendige Alpinkompetenz und bieten ein Kurs- und Ausbildungsangebot vor Ort an. Insgesamt wird die Gefahr einer Intensivierung gering eingeschätzt, weil das Gästeaufkommen auch in Zusammenhang mit der vorhandenen Beherbergungsinfrastruktur limitiert ist.</p>
<p>Die Analyse der quantitativen Umfrage (T-Mona Gästebefragung) zeigt, dass der typische Gast in einem Bergsteigerdorf - signifikant höher - Natur- und Landschaft zu schätzen weiß bzw. Attribute wie naturnahe/nachhaltig, ursprünglich und gastfreundlich an seinen Aufenthaltsort vergibt. Die Urlaubenden äußern eine sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Aufenthalt und vergeben bessere Zufriedenheitswerte als der Durchschnitt der Gäste in anderen österreichischen Destinationen.</p>Teilnahme am 3rd Caucasus Mountain Forum in Georgien2023-07-12T15:05:36+02:002023-07-12T15:05:36+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2247:teilnahme-am-3rd-caucasus-mountain-forum-in-georgien&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Das 3. Caucasus Mountain Forum zum Thema „Transdiciplinarity for Sustainable Tourism Development: Role of Caucasus Scientists“ fand vom 4.-6. Juli 2023 in Kutaisi, Georgien statt. Es wurde durch eine Exkursion in die Berggebietsregion Svaneti ergänzt, welche den Teilnehmer:innen die spezifischen Herausforderungen und Chancen der nachhaltigen Berggebietsentwicklung vor Augen führte.</p>
<p>Thomas Dax, der zuletzt gemeinsam mit Theresia Oedl-Wieser eine Expertise zur Umsetzung lokaler Entwicklungsinitiativen in Bergregionen für diese Region im Rahmen der Anwendung des LEADER Programms zur Verfügung gestellt hat, nahm an dieser Tagung und Exkursion teil. Sein Referat zur Notwendigkeit der Erarbeitung neuer Narrative für die Berggebiete fasste die aktuelle Diskussion zusammen. Zusätzlich nahm er auch aktiv an der Diskussion zur Zusammenarbeit der Netzwerke europäischer Berggebiete, insbesondere zur Einbindung neuer Netzwerke, wie dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut der Bergregionen der Mittelmeerinseln (MountMed), teil.</p>
<p>Neben der transdisziplinären Konzeption der Forschungsarbeiten ist der Austausch zwischen den unterschiedlichen Regionen und großräumigen Berggebietsmassiven eine zentrale Chance Anregungen und neue Entwicklungsansätze auch in diesen Regionen stärker zu verankern.<br /><br /></p>
<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/caucasion_mountain_forum_2023_group_foto.jpg" width="300" /><br /><span style="font-size: 8pt;">(c) CMB - Caucasion Mountain Forum - Gruppenfoto</span></p><p>Das 3. Caucasus Mountain Forum zum Thema „Transdiciplinarity for Sustainable Tourism Development: Role of Caucasus Scientists“ fand vom 4.-6. Juli 2023 in Kutaisi, Georgien statt. Es wurde durch eine Exkursion in die Berggebietsregion Svaneti ergänzt, welche den Teilnehmer:innen die spezifischen Herausforderungen und Chancen der nachhaltigen Berggebietsentwicklung vor Augen führte.</p>
<p>Thomas Dax, der zuletzt gemeinsam mit Theresia Oedl-Wieser eine Expertise zur Umsetzung lokaler Entwicklungsinitiativen in Bergregionen für diese Region im Rahmen der Anwendung des LEADER Programms zur Verfügung gestellt hat, nahm an dieser Tagung und Exkursion teil. Sein Referat zur Notwendigkeit der Erarbeitung neuer Narrative für die Berggebiete fasste die aktuelle Diskussion zusammen. Zusätzlich nahm er auch aktiv an der Diskussion zur Zusammenarbeit der Netzwerke europäischer Berggebiete, insbesondere zur Einbindung neuer Netzwerke, wie dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut der Bergregionen der Mittelmeerinseln (MountMed), teil.</p>
<p>Neben der transdisziplinären Konzeption der Forschungsarbeiten ist der Austausch zwischen den unterschiedlichen Regionen und großräumigen Berggebietsmassiven eine zentrale Chance Anregungen und neue Entwicklungsansätze auch in diesen Regionen stärker zu verankern.<br /><br /></p>
<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/caucasion_mountain_forum_2023_group_foto.jpg" width="300" /><br /><span style="font-size: 8pt;">(c) CMB - Caucasion Mountain Forum - Gruppenfoto</span></p>Abschiedsveranstaltung Thomas Dax: Zur Zukunft der Berggebiete2023-06-06T08:13:39+02:002023-06-06T08:13:39+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2241:abschiedsveranstaltung-thomas-dax-zur-zukunft-der-berggebiete&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Am 31. Mai 2023 fand an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen die Abschiedsveranstaltung "Zur Zukunft der Berggebiete" anläßlich der bevorstehenden Pensionierung von Thomas Dax statt.</p>
<p>Weggefährtinnen und Weggefährten ließen berufliche Highlights der gemeinsamen Arbeit aber auch persönliche Erinnerungen an und mit Thomas Dax Revue passieren. Die Beiträge spiegelten sein breites Forschungsgebiet im Bereich der Berggebietsentwicklung sowie der Regionalentwicklung und der ländlichen Entwicklung wider (s. Programm). Im Anschluss an die Veranstaltung gab es ein geselliges Zusammensein.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Blog/2023/programm_abschiedsveranstaltung_td_31052023.pdf"}</p>
<p>In einer im Herbst 2023 erscheinenden BAB-Publikation, werden die verschiedenen Perspektiven und Erfahrungshorizonte zur Entwicklung dieses Forschungsbereichs in zahlreichen Beiträgen nachgezeichnet und es werden Ausblicke zur Zukunft der Berggebiete gegeben.</p>
<p> </p>
<p><img style="margin-right: 1px; margin-left: 1px;" src="https://bab.gv.at/images/MitarbeiterInnen/Dax_Thomas/thomas_dax_karl_reiner.jpg" width="114" height="98" />Thomas Dax, Stellvertretender Leiter der BAB - Sein Wirken an der BABF/BAB</p>
<p>Thomas Dax, Absolvent der Raumplanung an der TU, hat im Jahr 1985 an der Bundesanstalt für Bergbauernfragen (BABF) zu arbeiten begonnen. Er hat federführend im ersten internationalen Projekt der BABF „Rural Change in Europe: Research Programme on Farm Structures and Pluriactivity“, das 1986 startete, mitgewirkt. Ausgehend von diesem Projekt, hat er weitere Kontakte geknüpft und ein großes internationales Netzwerk aufgebaut.</p>
<p>Diese gute Vernetzung und seine umfassende Expertise im Bereich der Berggebietsforschung und der Forschung zur ländlichen Entwicklung hat der BABF/BAB viele Beteiligungen und Kooperationen in EU-Projekt-Konsortien (Forschungsrahmenprogramme der EU, ESPON – Europäisches Forschungsnetzwerk für Raumentwicklung und territorialen Zusammenhalt) und anderen internationalen Projekten (Europäisches Parlament, UNEP, ENPARD Georgien, u.a.) ermöglicht. Die Themen und Schwerpunkte dieser Arbeiten reflektieren sehr deutlich die regionalen Herausforderungen der Berggebiete in Österreich. Der Austausch war/ist daher für den nationalen Bereich sowie für den internationalen Vergleich von großem Interesse.</p>
<p>Thomas Dax hat im Laufe seiner fast vier Jahrzehnte dauernden beruflichen Tätigkeit in vielen nationalen (ÖROK Unterausschuss Regionalentwicklung, §7-Kommission des Landwirtschaftsministeriums, Nationales Komitee zur Alpenkonvention) und internationalen Gremien (diverse OECD-Arbeitsgruppen, berggebietsspezifische Netzwerke) aktiv mitgewirkt. Im Fokus stand jedoch für ihn, neben der Experten- und Beratertätigkeit, das wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen unzähliger internationaler Forschungsprojekte. Akquise, Kooperation und Organisation der Projekte waren neben der inhaltlichen wissenschaftlichen Arbeit sehr wichtige Agenden, die er sehr erfolgreich ausführte.</p>
<p>Thomas Dax wurde vom damaligen Direktor der BABF, Josef Krammer, im Juni 1993 zum stellvertretenden Direktor ernannt. In den Jahren 2007-2009 leitete er als interimistischer Direktor die Agenden der BABF. Nach der Zusammenlegung der beiden Institute wurde er Stellvertretender Leiter der BAB.</p>
<p>{gallery}stories/Veranstaltungen/2023/abschiedsveranstaltung thomas dax 2023 05 31{/gallery}</p>
<p> </p><p>Am 31. Mai 2023 fand an der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen die Abschiedsveranstaltung "Zur Zukunft der Berggebiete" anläßlich der bevorstehenden Pensionierung von Thomas Dax statt.</p>
<p>Weggefährtinnen und Weggefährten ließen berufliche Highlights der gemeinsamen Arbeit aber auch persönliche Erinnerungen an und mit Thomas Dax Revue passieren. Die Beiträge spiegelten sein breites Forschungsgebiet im Bereich der Berggebietsentwicklung sowie der Regionalentwicklung und der ländlichen Entwicklung wider (s. Programm). Im Anschluss an die Veranstaltung gab es ein geselliges Zusammensein.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Blog/2023/programm_abschiedsveranstaltung_td_31052023.pdf"}</p>
<p>In einer im Herbst 2023 erscheinenden BAB-Publikation, werden die verschiedenen Perspektiven und Erfahrungshorizonte zur Entwicklung dieses Forschungsbereichs in zahlreichen Beiträgen nachgezeichnet und es werden Ausblicke zur Zukunft der Berggebiete gegeben.</p>
<p> </p>
<p><img style="margin-right: 1px; margin-left: 1px;" src="https://bab.gv.at/images/MitarbeiterInnen/Dax_Thomas/thomas_dax_karl_reiner.jpg" width="114" height="98" />Thomas Dax, Stellvertretender Leiter der BAB - Sein Wirken an der BABF/BAB</p>
<p>Thomas Dax, Absolvent der Raumplanung an der TU, hat im Jahr 1985 an der Bundesanstalt für Bergbauernfragen (BABF) zu arbeiten begonnen. Er hat federführend im ersten internationalen Projekt der BABF „Rural Change in Europe: Research Programme on Farm Structures and Pluriactivity“, das 1986 startete, mitgewirkt. Ausgehend von diesem Projekt, hat er weitere Kontakte geknüpft und ein großes internationales Netzwerk aufgebaut.</p>
<p>Diese gute Vernetzung und seine umfassende Expertise im Bereich der Berggebietsforschung und der Forschung zur ländlichen Entwicklung hat der BABF/BAB viele Beteiligungen und Kooperationen in EU-Projekt-Konsortien (Forschungsrahmenprogramme der EU, ESPON – Europäisches Forschungsnetzwerk für Raumentwicklung und territorialen Zusammenhalt) und anderen internationalen Projekten (Europäisches Parlament, UNEP, ENPARD Georgien, u.a.) ermöglicht. Die Themen und Schwerpunkte dieser Arbeiten reflektieren sehr deutlich die regionalen Herausforderungen der Berggebiete in Österreich. Der Austausch war/ist daher für den nationalen Bereich sowie für den internationalen Vergleich von großem Interesse.</p>
<p>Thomas Dax hat im Laufe seiner fast vier Jahrzehnte dauernden beruflichen Tätigkeit in vielen nationalen (ÖROK Unterausschuss Regionalentwicklung, §7-Kommission des Landwirtschaftsministeriums, Nationales Komitee zur Alpenkonvention) und internationalen Gremien (diverse OECD-Arbeitsgruppen, berggebietsspezifische Netzwerke) aktiv mitgewirkt. Im Fokus stand jedoch für ihn, neben der Experten- und Beratertätigkeit, das wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen unzähliger internationaler Forschungsprojekte. Akquise, Kooperation und Organisation der Projekte waren neben der inhaltlichen wissenschaftlichen Arbeit sehr wichtige Agenden, die er sehr erfolgreich ausführte.</p>
<p>Thomas Dax wurde vom damaligen Direktor der BABF, Josef Krammer, im Juni 1993 zum stellvertretenden Direktor ernannt. In den Jahren 2007-2009 leitete er als interimistischer Direktor die Agenden der BABF. Nach der Zusammenlegung der beiden Institute wurde er Stellvertretender Leiter der BAB.</p>
<p>{gallery}stories/Veranstaltungen/2023/abschiedsveranstaltung thomas dax 2023 05 31{/gallery}</p>
<p> </p>BAB 064/23: A European Forum for Revitalisation of Marginalised Mountain Areas (COST Action) - MARGISTAR2023-03-08T11:01:25+01:002023-03-08T11:01:25+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2217:bab-064-23-a-european-forum-for-revitalisation-of-marginalised-mountain-areas-cost-action-margistar&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Überwindung der Marginalisierung von Berggebieten in Europa</p>
<h3>Ausgangssituation</h3>
<p>Das COST-Projekt MARGISTAR wurde im Mai 2022 genehmigt (COST Action CA21125) und die Vernetzung der Partner mit dem Management Committee Meeting im November 2022 gestartet. Die COST-Aktion wird in 26 europäischen Teilnehmerländern mit dem Ziel durchgeführt, eine Vernetzung von Forschungsinstitutionen und Praxispartner:innen zu unterstützen, die eine Überwindung der Marginalsierung der Berggebiete beabsichtigen. Als COST-Aktivität werden nicht die Forschungsarbeiten selbst, sondern nur Vernetzungstätigkeiten finanziert. Innovative Aktionen werden durch eine Reihe von physischen und virtuellen Meetings im Projektzeitraum von 4 Jahren erarbeitet. Aus dieser Kooperation sollen innovative Umsetzungsstrategien für marginalisierte Berggebiete erarbeitet werden, welche auf der Basis neuer technologischer Möglichkeiten attraktive Entwicklungswege und umwelt-sensible Anpassungsprozesse ermöglichen sollen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Dem Projekt liegt ein gemeinsames Verständnis zugrunde, das Versäumnisse in der bisherigen Entwicklung und Konzeption von Programmen der Berggebietsentwicklung ortet. Diese betreffen insbesondere eine defensive bzw. negative Sichtweise der Entwicklungsmöglichkeiten der Berggebiete und bezeichnet dies als theoretische „Falle“ („peripherality trap“). Durch die Vernetzung dieser COST-Aktivitäten sollen Erfahrungen zwischen den beteiligten Ländern vor allem hinsichtlich der praktischen Umsetzung von relevanten Initiativen und Politikprogrammen im Berggebiet ausgetauscht werden. Ziel ist es, dass die im Projektzeitraum aufgebaute Plattform auch nach Projektende aufrecht erhalten bleibt und eine Basis für die Zusammenarbeit europäischer Berggebietsregionen darstellt.</p>
<h3>Stand des Projekts und Arbeiten 2024</h3>
<p>Im Jahr 2023 wurde mit der Zusammenstellung relevanter Texte und Projekte im Rahmen der Arbeits-gruppe 2: Lokale Initiativen und Umsetzungen. Analysen zur Überwindung der Marginalisierung anhand konkreter Regionsbeispiele begonnen. Zum einen wurden Texte zum Kontext und zur Situation des österreichischen Berggebiets für den Country Blog Austria formuliert, der Anfang 2024 online gestellt wird. Zum anderen wurde in Abstimmung mit dem zweiten österreichischen Partner, dem Institut für Wald-, Umwelt und Ressourcenpolitik der Universität für Bodenkultur Wien, relevante österreichische Case Studies für den „Case Study Catalogue“ ausgewählt, in denen „peripherality traps“ in Berggebieten analysiert werden. Diese Arbeiten werden 2024 weitergeführt. Darüber hinaus ist die Teilnahme an Vernetzungstreffen (physisch und virtuell) geplant.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 11/ 2022<br /> Projektende: 12/2026</p>
<p> </p><p>Überwindung der Marginalisierung von Berggebieten in Europa</p>
<h3>Ausgangssituation</h3>
<p>Das COST-Projekt MARGISTAR wurde im Mai 2022 genehmigt (COST Action CA21125) und die Vernetzung der Partner mit dem Management Committee Meeting im November 2022 gestartet. Die COST-Aktion wird in 26 europäischen Teilnehmerländern mit dem Ziel durchgeführt, eine Vernetzung von Forschungsinstitutionen und Praxispartner:innen zu unterstützen, die eine Überwindung der Marginalsierung der Berggebiete beabsichtigen. Als COST-Aktivität werden nicht die Forschungsarbeiten selbst, sondern nur Vernetzungstätigkeiten finanziert. Innovative Aktionen werden durch eine Reihe von physischen und virtuellen Meetings im Projektzeitraum von 4 Jahren erarbeitet. Aus dieser Kooperation sollen innovative Umsetzungsstrategien für marginalisierte Berggebiete erarbeitet werden, welche auf der Basis neuer technologischer Möglichkeiten attraktive Entwicklungswege und umwelt-sensible Anpassungsprozesse ermöglichen sollen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Dem Projekt liegt ein gemeinsames Verständnis zugrunde, das Versäumnisse in der bisherigen Entwicklung und Konzeption von Programmen der Berggebietsentwicklung ortet. Diese betreffen insbesondere eine defensive bzw. negative Sichtweise der Entwicklungsmöglichkeiten der Berggebiete und bezeichnet dies als theoretische „Falle“ („peripherality trap“). Durch die Vernetzung dieser COST-Aktivitäten sollen Erfahrungen zwischen den beteiligten Ländern vor allem hinsichtlich der praktischen Umsetzung von relevanten Initiativen und Politikprogrammen im Berggebiet ausgetauscht werden. Ziel ist es, dass die im Projektzeitraum aufgebaute Plattform auch nach Projektende aufrecht erhalten bleibt und eine Basis für die Zusammenarbeit europäischer Berggebietsregionen darstellt.</p>
<h3>Stand des Projekts und Arbeiten 2024</h3>
<p>Im Jahr 2023 wurde mit der Zusammenstellung relevanter Texte und Projekte im Rahmen der Arbeits-gruppe 2: Lokale Initiativen und Umsetzungen. Analysen zur Überwindung der Marginalisierung anhand konkreter Regionsbeispiele begonnen. Zum einen wurden Texte zum Kontext und zur Situation des österreichischen Berggebiets für den Country Blog Austria formuliert, der Anfang 2024 online gestellt wird. Zum anderen wurde in Abstimmung mit dem zweiten österreichischen Partner, dem Institut für Wald-, Umwelt und Ressourcenpolitik der Universität für Bodenkultur Wien, relevante österreichische Case Studies für den „Case Study Catalogue“ ausgewählt, in denen „peripherality traps“ in Berggebieten analysiert werden. Diese Arbeiten werden 2024 weitergeführt. Darüber hinaus ist die Teilnahme an Vernetzungstreffen (physisch und virtuell) geplant.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 11/ 2022<br /> Projektende: 12/2026</p>
<p> </p>MATILDE Onlinekurs (MOOC)2022-10-20T12:09:58+02:002022-10-20T12:09:58+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2201:matilde-onlinekurs-mooc&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen von Migration in ländlichen Regionen mit dem MATILDE Onlinekurs (MOOC)</p>
<p><strong>Im Zuge des EU Horizon 2020 Projekts MATILDE ist ein Onlinekurs (MOOC) zum Thema "Evaluierung und Verbesserung der Wirkungen von internationaler Migration in ländlichen Gebieten und Bergregionen" entstanden. Dieser Kurs bietet eine weitreichende Schulung zu konzeptionellen, methodischen und politikorientierten Ergebnissen von MATILDE.</strong></p>
<p>Mit 10 Lektionen, die insgesamt fast 20 Stunden dauern, zielt der MATILDE MOOC (Massive Open Online Course) darauf ab, den Teilnehmenden interdisziplinäres Wissen über soziale und wirtschaftliche Auswirkungen der Migration in abgelegenen ländlichen Räumen und Berggebietsregionen zu vermitteln, wobei der Schwerpunkt auf territorialen Disparitäten und räumlicher Benachteiligung liegt. Der MOOC zielt nicht nur darauf ab, die Teilnehmenden über die wichtigsten Ergebnisse von MATILDE zu informieren, sondern sie dazu anzuregen, lokal zu denken, die Bedeutung des ländlichen Raumes zu berücksichtigen und zu erkennen, dass die regionale und lokale Ebene bei zukünftigen Arbeiten, Forschungen und Aktivitäten berücksichtigt werden muss.</p>
<p>Der Onlinekurs richtet sich an alle, die sich für Regionalentwicklung, ländliche Räume und Berggebietsregionen sowie für Migration interessieren. Dazu gehören Entscheidungsträger:innen, öffentliche, private und gemeinnützige Akteur:innen aus dem Migrationsbereich, Wissenschaftler:innen, Journalist:innen und Studierende, die an sozialen Innovationsprojekten in ländlichen Gebieten und Berggebietsregionen oder im Bereich der internationalen Migration beteiligt sind.</p>
<p>Die Teilnehmenden können am Ende eine Prüfung absolvieren und erhalten bei erfolgreichem Abschluss eine Teilnahmebestätigung.</p>
<p><a href="https://mooc.matilde-migration.eu/login">Klicken Sie bitte hier, um sich anzumelden und den Kurs zu starten.</a></p><p>Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen von Migration in ländlichen Regionen mit dem MATILDE Onlinekurs (MOOC)</p>
<p><strong>Im Zuge des EU Horizon 2020 Projekts MATILDE ist ein Onlinekurs (MOOC) zum Thema "Evaluierung und Verbesserung der Wirkungen von internationaler Migration in ländlichen Gebieten und Bergregionen" entstanden. Dieser Kurs bietet eine weitreichende Schulung zu konzeptionellen, methodischen und politikorientierten Ergebnissen von MATILDE.</strong></p>
<p>Mit 10 Lektionen, die insgesamt fast 20 Stunden dauern, zielt der MATILDE MOOC (Massive Open Online Course) darauf ab, den Teilnehmenden interdisziplinäres Wissen über soziale und wirtschaftliche Auswirkungen der Migration in abgelegenen ländlichen Räumen und Berggebietsregionen zu vermitteln, wobei der Schwerpunkt auf territorialen Disparitäten und räumlicher Benachteiligung liegt. Der MOOC zielt nicht nur darauf ab, die Teilnehmenden über die wichtigsten Ergebnisse von MATILDE zu informieren, sondern sie dazu anzuregen, lokal zu denken, die Bedeutung des ländlichen Raumes zu berücksichtigen und zu erkennen, dass die regionale und lokale Ebene bei zukünftigen Arbeiten, Forschungen und Aktivitäten berücksichtigt werden muss.</p>
<p>Der Onlinekurs richtet sich an alle, die sich für Regionalentwicklung, ländliche Räume und Berggebietsregionen sowie für Migration interessieren. Dazu gehören Entscheidungsträger:innen, öffentliche, private und gemeinnützige Akteur:innen aus dem Migrationsbereich, Wissenschaftler:innen, Journalist:innen und Studierende, die an sozialen Innovationsprojekten in ländlichen Gebieten und Berggebietsregionen oder im Bereich der internationalen Migration beteiligt sind.</p>
<p>Die Teilnehmenden können am Ende eine Prüfung absolvieren und erhalten bei erfolgreichem Abschluss eine Teilnahmebestätigung.</p>
<p><a href="https://mooc.matilde-migration.eu/login">Klicken Sie bitte hier, um sich anzumelden und den Kurs zu starten.</a></p>Essay Wettbewerb – „MATILDE - Students smash the scene“ 2022-06-29T09:50:58+02:002022-06-29T09:50:58+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2186:essay-wettbewerb-matilde&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Ziel des Wettbewerbs ist es, durch ein kurzes Statement in Briefform, ein Video, einen Beitrag in den sozialen Medien oder ein Foto die Sichtweise von Schüler:innen (>15 Jahre) aus weiterführenden Schulen in den MATILDE-Regionen und in ganz Europa in Bezug auf Migration, Integration und Vielfalt zu erfassen. Die Einreichungen sollten eine der folgenden Fragen beantworten:</p>
<ul>
<li>Inwiefern hat eine Person mit Migrationsgeschichte dein persönliches Leben verändert?</li>
<li>Wie wirkt sich die Migration auf dich aus?</li>
<li>Was bedeutet Migration für dich?</li>
</ul>
<p>Nimm an unserem Wettbewerb teil und erzähle uns in deiner Sprache, wie <strong>#migrationinmylife </strong>dich beeinflusst!</p>
<p>Ausgewählte Ergebnisse des Wettbewerbs werden auf der MATILDE-Website veröffentlicht.</p>
<p><a href="https://matilde-migration.eu/essay-contest/">Hier</a> und im PDF-File findest du alle Informationen, wie du am Wettbewerb teilnehmen kannst.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=S8zedU3YZ0M">https://www.youtube.com/watch?v=S8zedU3YZ0M</a></p><p>Ziel des Wettbewerbs ist es, durch ein kurzes Statement in Briefform, ein Video, einen Beitrag in den sozialen Medien oder ein Foto die Sichtweise von Schüler:innen (>15 Jahre) aus weiterführenden Schulen in den MATILDE-Regionen und in ganz Europa in Bezug auf Migration, Integration und Vielfalt zu erfassen. Die Einreichungen sollten eine der folgenden Fragen beantworten:</p>
<ul>
<li>Inwiefern hat eine Person mit Migrationsgeschichte dein persönliches Leben verändert?</li>
<li>Wie wirkt sich die Migration auf dich aus?</li>
<li>Was bedeutet Migration für dich?</li>
</ul>
<p>Nimm an unserem Wettbewerb teil und erzähle uns in deiner Sprache, wie <strong>#migrationinmylife </strong>dich beeinflusst!</p>
<p>Ausgewählte Ergebnisse des Wettbewerbs werden auf der MATILDE-Website veröffentlicht.</p>
<p><a href="https://matilde-migration.eu/essay-contest/">Hier</a> und im PDF-File findest du alle Informationen, wie du am Wettbewerb teilnehmen kannst.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=S8zedU3YZ0M">https://www.youtube.com/watch?v=S8zedU3YZ0M</a></p>FactSheet 004: MATILDE - Forschungsergebnisse2022-06-08T12:45:07+02:002022-06-08T12:45:07+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2180:factsheet-004-matile-forschungsergebnisse&catid=138&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im Rahmen des Horizon 2020 Forschungsprojekts MATILDE wird untersucht, wie sich Migration auf die lokale Entwicklung und den territorialen Zusammenhalt in ländlichen Räumen und Berggebietsregionen Europas auswirkt. Zentrales Ziel ist es, die Integration von Drittstaatenangehörigen zu verbessern und gleichzeitig lokale Entwicklung zu fördern. In 13 lokalen Fallstudien in 10 verschiedenen Ländern werden räumliche und historische Merkmale hinsichtlich Migrationsmuster und Governance sowie ihrer soziokulturellen und wirtschaftlichen Systeme untersucht. In Österreich wird neben Kärnten auch die Fallstudienregion Vorarlberg bearbeitet. In Vorarlberg liegt daher der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem Potenzial lokaler Strukturen für die soziale Integration von Geflüchteten.</p>
<p>Lisa Bauchinger, Ingrid Machold, Thomas Dax (BAB)</p>
<p>Caroline Manahl, Magdalena Hörl (okay.zusammen leben)</p><p>Im Rahmen des Horizon 2020 Forschungsprojekts MATILDE wird untersucht, wie sich Migration auf die lokale Entwicklung und den territorialen Zusammenhalt in ländlichen Räumen und Berggebietsregionen Europas auswirkt. Zentrales Ziel ist es, die Integration von Drittstaatenangehörigen zu verbessern und gleichzeitig lokale Entwicklung zu fördern. In 13 lokalen Fallstudien in 10 verschiedenen Ländern werden räumliche und historische Merkmale hinsichtlich Migrationsmuster und Governance sowie ihrer soziokulturellen und wirtschaftlichen Systeme untersucht. In Österreich wird neben Kärnten auch die Fallstudienregion Vorarlberg bearbeitet. In Vorarlberg liegt daher der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem Potenzial lokaler Strukturen für die soziale Integration von Geflüchteten.</p>
<p>Lisa Bauchinger, Ingrid Machold, Thomas Dax (BAB)</p>
<p>Caroline Manahl, Magdalena Hörl (okay.zusammen leben)</p>SCHROLL, Karin2022-04-04T07:49:07+02:002022-04-04T07:49:07+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_contact&view=contact&id=35:schroll-karin&catid=109&lang=de&Itemid=462Michaela HagerDietrichgasse 27Dietrichgasse 27Vortrag Städtebund – MATILDE 2021-11-16T12:07:06+01:002021-11-16T12:07:06+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2107:matilde-einblicke-in-ein-laufendes-eu-forschungsprojekt&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Am 4. und 5. Oktober 2021 lud der Österreichische Städtebund zur 25. Sitzung des Fachausschusses für Integration in die Brunnenpassage am Yppenplatz in Wien ein. Die österreichischen Forschungspartner von MATILDE hatten die Möglichkeit das Projekt und erste Ergebnisse unter folgendem Titel zu präsentieren:</p>
<p><strong>„Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen von Migration auf die lokale Entwicklung in Vorarlberg und Kärnten. MATILDE - Einblicke in ein laufendes EU-Forschungsprojekt"</strong></p>
<p>„MATILDE – Migration Impact Assessment to Enhance Integration and Local Development In European Rural And Mountain Areas” ist ein Horizon 2020 Projekt, bei dem in 10 europäischen Ländern mit insgesamt 25 Partnern aus Bulgarien, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden, Spanien und der Türkei die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Migration auf ländliche Räume und Berggebietsregionen erforscht werden.</p>
<p>In Österreich arbeiten die Forschungsinstitutionen Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) und Fachhochschule Kärnten (CUAS), gemeinsam mit zwei Praxispartnern aus Vorarlberg (okay.zusammen leben) und Kärnten, (Stadt Villach) an der Durchführung von zwei regionsspezifischen Fallstudien.</p>
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<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/MATILDE_Praesentation_2021_10_05.jpg" width="235" height="176" /></p><p>Am 4. und 5. Oktober 2021 lud der Österreichische Städtebund zur 25. Sitzung des Fachausschusses für Integration in die Brunnenpassage am Yppenplatz in Wien ein. Die österreichischen Forschungspartner von MATILDE hatten die Möglichkeit das Projekt und erste Ergebnisse unter folgendem Titel zu präsentieren:</p>
<p><strong>„Soziale und wirtschaftliche Auswirkungen von Migration auf die lokale Entwicklung in Vorarlberg und Kärnten. MATILDE - Einblicke in ein laufendes EU-Forschungsprojekt"</strong></p>
<p>„MATILDE – Migration Impact Assessment to Enhance Integration and Local Development In European Rural And Mountain Areas” ist ein Horizon 2020 Projekt, bei dem in 10 europäischen Ländern mit insgesamt 25 Partnern aus Bulgarien, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden, Spanien und der Türkei die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Migration auf ländliche Räume und Berggebietsregionen erforscht werden.</p>
<p>In Österreich arbeiten die Forschungsinstitutionen Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) und Fachhochschule Kärnten (CUAS), gemeinsam mit zwei Praxispartnern aus Vorarlberg (okay.zusammen leben) und Kärnten, (Stadt Villach) an der Durchführung von zwei regionsspezifischen Fallstudien.</p>
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<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/MATILDE_Praesentation_2021_10_05.jpg" width="235" height="176" /></p>