Agrarökonomiehttps://bab.gv.at/index.php2024-03-29T07:06:31+01:00Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragenwebmaster@bab.gv.atJoomla! - Open Source Content ManagementEinladung zum BAB Seminar2024-02-22T07:43:15+01:002024-02-22T07:43:15+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2312:bab-seminar-001&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im BAB Seminar präsentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Forschungsergebnisse aus aktuellen Studien. Die Veranstaltung <span style="color: #000000;">richtet sich an alle an dem Thema Interessierten aus Praxis, Verwaltung Forschung und Beratung sowie an die interessi</span>erte Öffentlichkeit.</p>
<p>Folgende Beiträge stehen am 19. März 2024 am Programm:</p>
<p><b>Preistransparenz im Fokus – neues Preisportal an der BAB</b> <br /><em>Siegbert Linder</em></p>
<p>Der Vortrag stellt das Preisportal <a href="https://preise.agrarforschung.at/">preise.agararforschung.at</a> an der BAB vor und geht auf dessen Besonderheiten ein, gibt Tipps zur effizienten Nutzung und beschreibt das Prozedere der laufenden (automatischen) Datenaktualisierung.<br />Das Preisportal wurde im Rahmen des Projekts Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich (ROBVEK) von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Agrarmarkt Austria (AMA) sowie den Landwirtschaftskammern (LK) Österreich, Niederösterreich und Steiermark, erarbeitet und bietet einen Überblick zu den aktuellen, in der Vergangenheit beobachteten und in Zukunft erwarteten Preisen von wichtigen Agrar- und Forstgütern, sowie ausgewählten Betriebsmitteln.</p>
<p> </p>
<p><b>Mengenströmen auf der Spur: <br /> Ergebnisse einer Pilotstudie zur Wertschöpfungskette Schweinefleisch in Österreich<br /> </b><em>Josef Hambrusch</em></p>
<p>Der zweite Vortrag fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse des im Rahmen des ROBVEK-Projekts durchgeführten Arbeitspaketes 2 „Transparenz von Mengenströmen österreichischer Agrargüter“ zusammen. Ziel der in Zusammenarbeit mit der AMA und WIFO durchgeführten Arbeit war es, am Beispiel der Wertschöpfungskette „Schweinefleisch“ zu prüfen, inwieweit sich durch das Zusammenführen und Verschneiden verschiedenster Datenquellen konsistente Stoffflussdarstellung entlang der Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte abbilden lassen bzw. welche Datenlücken dafür geschlossen werden müssen. Anhand der gewählten Sankey-Diagramme können Spezifika einzelner Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Bedeutung des Außenhandels, in übersichtlicher Weise visualisiert werden. Weiters geht der Vortrag auf die Herausforderungen und Erfahrungen in Zusammenhang mit der Erstellung von Mengenflussdiagrammen ein und informiert über die weiteren geplanten Schritte.<br /><br /></p>
<p><strong>Termin:</strong> 19. März 2024 von 16:00 – 17:30</p>
<p><strong>Online via Zoom <br />und vor Ort: <br />BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Dietrichgasse 27/4, 1030 Wien<br /></strong></p>
<p>Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens Donnerstag, den 14.3.2024 erforderlich unter: <a href="mailto:office@bab.gv.at">office@bab.gv.at</a>. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.<br /><br /></p>
<p><strong>Zoom-Link für die Online-Teilnahme:</strong></p>
<p><a href="https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1">https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1</a></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Seminarunterlagen/2024/bab seminar 001.pdf"}</p><p>Im BAB Seminar präsentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Forschungsergebnisse aus aktuellen Studien. Die Veranstaltung <span style="color: #000000;">richtet sich an alle an dem Thema Interessierten aus Praxis, Verwaltung Forschung und Beratung sowie an die interessi</span>erte Öffentlichkeit.</p>
<p>Folgende Beiträge stehen am 19. März 2024 am Programm:</p>
<p><b>Preistransparenz im Fokus – neues Preisportal an der BAB</b> <br /><em>Siegbert Linder</em></p>
<p>Der Vortrag stellt das Preisportal <a href="https://preise.agrarforschung.at/">preise.agararforschung.at</a> an der BAB vor und geht auf dessen Besonderheiten ein, gibt Tipps zur effizienten Nutzung und beschreibt das Prozedere der laufenden (automatischen) Datenaktualisierung.<br />Das Preisportal wurde im Rahmen des Projekts Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich (ROBVEK) von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Agrarmarkt Austria (AMA) sowie den Landwirtschaftskammern (LK) Österreich, Niederösterreich und Steiermark, erarbeitet und bietet einen Überblick zu den aktuellen, in der Vergangenheit beobachteten und in Zukunft erwarteten Preisen von wichtigen Agrar- und Forstgütern, sowie ausgewählten Betriebsmitteln.</p>
<p> </p>
<p><b>Mengenströmen auf der Spur: <br /> Ergebnisse einer Pilotstudie zur Wertschöpfungskette Schweinefleisch in Österreich<br /> </b><em>Josef Hambrusch</em></p>
<p>Der zweite Vortrag fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse des im Rahmen des ROBVEK-Projekts durchgeführten Arbeitspaketes 2 „Transparenz von Mengenströmen österreichischer Agrargüter“ zusammen. Ziel der in Zusammenarbeit mit der AMA und WIFO durchgeführten Arbeit war es, am Beispiel der Wertschöpfungskette „Schweinefleisch“ zu prüfen, inwieweit sich durch das Zusammenführen und Verschneiden verschiedenster Datenquellen konsistente Stoffflussdarstellung entlang der Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte abbilden lassen bzw. welche Datenlücken dafür geschlossen werden müssen. Anhand der gewählten Sankey-Diagramme können Spezifika einzelner Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Bedeutung des Außenhandels, in übersichtlicher Weise visualisiert werden. Weiters geht der Vortrag auf die Herausforderungen und Erfahrungen in Zusammenhang mit der Erstellung von Mengenflussdiagrammen ein und informiert über die weiteren geplanten Schritte.<br /><br /></p>
<p><strong>Termin:</strong> 19. März 2024 von 16:00 – 17:30</p>
<p><strong>Online via Zoom <br />und vor Ort: <br />BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Dietrichgasse 27/4, 1030 Wien<br /></strong></p>
<p>Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens Donnerstag, den 14.3.2024 erforderlich unter: <a href="mailto:office@bab.gv.at">office@bab.gv.at</a>. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.<br /><br /></p>
<p><strong>Zoom-Link für die Online-Teilnahme:</strong></p>
<p><a href="https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1">https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1</a></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Seminarunterlagen/2024/bab seminar 001.pdf"}</p>BAB 075/24: GreeNet2024-02-08T13:05:20+01:002024-02-08T13:05:20+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2308:bab-075-24-greenet&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Grünland wird nicht nur als Futterquelle geschätzt, sondern auch als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und wegen seines ästhetischen und kulturellen Wertes. Dennoch sind ökologisch bedeutsame Grünlandflächen in vielen Teilen Europas bedroht. Es werden Erhaltungsmaßnahmen gefordert, um diese Verschlechterung aufzuhalten. Diese Maßnahmen müssen, um wirksam zu sein, die Landschaftsebene berücksichtigen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Das Hauptziel des Projektes besteht darin, bewährte und kosteneffiziente Erhaltungsmaßnahmen und ihre räumliche Anordnung zu ermitteln, die die Landschaft verbessern und schützen und die langfristige Widerstandsfähigkeit des europäischen Grünlands gegen biophysikalische Verschlechterung und nachteilige sozioökonomische Entwicklungen gewährleisten.</p>
<p>GreeNet bringt Agronom:innen, Agrarökonom:innen, Biolog:innen und Landschaftsökolog:innen zusammen, um die Interaktion von Erhaltungsmaßnahmen zwischen Feldern, Betrieben und der Landschaft in mehreren europäischen Fallstudien zu analysieren. Die Ergebnisse sollen in die wissenschaftliche Debatte über widerstandsfähige Landschaften einfließen und die politischen Planer bei der Entwicklung wirksamer Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt in europäischen Landschaften unterstützen, während gleichzeitig die Bereitstellung vielfältiger Ökosystemleistungen für lokale Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt erhalten bleibt.</p>
<p>GreeNet entwickelt, modifiziert und verwendet eine Reihe von ökologischen Methoden (z.B. Modelle, Indikatorbewertungen) an, um Ziele für die biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen zu ermitteln und entsprechende Erhaltungsmaßnahmen sowohl auf Feld- als auch auf Landschaftsebene zu analysieren. Die Integration von Ergebnissen aus bioökonomischen Betriebsmodellen, die Anwendung eines Modells zur Planung von Maßnahmen auf Landschaftsebene und die Anwendung von Szenarien für künftige globale Veränderungen ermöglichen die Ableitung optimaler Strategien zur Erhaltung oder Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Landschaften. GreeNet analysiert die landwirtschaftliche Perspektive, indem es Erhebungen über Erhaltungsentscheidungen auf Betriebsebene einbezieht. Schließlich wird GreeNet bewährte Anreizsysteme für den Naturschutz und Strategien für die Verwaltung entwickeln. Dies und das Upscaling der Ergebnisse auf vergleichbare Grünlandflächen in Europa ermöglichen es, Verwaltung und politische Entscheidungsträger über den Bedarf an geschützten Landschaften und Anreizoptionen in ganz Europa zu informieren. Daher ist die Beteiligung von Interessengruppen an mehreren Projektschritten von entscheidender Bedeutung.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Leitung des internationalen Konsortiums, Leitung Arbeitspaket 1, Befragung von Landwirt:innen (Discrete Choice Experiment); Erstellung und Anwendung eines Betriebsmodells, Co-Betreuung der AT-Fallstudie, Entwicklung von Maßnahmen des Naturschutzes in Agrarumweltprogrammen, Betreuung partizipativer Prozesse</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01.04.2023<br /> Projektende: 31.03.2026</p><p>Grünland wird nicht nur als Futterquelle geschätzt, sondern auch als Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und wegen seines ästhetischen und kulturellen Wertes. Dennoch sind ökologisch bedeutsame Grünlandflächen in vielen Teilen Europas bedroht. Es werden Erhaltungsmaßnahmen gefordert, um diese Verschlechterung aufzuhalten. Diese Maßnahmen müssen, um wirksam zu sein, die Landschaftsebene berücksichtigen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Das Hauptziel des Projektes besteht darin, bewährte und kosteneffiziente Erhaltungsmaßnahmen und ihre räumliche Anordnung zu ermitteln, die die Landschaft verbessern und schützen und die langfristige Widerstandsfähigkeit des europäischen Grünlands gegen biophysikalische Verschlechterung und nachteilige sozioökonomische Entwicklungen gewährleisten.</p>
<p>GreeNet bringt Agronom:innen, Agrarökonom:innen, Biolog:innen und Landschaftsökolog:innen zusammen, um die Interaktion von Erhaltungsmaßnahmen zwischen Feldern, Betrieben und der Landschaft in mehreren europäischen Fallstudien zu analysieren. Die Ergebnisse sollen in die wissenschaftliche Debatte über widerstandsfähige Landschaften einfließen und die politischen Planer bei der Entwicklung wirksamer Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt in europäischen Landschaften unterstützen, während gleichzeitig die Bereitstellung vielfältiger Ökosystemleistungen für lokale Gemeinschaften und die Gesellschaft insgesamt erhalten bleibt.</p>
<p>GreeNet entwickelt, modifiziert und verwendet eine Reihe von ökologischen Methoden (z.B. Modelle, Indikatorbewertungen) an, um Ziele für die biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen zu ermitteln und entsprechende Erhaltungsmaßnahmen sowohl auf Feld- als auch auf Landschaftsebene zu analysieren. Die Integration von Ergebnissen aus bioökonomischen Betriebsmodellen, die Anwendung eines Modells zur Planung von Maßnahmen auf Landschaftsebene und die Anwendung von Szenarien für künftige globale Veränderungen ermöglichen die Ableitung optimaler Strategien zur Erhaltung oder Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Landschaften. GreeNet analysiert die landwirtschaftliche Perspektive, indem es Erhebungen über Erhaltungsentscheidungen auf Betriebsebene einbezieht. Schließlich wird GreeNet bewährte Anreizsysteme für den Naturschutz und Strategien für die Verwaltung entwickeln. Dies und das Upscaling der Ergebnisse auf vergleichbare Grünlandflächen in Europa ermöglichen es, Verwaltung und politische Entscheidungsträger über den Bedarf an geschützten Landschaften und Anreizoptionen in ganz Europa zu informieren. Daher ist die Beteiligung von Interessengruppen an mehreren Projektschritten von entscheidender Bedeutung.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Leitung des internationalen Konsortiums, Leitung Arbeitspaket 1, Befragung von Landwirt:innen (Discrete Choice Experiment); Erstellung und Anwendung eines Betriebsmodells, Co-Betreuung der AT-Fallstudie, Entwicklung von Maßnahmen des Naturschutzes in Agrarumweltprogrammen, Betreuung partizipativer Prozesse</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01.04.2023<br /> Projektende: 31.03.2026</p>BAB Report 008: Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz2024-01-31T15:06:28+01:002024-01-31T15:06:28+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2300:bab-report-008-preisportal-entwicklung-umsetzung-und-betrieb-einer-website-zur-gewaehrleistung-von-preistransparenz&catid=139&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><strong>Arbeitspaket 1</strong></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der <span class="highlight">BAB</span> bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, <span class="highlight">BAB</span>, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem <span class="highlight">BAB</span>-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul><p><strong>Arbeitspaket 1</strong></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der <span class="highlight">BAB</span> bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, <span class="highlight">BAB</span>, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem <span class="highlight">BAB</span>-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul>BAB 073/24: GAP Datenpool – Datenmodellierung und Datenmanagement2024-01-04T11:00:51+01:002024-01-04T11:00:51+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2293:bab-073-24-gap-datenpool-datenmodellierung-und-datenmanagement&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von agrarpolitischen Maßnahmen, die die Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Gemeinschaften beeinflussen. Die Evaluierung dieser Maßnahmen ist von entscheidender Bedeutung, um ihre Effektivität, Nachhaltigkeit und potenzielle Anpassungen zu verstehen.</p>
<p>Die Evaluierung der GAP 23-27 stellt die beteiligten Evaluator:innen vor neue Herausforderungen. Sowohl gestiegene Erwartungen an die Evaluierung wie auch größere Datenmengen erfordern gezielte Lösungen und Werkzeuge um aktuelle Problemstellungen effizient lösen zu können.</p>
<p>Die datenbezogenen Herausforderungen umfassen die Integration heterogener Datenquellen aus verschiedenen agrarbezogenen Bereichen wie Umweltdaten, sozioökonomischen Indikatoren und mehr. Diese Daten sind häufig in unterschiedlichen Formaten, Strukturen und Qualitäten vorhanden. Als Vorbereitung müssen Methoden der Datenintegration, -bereinigung und -analyse erarbeitet werden, um die Qualität, Konsistenz und Analysefähigkeit dieser Daten sicherstellen zu können.</p>
<p>Im Rahmen des Datenpool Projekts hat sich in der BAB ein breitgefächertes Wissen in diesen Bereichen angesammelt. Dieses Wissen, das sich unter dem interdisziplinären Begriff der Data Science zusammenfassen lässt, soll nun genutzt werden um die Evaluierung der GAP 23-27 gesetzten Maßnahmen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Erstellung und Gestaltung der Architektur des GAP 23-27 Datenpools, einschließlich Konzeption und Use-Cases der Auswertungs- und Zugriffssysteme. Ziel ist es, eine effiziente und zugängliche Struktur zu schaffen, die erforderlichen Daten für die Evaluierung der GAP-Maßnahmen bereitstellt und zugleich eine einfache Nutzung und Analyse durch autorisierte Nutzer ermöglicht.</p>
<p>Bereitstellung von technischer Fachexpertise und Unterstützung für die Abteilung II/1 sowie die Verantwortlichen für die GAP-Maßnahmen 23-27 im Bereich der Datenmodellierung und des Datenmanagements. Dies umfasst die Entwicklung und Verwaltung eines effektiven Datenmodells sowie die Implementierung bewährter Methoden für das Datenmanagement, um sicherzustellen, dass der GAP-Datenpool hochwertige und verlässliche Daten enthält.</p>
<p>Bereitstellung von technischer Beratung und Unterstützung für die Verantwortlichen der GAP-Interventionen in Bezug auf die Beschaffung von Daten, die nahtlose Übertragung von Lieferantendaten zu den relevanten Schnittstellen, effiziente Speicherung, Datenverarbeitung und reibungslose Bereitstellung für den GAP-Datenpool.</p>
<p>Erstellung von Methoden für Datensicherheit und -integrität, einschließlich Möglichkeiten zur umfassenden Dokumentation aller eingelagerten Daten im Rahmen der GAP-Maßnahmen 23-27.</p>
<p>Der Fokus liegt darauf, eine solide Datenbasis zu schaffen, die Evaluierung bestmöglich unterstützt und den Evaluierenden relevante, gut dokumentierte Informationen bereitstellt.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2024<br /> Projektdauer: GAP-Strategieplan 2023-2027 begleitendes Langzeitprojekt</p><p>Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von agrarpolitischen Maßnahmen, die die Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Gemeinschaften beeinflussen. Die Evaluierung dieser Maßnahmen ist von entscheidender Bedeutung, um ihre Effektivität, Nachhaltigkeit und potenzielle Anpassungen zu verstehen.</p>
<p>Die Evaluierung der GAP 23-27 stellt die beteiligten Evaluator:innen vor neue Herausforderungen. Sowohl gestiegene Erwartungen an die Evaluierung wie auch größere Datenmengen erfordern gezielte Lösungen und Werkzeuge um aktuelle Problemstellungen effizient lösen zu können.</p>
<p>Die datenbezogenen Herausforderungen umfassen die Integration heterogener Datenquellen aus verschiedenen agrarbezogenen Bereichen wie Umweltdaten, sozioökonomischen Indikatoren und mehr. Diese Daten sind häufig in unterschiedlichen Formaten, Strukturen und Qualitäten vorhanden. Als Vorbereitung müssen Methoden der Datenintegration, -bereinigung und -analyse erarbeitet werden, um die Qualität, Konsistenz und Analysefähigkeit dieser Daten sicherstellen zu können.</p>
<p>Im Rahmen des Datenpool Projekts hat sich in der BAB ein breitgefächertes Wissen in diesen Bereichen angesammelt. Dieses Wissen, das sich unter dem interdisziplinären Begriff der Data Science zusammenfassen lässt, soll nun genutzt werden um die Evaluierung der GAP 23-27 gesetzten Maßnahmen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Erstellung und Gestaltung der Architektur des GAP 23-27 Datenpools, einschließlich Konzeption und Use-Cases der Auswertungs- und Zugriffssysteme. Ziel ist es, eine effiziente und zugängliche Struktur zu schaffen, die erforderlichen Daten für die Evaluierung der GAP-Maßnahmen bereitstellt und zugleich eine einfache Nutzung und Analyse durch autorisierte Nutzer ermöglicht.</p>
<p>Bereitstellung von technischer Fachexpertise und Unterstützung für die Abteilung II/1 sowie die Verantwortlichen für die GAP-Maßnahmen 23-27 im Bereich der Datenmodellierung und des Datenmanagements. Dies umfasst die Entwicklung und Verwaltung eines effektiven Datenmodells sowie die Implementierung bewährter Methoden für das Datenmanagement, um sicherzustellen, dass der GAP-Datenpool hochwertige und verlässliche Daten enthält.</p>
<p>Bereitstellung von technischer Beratung und Unterstützung für die Verantwortlichen der GAP-Interventionen in Bezug auf die Beschaffung von Daten, die nahtlose Übertragung von Lieferantendaten zu den relevanten Schnittstellen, effiziente Speicherung, Datenverarbeitung und reibungslose Bereitstellung für den GAP-Datenpool.</p>
<p>Erstellung von Methoden für Datensicherheit und -integrität, einschließlich Möglichkeiten zur umfassenden Dokumentation aller eingelagerten Daten im Rahmen der GAP-Maßnahmen 23-27.</p>
<p>Der Fokus liegt darauf, eine solide Datenbasis zu schaffen, die Evaluierung bestmöglich unterstützt und den Evaluierenden relevante, gut dokumentierte Informationen bereitstellt.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2024<br /> Projektdauer: GAP-Strategieplan 2023-2027 begleitendes Langzeitprojekt</p>BAB 065/23: Reinnährstoffbedarf und Reinnährstoffeinsatz der österreichischen Landwirtschaft2023-03-08T11:14:18+01:002023-03-08T11:14:18+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2219:bab-065-23-reinnaehrstoffbedarf-und-reinnaehrstoffeinsatz-der-oesterreichischen-landwirtschaft&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Von der Agrarmarkt Austria werden quartalsweise die Absatzmengen der Reinnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P2O5) und Kali (K2O) publiziert. LBG Österreich GmbH erhebt von den freiwillig für den Grünen Bericht buchführenden Betrieben die jährlichen Ausbringungsmengen an Reinnährstoffen aus mineralischen Düngemitteln.</p>
<p>Im Rahmen einer Kurzstudie der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft aus dem Jahr 2016 wurde der Reinnährstoffbedarf der österreichischen Landwirtschaft auf Basis von standardisierten Entzugswerten von pflanzlichen Kulturen (nach Anbauflächen und Hektarerträgen) unter Berücksichtigung des Reinnährstoffanfalls aus der Tierhaltung auf NUTS II-Ebene ermittelt. Die Berechnung erfolgte mit der Tabellenkalkulationssoftware „EXCEL“).</p>
<p>Die Absatzmengen laut Erhebungen der AMA, die hochgerechneten Ausbringungsmengen sowie der Nährstoffbedarf basierend auf den Nährstoffentzügen der pflanzlichen Kulturen und Nährstofflieferung durch Wirtschaftsdünger wurden gegenübergestellt.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Ziel des Projektes ist es die Berechnungen des Nährstoffbedarfs unter Berücksichtigung des Nährstoffentzugs der Pflanzen und der Nährstofflieferung aus Wirtschaftsdüngern an die aktuelle Datenlage anzupassen (z. B. Richtlinie für die sachgerechte Düngung im Ackerbau und Grünland – 8. Auflage, 2022) sowie die Berechnungsmethoden zu überprüfen.</p>
<p>Darauf aufbauend soll ein Tool programmiert werden, dass künftig unter Zugriff auf die verfügbaren Datenbanken eine automatisierte, möglichst zeitsparende geringem Zeitaufwand Auswertungen in regelmäßigen Abständen zulässt. Zusätzlich wird überprüft, ob eine Ermittlung des Reinnährstoffbedarfs basierend auf INVEKOS- Daten für Einzelbetriebe zielführend ist, mit der Möglichkeit Auswertungen nach Regionen, Betriebsformen, etc. durchführen zu können.</p>
<h3>Durchgeführte Arbeiten</h3>
<p>Im Jahr 2023 wurde die Erhebung von Datengrundlagen aus aktuellen Publikationen rückwirkend bis 2015 durchgeführt. Weitere Tätigkeiten konnten aufgrund fehlender personeller Ressourcen, insbesondere im Hinblick auf einen krisenbedingten Fokus auf andere Projekte, nicht durchgeführt werden.</p>
<h3>Arbeiten 2024</h3>
<p>Basierend auf der EXCEL-Vorlage werden die Rechengänge und die zugrundeliegenden Daten überprüft und ggf. durch aktualisierte Werte (z. B. Nährstoffgehalte von Wirtschaftsdüngern) ersetzt. In Abstimmung mit Experten wird die Möglichkeit eine Berechnung auf Einzelbetriebsebene (Basis: INVEKOS) diskutiert und nach Möglichkeit umgesetzt.</p>
<p>Auf Basis der aktualisierten EXCEL-Vorlage soll ein neues Auswertetool mit direktem Zugriff auf die Datenbank der BAB (Verknüpfung von Flächen- und Tierbestandsdaten mit Ertragsdaten, Daten zum Nährstoffentzug und -lieferung durch Wirtschaftsdünger, etc.) vorbereitet und programmiert werden.</p>
<p>Die Ermittlung der ausgebrachten Nährstoffmengen basierend auf Daten von Buchführungsbetrieben soll auch weitgehend automatisiert durchgeführt werden.</p>
<p>Die genannten Berechnungen werden rückwirkend bis ins Jahr 2015 neu durchgeführt. Auch nach Projektende sollen die jährlichen Auswertungen weitergeführt werden.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/ 2023<br /> Projektende 12/2024</p><p>Von der Agrarmarkt Austria werden quartalsweise die Absatzmengen der Reinnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P2O5) und Kali (K2O) publiziert. LBG Österreich GmbH erhebt von den freiwillig für den Grünen Bericht buchführenden Betrieben die jährlichen Ausbringungsmengen an Reinnährstoffen aus mineralischen Düngemitteln.</p>
<p>Im Rahmen einer Kurzstudie der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft aus dem Jahr 2016 wurde der Reinnährstoffbedarf der österreichischen Landwirtschaft auf Basis von standardisierten Entzugswerten von pflanzlichen Kulturen (nach Anbauflächen und Hektarerträgen) unter Berücksichtigung des Reinnährstoffanfalls aus der Tierhaltung auf NUTS II-Ebene ermittelt. Die Berechnung erfolgte mit der Tabellenkalkulationssoftware „EXCEL“).</p>
<p>Die Absatzmengen laut Erhebungen der AMA, die hochgerechneten Ausbringungsmengen sowie der Nährstoffbedarf basierend auf den Nährstoffentzügen der pflanzlichen Kulturen und Nährstofflieferung durch Wirtschaftsdünger wurden gegenübergestellt.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Ziel des Projektes ist es die Berechnungen des Nährstoffbedarfs unter Berücksichtigung des Nährstoffentzugs der Pflanzen und der Nährstofflieferung aus Wirtschaftsdüngern an die aktuelle Datenlage anzupassen (z. B. Richtlinie für die sachgerechte Düngung im Ackerbau und Grünland – 8. Auflage, 2022) sowie die Berechnungsmethoden zu überprüfen.</p>
<p>Darauf aufbauend soll ein Tool programmiert werden, dass künftig unter Zugriff auf die verfügbaren Datenbanken eine automatisierte, möglichst zeitsparende geringem Zeitaufwand Auswertungen in regelmäßigen Abständen zulässt. Zusätzlich wird überprüft, ob eine Ermittlung des Reinnährstoffbedarfs basierend auf INVEKOS- Daten für Einzelbetriebe zielführend ist, mit der Möglichkeit Auswertungen nach Regionen, Betriebsformen, etc. durchführen zu können.</p>
<h3>Durchgeführte Arbeiten</h3>
<p>Im Jahr 2023 wurde die Erhebung von Datengrundlagen aus aktuellen Publikationen rückwirkend bis 2015 durchgeführt. Weitere Tätigkeiten konnten aufgrund fehlender personeller Ressourcen, insbesondere im Hinblick auf einen krisenbedingten Fokus auf andere Projekte, nicht durchgeführt werden.</p>
<h3>Arbeiten 2024</h3>
<p>Basierend auf der EXCEL-Vorlage werden die Rechengänge und die zugrundeliegenden Daten überprüft und ggf. durch aktualisierte Werte (z. B. Nährstoffgehalte von Wirtschaftsdüngern) ersetzt. In Abstimmung mit Experten wird die Möglichkeit eine Berechnung auf Einzelbetriebsebene (Basis: INVEKOS) diskutiert und nach Möglichkeit umgesetzt.</p>
<p>Auf Basis der aktualisierten EXCEL-Vorlage soll ein neues Auswertetool mit direktem Zugriff auf die Datenbank der BAB (Verknüpfung von Flächen- und Tierbestandsdaten mit Ertragsdaten, Daten zum Nährstoffentzug und -lieferung durch Wirtschaftsdünger, etc.) vorbereitet und programmiert werden.</p>
<p>Die Ermittlung der ausgebrachten Nährstoffmengen basierend auf Daten von Buchführungsbetrieben soll auch weitgehend automatisiert durchgeführt werden.</p>
<p>Die genannten Berechnungen werden rückwirkend bis ins Jahr 2015 neu durchgeführt. Auch nach Projektende sollen die jährlichen Auswertungen weitergeführt werden.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/ 2023<br /> Projektende 12/2024</p>Abschlussbericht: Gasölverbrauch der österreichischen Land‐ und Forstwirtschaft2022-06-22T08:00:04+02:002022-06-22T08:00:04+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2181:abschlussbericht-gasoelverbrauch-der-oesterreichischen-land-und-forstwirtschaft&catid=147&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im Rahmen des Ökosozialen Steuerreformgesetztes 2022 (Artikel 9: Bundesgesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Treibhausgasemissionen) ist eine Fixpreisphase bis 31. Dezember 2025 hinsichtlich Ausgabewert von Emissionszertifikaten vorgesehen. Um die Fähigkeit der Land‐ und Forstwirtschaft, im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, zu erhalten, sind Entlastungsmaßnahmen vorgesehen.</p>
<p>Für die Ermittlung des Ausmaßes der Mehrbelastung ist ein pauschalierter Verbrauch an Gasöl, abhängig von Art und dem Ausmaß der bewirtschafteten Flächen anzunehmen.</p>
<p>Ziel war es, ein möglichst treffsicheres und pauschaliertes System zur Rückerstattung der Mehrkosten aufgrund der CO2‐ Bepreisung zu ermöglichen.</p>
<p>Im Rahmen des beiliegenden Berichts werden die Datengrundlagen, die methodische Herangehensweise und die Ergebnisse zum Gasölverbrauch nach Bewirtschaftungsart vorgestellt.</p>
<p><a href="https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2181:abschlussbericht-gasoelverbrauch-der-oesterreichischen-land-und-forstwirtschaft&catid=147&lang=de&Itemid=715">https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2181:abschlussbericht-gasoelverbrauch-der-oesterreichischen-land-und-forstwirtschaft&catid=147&lang=de&Itemid=715</a>.“</p><p>Im Rahmen des Ökosozialen Steuerreformgesetztes 2022 (Artikel 9: Bundesgesetz über einen nationalen Zertifikatehandel für Treibhausgasemissionen) ist eine Fixpreisphase bis 31. Dezember 2025 hinsichtlich Ausgabewert von Emissionszertifikaten vorgesehen. Um die Fähigkeit der Land‐ und Forstwirtschaft, im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, zu erhalten, sind Entlastungsmaßnahmen vorgesehen.</p>
<p>Für die Ermittlung des Ausmaßes der Mehrbelastung ist ein pauschalierter Verbrauch an Gasöl, abhängig von Art und dem Ausmaß der bewirtschafteten Flächen anzunehmen.</p>
<p>Ziel war es, ein möglichst treffsicheres und pauschaliertes System zur Rückerstattung der Mehrkosten aufgrund der CO2‐ Bepreisung zu ermöglichen.</p>
<p>Im Rahmen des beiliegenden Berichts werden die Datengrundlagen, die methodische Herangehensweise und die Ergebnisse zum Gasölverbrauch nach Bewirtschaftungsart vorgestellt.</p>
<p><a href="https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2181:abschlussbericht-gasoelverbrauch-der-oesterreichischen-land-und-forstwirtschaft&catid=147&lang=de&Itemid=715">https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2181:abschlussbericht-gasoelverbrauch-der-oesterreichischen-land-und-forstwirtschaft&catid=147&lang=de&Itemid=715</a>.“</p>FactSheet 003: Interaktive Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten (IDB 2)2022-05-03T14:03:47+02:002022-05-03T14:03:47+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2173:factsheet-003-interaktive-deckungsbeitraege-und-kalkulationsdaten-idb-2&catid=138&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><em>Autor:innen AG Simulation: Gerhard Gahleitner, Karin Heinschink, Siegbert Linder, Richard Maria, Thomas Skidmore - alle BAB; Franz Hunger – LK OÖ; Gerald Biedermann – LK NÖ</em></p>
<p>Die „Interaktiven Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten“ (IDB) bieten eine umfassende Datensammlung und Internet-Anwendung zur Ermittlung von Deckungsbeiträgen für landwirtschaftliche Produktionsverfahren (Marktfruchtbau, Futterbau, Tierhaltung, Weinbau). Verschiedene Produktionsvoraussetzungen (z.B. Klima) und Managemententscheidungen (z.B. Wirtschaftsweise) werden berücksichtigt. Die Kalkulationen sind mit Durchschnittswerten vorbelegt und können durch Überschreiben mit eigenen Werten angepasst werden (z.B. um einen Einzelbetrieb abzubilden). Im Zuge einer substantiellen Weiterentwicklung wurden die IDB auf den neuesten Stand gebracht, die Benutzeroberfläche verbessert und neue Auswertungsmöglichkeiten (z.B. Fruchtfolge, Szenarien) ergänzt.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/FactSheet/fs003_idb2_interaktive-deckungsbeitraege_2023_03_09.pdf"}</p><p><em>Autor:innen AG Simulation: Gerhard Gahleitner, Karin Heinschink, Siegbert Linder, Richard Maria, Thomas Skidmore - alle BAB; Franz Hunger – LK OÖ; Gerald Biedermann – LK NÖ</em></p>
<p>Die „Interaktiven Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten“ (IDB) bieten eine umfassende Datensammlung und Internet-Anwendung zur Ermittlung von Deckungsbeiträgen für landwirtschaftliche Produktionsverfahren (Marktfruchtbau, Futterbau, Tierhaltung, Weinbau). Verschiedene Produktionsvoraussetzungen (z.B. Klima) und Managemententscheidungen (z.B. Wirtschaftsweise) werden berücksichtigt. Die Kalkulationen sind mit Durchschnittswerten vorbelegt und können durch Überschreiben mit eigenen Werten angepasst werden (z.B. um einen Einzelbetrieb abzubilden). Im Zuge einer substantiellen Weiterentwicklung wurden die IDB auf den neuesten Stand gebracht, die Benutzeroberfläche verbessert und neue Auswertungsmöglichkeiten (z.B. Fruchtfolge, Szenarien) ergänzt.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/FactSheet/fs003_idb2_interaktive-deckungsbeitraege_2023_03_09.pdf"}</p>BAB 061/22: Entlastung für die Land- und Forstwirtschaft im Rahmen des nationalen Emissionszertifikatehandelssystems (nEHS)2022-03-22T09:26:22+01:002022-03-22T09:26:22+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2150:bab-061-22-entlastung-fuer-die-land-und-forstwirtschaft-im-rahmen-des-nationalen-emissionszertifikatehandelssystems-nehs&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im Rahmen der Ökosozialen Steuerreform des Jahres 2022 ist eine stufenweise Einführung eines nationalen Emissionszertifikatehandelssystems (nEHS) beginnend mit einer Einführungsphase ab 1. Juli 2022 vorgesehen. In Zusammenhang mit der Einführung des nEHS wird ein Entlastungsmechanismus geschaffen, um die Mehrkosten aus der CO2-Bepreisung für die Land- und Forstwirtschaft auszugleichen. Dadurch soll die heimische Nahrungsmittelproduktion gegenüber dem europäischen und internationalen Wettbewerb nicht benachteiligt werden. Gemäß §25 (4) des Gesetzestextes hat die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Daten über den tatsächlichen durchschnittlichen Verbrauch von Gasöl für verschiedene Bewirtschaftungsarten zu erheben, aufzubereiten und dem Bundesminister für Finanzen bis zum 1. April 2022 zur Verfügung zu stellen.</p>
<p>Im Rahmen der Ökosozialen Steuerreform des Jahres 2022 ist eine stufenweise Einführung eines nationalen Emissionszertifikatehandelssystems (nEHS) beginnend mit einer Einführungsphase ab 1. Juli 2022 vorgesehen. In Zusammenhang mit der Einführung des nEHS wird ein Entlastungsmechanismus geschaffen, um die Mehrkosten aus der CO2-Bepreisung für die Land- und Forstwirtschaft auszugleichen. Dadurch soll die heimische Nahrungsmittelproduktion gegenüber dem europäischen und internationalen Wettbewerb nicht benachteiligt werden. Gemäß §25 (4) des Gesetzestextes hat die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Daten über den tatsächlichen durchschnittlichen Verbrauch von Gasöl für verschiedene Bewirtschaftungsarten zu erheben, aufzubereiten und dem Bundesminister für Finanzen bis zum 1. April 2022 zur Verfügung zu stellen.</p>
BAB 060/22: Umwandlung des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) in das Informationsnetz zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit (FSDN)2022-03-22T09:11:31+01:002022-03-22T09:11:31+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2148:bab-060-22-umwandlung-des-informationsnetzes-landwirtschaftlicher-buchfuehrungen-inlb-in-das-informationsnetz-zur-landwirtschaftlichen-nachhaltigkeit-fsdn&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Mit dem Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) werden bereits seit Jahrzehnten ökonomische Daten von landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt. Aufgrund der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik mit einem Fokus auf mehr Nachhaltigkeit soll das INLB zu einem Informationsnetz zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit (FSDN) erweitert werden. Die Europäische Kommission schlägt daher eine Anpassung der Grundverordnung des INLB vor. Damit soll auch die Erhebung von Daten ermöglicht werden, die der Untermauerung und des Monitorings der Ziele des Green Deals und der „Farm to Fork-Strategie“ sowie der Biodiversitätsstrategie dienen. Künftig sollen neben den bereits erhobenen mikroökonomischen Betriebsdaten auch Nachhaltigkeitsdaten erhoben werden, die Aussagen zur sozialen und umweltbezogenen Nachhaltigkeit ermöglichen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<ul>
<li>Bewertung der Durchführbarkeit der Erhebung von Daten auf Betriebsebene für eine Reihe von Nachhaltigkeitsthemen, z.B. zu Zielen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), der Strategie "Farm to Fork" (F2F) und der Biodiversitätsstrategien sowie andere Nachhaltigkeitsindikatoren.</li>
<li>Beschreibung einer methodischen Vorgehensweise zur effizienten und effektiven Erhebung von Daten auf Betriebsebene für die oben genannten Themen.</li>
<li>Erarbeitung möglicher Strategien zur Umsetzung einer gemeinsamen und harmonisierten Methode zur Erhebung von Nachhaltigkeitsdaten für alle Mitgliedstaaten, einschließlich eines Fahrplans für die Umwandlung des derzeitigen INLB in das FSDN.</li>
</ul>
<h3>Durchgeführte Arbeiten</h3>
<p>Im Rahmen des Pilotprojekts „Converting Farm Accountancy Data Network (FAD) into Farm Sustainability Data Network (FSDN)“ wurde 2022 in Zusammenarbeit mit der Abteilung II/1 (Otto Hofer) und der LBG (Franz Fensl) einerseits der von ECORYS (Auftragnehmer der EU-Kommission) ausgeschickte Fragebogen für die „Liaison Office“ für Österreich beantwortet. Andererseits wurden in Absprache mit der LBG Interviews mit 32 Pilotbetrieben entsprechend den von ECORYS übermitteltem Auswahlplan durchgeführt.</p>
<p>In der zweiten Phase (Jahr 2023) wurden Fragen hinsichtlich der EDV- Infrastruktur sowie der derzeitigen Umsetzung der Datenaufnahmen für INLB in Österreich beantwortet (Fragebogen von ECORYS). Auch erfolgte eine Teilnahme an der finalen Konferenz bei der die wichtigsten Ergebnisse präsentiert wurden. Zudem wirkt die BAB bei der Beantwortung von Anfragen mit und wirkt bei der Erarbeitung von Stellungnahmen zum Thema „FSDN“ mit.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Im Rahmen eines FADN Committee Meetings der EK im Oktober 2023 wurde ein Folgeprojekt zur einheitlichen Kennung von landwirtschaftlichen Unternehmen und der daraus resultierenden möglichen Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Datenquellen (IFS, INLB, INVEKOS) abgesegnet.</p>
<p>Die BAB wird in Abstimmung mit dem BML nach Bedarf im Folgeprojekt sowie bei der Beantwortung allfälliger Fragen und dem Verfassen von Stellungnahmen zur Erweiterung des INLB um Nachhaltigkeitsdaten mitwirken.</p>
<p>Daher wird die Laufzeit des genannten Projektes bis Ende 2025 verlängert.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2022<br /> Projektende: 03/2025</p><p>Mit dem Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) werden bereits seit Jahrzehnten ökonomische Daten von landwirtschaftlichen Betrieben gesammelt. Aufgrund der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik mit einem Fokus auf mehr Nachhaltigkeit soll das INLB zu einem Informationsnetz zur landwirtschaftlichen Nachhaltigkeit (FSDN) erweitert werden. Die Europäische Kommission schlägt daher eine Anpassung der Grundverordnung des INLB vor. Damit soll auch die Erhebung von Daten ermöglicht werden, die der Untermauerung und des Monitorings der Ziele des Green Deals und der „Farm to Fork-Strategie“ sowie der Biodiversitätsstrategie dienen. Künftig sollen neben den bereits erhobenen mikroökonomischen Betriebsdaten auch Nachhaltigkeitsdaten erhoben werden, die Aussagen zur sozialen und umweltbezogenen Nachhaltigkeit ermöglichen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<ul>
<li>Bewertung der Durchführbarkeit der Erhebung von Daten auf Betriebsebene für eine Reihe von Nachhaltigkeitsthemen, z.B. zu Zielen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), der Strategie "Farm to Fork" (F2F) und der Biodiversitätsstrategien sowie andere Nachhaltigkeitsindikatoren.</li>
<li>Beschreibung einer methodischen Vorgehensweise zur effizienten und effektiven Erhebung von Daten auf Betriebsebene für die oben genannten Themen.</li>
<li>Erarbeitung möglicher Strategien zur Umsetzung einer gemeinsamen und harmonisierten Methode zur Erhebung von Nachhaltigkeitsdaten für alle Mitgliedstaaten, einschließlich eines Fahrplans für die Umwandlung des derzeitigen INLB in das FSDN.</li>
</ul>
<h3>Durchgeführte Arbeiten</h3>
<p>Im Rahmen des Pilotprojekts „Converting Farm Accountancy Data Network (FAD) into Farm Sustainability Data Network (FSDN)“ wurde 2022 in Zusammenarbeit mit der Abteilung II/1 (Otto Hofer) und der LBG (Franz Fensl) einerseits der von ECORYS (Auftragnehmer der EU-Kommission) ausgeschickte Fragebogen für die „Liaison Office“ für Österreich beantwortet. Andererseits wurden in Absprache mit der LBG Interviews mit 32 Pilotbetrieben entsprechend den von ECORYS übermitteltem Auswahlplan durchgeführt.</p>
<p>In der zweiten Phase (Jahr 2023) wurden Fragen hinsichtlich der EDV- Infrastruktur sowie der derzeitigen Umsetzung der Datenaufnahmen für INLB in Österreich beantwortet (Fragebogen von ECORYS). Auch erfolgte eine Teilnahme an der finalen Konferenz bei der die wichtigsten Ergebnisse präsentiert wurden. Zudem wirkt die BAB bei der Beantwortung von Anfragen mit und wirkt bei der Erarbeitung von Stellungnahmen zum Thema „FSDN“ mit.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Im Rahmen eines FADN Committee Meetings der EK im Oktober 2023 wurde ein Folgeprojekt zur einheitlichen Kennung von landwirtschaftlichen Unternehmen und der daraus resultierenden möglichen Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Datenquellen (IFS, INLB, INVEKOS) abgesegnet.</p>
<p>Die BAB wird in Abstimmung mit dem BML nach Bedarf im Folgeprojekt sowie bei der Beantwortung allfälliger Fragen und dem Verfassen von Stellungnahmen zur Erweiterung des INLB um Nachhaltigkeitsdaten mitwirken.</p>
<p>Daher wird die Laufzeit des genannten Projektes bis Ende 2025 verlängert.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2022<br /> Projektende: 03/2025</p>BAB 059/22: Regionale landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten2022-03-22T08:52:29+01:002022-03-22T08:52:29+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2146:bab-059-22-regionale-landwirtschaftliche-wertschoepfungsketten&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><strong>Robust Food Supply Chains in Austria</strong></p>
<p>Die zuverlässige Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Lebensmitteln hoher Qualität ist in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Krisen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion getreten. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich“ (ROBVEK) wurden sowohl Aspekte der quantitativen Versorgung als auch die Leistbarkeit der Güter, entlang der Wertschöpfungskette in insgesamt 6 Arbeitspaketen beleuchtet. Die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft bearbeitete schwerpunktmäßig das Arbeitspaket 1 (AP 1) „Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz und das Arbeitspaket 2 (AP2) „Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich“.</p>
<p><strong>Zielsetzung</strong></p>
<p>Zentrales Ziel des Projektes war es, in Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit vorliegende Informationen, Befunde und Datenbestände derart aufzubereiten, dass sich die Entscheidungsträger:innen einen raschen Überblick über grundlegende Entwicklung der Versorgungssicherheit verschaffen und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden können. Die Informationen sollen allen Entscheidungsträger:innen, darunter auch Landwirt:innen, zur Verfügung gestellt werden. Um dieses grundlegende Ziel zu erreichen, wurden folgende Teilziele definiert, wobei die ersten beiden vornehmlich den von der BAB bearbeiteten AP 1 und AP 2 zuzuordnen sind:</p>
<ul>
<li>Schaffung einer aktuellen Internetpräsenz zur Gewährleistung von Preistransparenz;</li>
<li>Entwicklung einer Methode, die bestehende Datenquellen nutzt, um Transparenz zu den in Österreich verfügbaren Mengen und den Werten entlang der Wertschöpfungskette Agrargüter- und Lebensmittel zu schaffen;</li>
<li>Entwicklung eines Prototyps für ein Dashboard zur Darstellung der Robustheit von internationalen Versorgungs- und Wertschöpfungsketten, die für Österreich relevant sind;</li>
<li>Entwicklung einer Methode zur Prognose der Inflation von Nahrungsmitteln und Energieprodukten:</li>
<li>Die Schaffung von Entscheidungsgrundlagen und Handlungsoptionen zu Themen der Versorgungssicherheit.</li>
</ul>
<p><strong>Projektdurchführung</strong></p>
<p>Das vom WIFO geleitete Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete, wobei die BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen in zwei Arbeitspaketen maßgeblich beteiligt war. Die inhaltliche und fachliche Begleitung des Projekts erfolgte durch einen Projektbeirat (Auftraggeber) und ein Scientific Board (externe Wissenschaftler:innen). Die Projektlaufzeit umfasste den Zeitraum 01.09.2022 bis 07.12.2023. Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über die Organisation des Projekts und die beteiligten Institutionen.</p>
<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/2024/robvek.jpg" alt="" /></p>
<p> </p>
<p><strong>Projektergebnisse (BAB relevant)</strong></p>
<p><em><strong>AP 1 Preistransparenz: <br />Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz</strong></em></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der BAB bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, BAB, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem BAB-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_008_ap1_preisportal.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><em><strong>AP 2 Mengentransparenz: <br />Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich</strong></em></p>
<p>Ziel des AP 2 war es, anhand einer Pilotarbeit die Stoffflüsse zwischen den Akteur:innen der Wertschöpfungskette für einen ausgewählten Sektor (Schweinefleisch) zu analysieren bzw. zu visualisieren (Sankeydiagramme), Datenlücken zu identifizieren sowie die Übertragbarkeit der Darstellungsform auf andere Sektoren zu prüfen. Ausgangspunkt dafür war die mengenmäßige Betrachtung der Stoffflüsse. Darauf aufbauend wurden auch Überlegungen zur wertmäßigen Darstellung der Wertschöpfungskette angestellt. Wesentliche Arbeitsschritte umfassten die Datenbank- und Literaturrecherche, das Aufbereiten und Zusammenführen verschiedener Datensätze in einer möglichst konsistenten Form, das Schließen von Datenlücken mittels gezielter Recherchen und Expert:innenbefragungen, den Aufbau eines Datensatzes als Grundlage für die Darstellung der Stoffflüsse und die Entwicklung bzw. Umsetzung eines Stoffflussmodells als Sankey-Darstellung. Das Grundgerüst für eine möglichst durchgehende und konsistente Darstellung der Stoffflüsse bildeten die Daten aus der Versorgungsbilanz, der Außenhandelsdatenbank sowie Sonderauswertungen der Roll-AMA und Gastro-Panel-Daten. Letztere ermöglichten eine differenziertere Betrachtung nach Einkaufsquellen und Produktgruppen. Die Analyse der Datensätze verdeutlichte zudem einerseits die Notwendigkeit der Aktualisierung von Faktoren und Schätzgrößen zur Berechnung von Größen in der Versorgungsbilanz (z.B. Faktoren zur Berechnung des Anteils des Heimtierfutters, der industriellen Nutzung). Andererseits offenbarten sich größere Datenlücken, die beispielsweise den Bereich der tierischen Nebenprodukte oder die Verluste entlang der Wertschöpfungskette betreffen. Diese sollten im Rahmen weiterer Arbeiten geschlossen werden.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_007_ap2_transparenz.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><strong>Alle Berichte des Projekts sind auf der Forschungsplattform „DAFNE“ abrufbar: <br /><a href="https://dafne.at/projekte/robvek">https://dafne.at/projekte/robvek</a></strong></p><p><strong>Robust Food Supply Chains in Austria</strong></p>
<p>Die zuverlässige Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Lebensmitteln hoher Qualität ist in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Krisen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion getreten. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich“ (ROBVEK) wurden sowohl Aspekte der quantitativen Versorgung als auch die Leistbarkeit der Güter, entlang der Wertschöpfungskette in insgesamt 6 Arbeitspaketen beleuchtet. Die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft bearbeitete schwerpunktmäßig das Arbeitspaket 1 (AP 1) „Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz und das Arbeitspaket 2 (AP2) „Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich“.</p>
<p><strong>Zielsetzung</strong></p>
<p>Zentrales Ziel des Projektes war es, in Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit vorliegende Informationen, Befunde und Datenbestände derart aufzubereiten, dass sich die Entscheidungsträger:innen einen raschen Überblick über grundlegende Entwicklung der Versorgungssicherheit verschaffen und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden können. Die Informationen sollen allen Entscheidungsträger:innen, darunter auch Landwirt:innen, zur Verfügung gestellt werden. Um dieses grundlegende Ziel zu erreichen, wurden folgende Teilziele definiert, wobei die ersten beiden vornehmlich den von der BAB bearbeiteten AP 1 und AP 2 zuzuordnen sind:</p>
<ul>
<li>Schaffung einer aktuellen Internetpräsenz zur Gewährleistung von Preistransparenz;</li>
<li>Entwicklung einer Methode, die bestehende Datenquellen nutzt, um Transparenz zu den in Österreich verfügbaren Mengen und den Werten entlang der Wertschöpfungskette Agrargüter- und Lebensmittel zu schaffen;</li>
<li>Entwicklung eines Prototyps für ein Dashboard zur Darstellung der Robustheit von internationalen Versorgungs- und Wertschöpfungsketten, die für Österreich relevant sind;</li>
<li>Entwicklung einer Methode zur Prognose der Inflation von Nahrungsmitteln und Energieprodukten:</li>
<li>Die Schaffung von Entscheidungsgrundlagen und Handlungsoptionen zu Themen der Versorgungssicherheit.</li>
</ul>
<p><strong>Projektdurchführung</strong></p>
<p>Das vom WIFO geleitete Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete, wobei die BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen in zwei Arbeitspaketen maßgeblich beteiligt war. Die inhaltliche und fachliche Begleitung des Projekts erfolgte durch einen Projektbeirat (Auftraggeber) und ein Scientific Board (externe Wissenschaftler:innen). Die Projektlaufzeit umfasste den Zeitraum 01.09.2022 bis 07.12.2023. Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über die Organisation des Projekts und die beteiligten Institutionen.</p>
<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/2024/robvek.jpg" alt="" /></p>
<p> </p>
<p><strong>Projektergebnisse (BAB relevant)</strong></p>
<p><em><strong>AP 1 Preistransparenz: <br />Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz</strong></em></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der BAB bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, BAB, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem BAB-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_008_ap1_preisportal.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><em><strong>AP 2 Mengentransparenz: <br />Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich</strong></em></p>
<p>Ziel des AP 2 war es, anhand einer Pilotarbeit die Stoffflüsse zwischen den Akteur:innen der Wertschöpfungskette für einen ausgewählten Sektor (Schweinefleisch) zu analysieren bzw. zu visualisieren (Sankeydiagramme), Datenlücken zu identifizieren sowie die Übertragbarkeit der Darstellungsform auf andere Sektoren zu prüfen. Ausgangspunkt dafür war die mengenmäßige Betrachtung der Stoffflüsse. Darauf aufbauend wurden auch Überlegungen zur wertmäßigen Darstellung der Wertschöpfungskette angestellt. Wesentliche Arbeitsschritte umfassten die Datenbank- und Literaturrecherche, das Aufbereiten und Zusammenführen verschiedener Datensätze in einer möglichst konsistenten Form, das Schließen von Datenlücken mittels gezielter Recherchen und Expert:innenbefragungen, den Aufbau eines Datensatzes als Grundlage für die Darstellung der Stoffflüsse und die Entwicklung bzw. Umsetzung eines Stoffflussmodells als Sankey-Darstellung. Das Grundgerüst für eine möglichst durchgehende und konsistente Darstellung der Stoffflüsse bildeten die Daten aus der Versorgungsbilanz, der Außenhandelsdatenbank sowie Sonderauswertungen der Roll-AMA und Gastro-Panel-Daten. Letztere ermöglichten eine differenziertere Betrachtung nach Einkaufsquellen und Produktgruppen. Die Analyse der Datensätze verdeutlichte zudem einerseits die Notwendigkeit der Aktualisierung von Faktoren und Schätzgrößen zur Berechnung von Größen in der Versorgungsbilanz (z.B. Faktoren zur Berechnung des Anteils des Heimtierfutters, der industriellen Nutzung). Andererseits offenbarten sich größere Datenlücken, die beispielsweise den Bereich der tierischen Nebenprodukte oder die Verluste entlang der Wertschöpfungskette betreffen. Diese sollten im Rahmen weiterer Arbeiten geschlossen werden.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_007_ap2_transparenz.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><strong>Alle Berichte des Projekts sind auf der Forschungsplattform „DAFNE“ abrufbar: <br /><a href="https://dafne.at/projekte/robvek">https://dafne.at/projekte/robvek</a></strong></p>