Resilienzhttps://bab.gv.at/index.php2024-03-29T08:22:21+01:00Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragenwebmaster@bab.gv.atJoomla! - Open Source Content ManagementEinladung zum 2. BAB Seminar2024-03-25T07:32:45+01:002024-03-25T07:32:45+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2316:einladung-zum-2-bab-seminar&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im BAB Seminar präsentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Forschungsergebnisse aus aktuellen Studien. Die Veranstaltung <span style="color: #000000;">richtet sich an alle an dem Thema Interessierten aus Praxis, Verwaltung Forschung und Beratung sowie an die interessi</span>erte Öffentlichkeit.</p>
<p>Folgender Beitrag steht am 16. April 2024 am Programm:</p>
<p><strong>Abh</strong><strong>ä</strong><strong>ngig Besch</strong><strong>ä</strong><strong>ftigte in der Landwirtschaft<br /></strong><em>Georg Wiesinger (BAB) und Julia Bock-Schappelwein (WIFO)</em></p>
<p>Im Vortrag werden zentrale Ergebnisse des Projektes „Arbeitsorganisation von familienfremden Saison-Arbeitskräften in der österreichischen Landwirtschaft im Bereich Pflanzenbau“ (ARBORG) präsentiert, welches zwischen Anfang 2022 und Ende 2023 stattfand und als Teilprojekt des Projektes „Resilienz. COVID-19 Krise und land- und forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten – Lessons Learnt“ (Leitung: WIFO, BAB-Projekt 045/20) die wichtige Rolle der Saisoniers und ErntehelferInnen für die Aufrechterhaltung der Agrarproduktion in Österreich untersuchte. Die Struktur der österreichischen Landwirtschaft ist zwar von klein- und mittelgroßen Familienbetrieben geprägt, trotzdem haben familienfremde Arbeitskräfte schon immer einen maßgeblichen Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion geleistet. Das Interesse an ihrer Situation blieb aber lang Zeit sehr gering, die mediale Aufmerksamkeit stieg erst in jüngster Zeit angesichts der Covid 19-Pandemie und des Ukraine-Kriegs, als offensichtlich wurde, wie sehr die heimische Landwirtschaft vom Einsatz dieser familienfremden Arbeitskräften abhängig ist.</p>
<p><strong>Termin:</strong> 16. April 2024 von 16:00 – 17:00</p>
<p><strong>Online via Zoom <br />und vor Ort: BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Dietrichgasse 27/4, 1030 Wien<br /></strong></p>
<p>Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens Freitag, den 12.4.2024 erforderlich unter: <a href="mailto:office@bab.gv.at">office@bab.gv.at</a> <br />Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.<br /><br /><strong>Zoom-Link für die Online-Teilnahme:<br /></strong><a href="https://us06web.zoom.us/j/81656524359?pwd=zrlG9baUA79YglLjgM98z29CVdznKV.1">https://us06web.zoom.us/j/81656524359?pwd=zrlG9baUA79YglLjgM98z29CVdznKV.1</a></p>
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<p> </p><p>Im BAB Seminar präsentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Forschungsergebnisse aus aktuellen Studien. Die Veranstaltung <span style="color: #000000;">richtet sich an alle an dem Thema Interessierten aus Praxis, Verwaltung Forschung und Beratung sowie an die interessi</span>erte Öffentlichkeit.</p>
<p>Folgender Beitrag steht am 16. April 2024 am Programm:</p>
<p><strong>Abh</strong><strong>ä</strong><strong>ngig Besch</strong><strong>ä</strong><strong>ftigte in der Landwirtschaft<br /></strong><em>Georg Wiesinger (BAB) und Julia Bock-Schappelwein (WIFO)</em></p>
<p>Im Vortrag werden zentrale Ergebnisse des Projektes „Arbeitsorganisation von familienfremden Saison-Arbeitskräften in der österreichischen Landwirtschaft im Bereich Pflanzenbau“ (ARBORG) präsentiert, welches zwischen Anfang 2022 und Ende 2023 stattfand und als Teilprojekt des Projektes „Resilienz. COVID-19 Krise und land- und forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten – Lessons Learnt“ (Leitung: WIFO, BAB-Projekt 045/20) die wichtige Rolle der Saisoniers und ErntehelferInnen für die Aufrechterhaltung der Agrarproduktion in Österreich untersuchte. Die Struktur der österreichischen Landwirtschaft ist zwar von klein- und mittelgroßen Familienbetrieben geprägt, trotzdem haben familienfremde Arbeitskräfte schon immer einen maßgeblichen Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion geleistet. Das Interesse an ihrer Situation blieb aber lang Zeit sehr gering, die mediale Aufmerksamkeit stieg erst in jüngster Zeit angesichts der Covid 19-Pandemie und des Ukraine-Kriegs, als offensichtlich wurde, wie sehr die heimische Landwirtschaft vom Einsatz dieser familienfremden Arbeitskräften abhängig ist.</p>
<p><strong>Termin:</strong> 16. April 2024 von 16:00 – 17:00</p>
<p><strong>Online via Zoom <br />und vor Ort: BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Dietrichgasse 27/4, 1030 Wien<br /></strong></p>
<p>Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens Freitag, den 12.4.2024 erforderlich unter: <a href="mailto:office@bab.gv.at">office@bab.gv.at</a> <br />Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.<br /><br /><strong>Zoom-Link für die Online-Teilnahme:<br /></strong><a href="https://us06web.zoom.us/j/81656524359?pwd=zrlG9baUA79YglLjgM98z29CVdznKV.1">https://us06web.zoom.us/j/81656524359?pwd=zrlG9baUA79YglLjgM98z29CVdznKV.1</a></p>
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<p> </p>Einladung zum BAB Seminar2024-02-22T07:43:15+01:002024-02-22T07:43:15+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2312:bab-seminar-001&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im BAB Seminar präsentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Forschungsergebnisse aus aktuellen Studien. Die Veranstaltung <span style="color: #000000;">richtet sich an alle an dem Thema Interessierten aus Praxis, Verwaltung Forschung und Beratung sowie an die interessi</span>erte Öffentlichkeit.</p>
<p>Folgende Beiträge stehen am 19. März 2024 am Programm:</p>
<p><b>Preistransparenz im Fokus – neues Preisportal an der BAB</b> <br /><em>Siegbert Linder</em></p>
<p>Der Vortrag stellt das Preisportal <a href="https://preise.agrarforschung.at/">preise.agararforschung.at</a> an der BAB vor und geht auf dessen Besonderheiten ein, gibt Tipps zur effizienten Nutzung und beschreibt das Prozedere der laufenden (automatischen) Datenaktualisierung.<br />Das Preisportal wurde im Rahmen des Projekts Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich (ROBVEK) von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Agrarmarkt Austria (AMA) sowie den Landwirtschaftskammern (LK) Österreich, Niederösterreich und Steiermark, erarbeitet und bietet einen Überblick zu den aktuellen, in der Vergangenheit beobachteten und in Zukunft erwarteten Preisen von wichtigen Agrar- und Forstgütern, sowie ausgewählten Betriebsmitteln.</p>
<p> </p>
<p><b>Mengenströmen auf der Spur: <br /> Ergebnisse einer Pilotstudie zur Wertschöpfungskette Schweinefleisch in Österreich<br /> </b><em>Josef Hambrusch</em></p>
<p>Der zweite Vortrag fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse des im Rahmen des ROBVEK-Projekts durchgeführten Arbeitspaketes 2 „Transparenz von Mengenströmen österreichischer Agrargüter“ zusammen. Ziel der in Zusammenarbeit mit der AMA und WIFO durchgeführten Arbeit war es, am Beispiel der Wertschöpfungskette „Schweinefleisch“ zu prüfen, inwieweit sich durch das Zusammenführen und Verschneiden verschiedenster Datenquellen konsistente Stoffflussdarstellung entlang der Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte abbilden lassen bzw. welche Datenlücken dafür geschlossen werden müssen. Anhand der gewählten Sankey-Diagramme können Spezifika einzelner Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Bedeutung des Außenhandels, in übersichtlicher Weise visualisiert werden. Weiters geht der Vortrag auf die Herausforderungen und Erfahrungen in Zusammenhang mit der Erstellung von Mengenflussdiagrammen ein und informiert über die weiteren geplanten Schritte.<br /><br /></p>
<p><strong>Termin:</strong> 19. März 2024 von 16:00 – 17:30</p>
<p><strong>Online via Zoom <br />und vor Ort: <br />BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Dietrichgasse 27/4, 1030 Wien<br /></strong></p>
<p>Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens Donnerstag, den 14.3.2024 erforderlich unter: <a href="mailto:office@bab.gv.at">office@bab.gv.at</a>. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.<br /><br /></p>
<p><strong>Zoom-Link für die Online-Teilnahme:</strong></p>
<p><a href="https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1">https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1</a></p>
<p> </p>
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<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Seminarunterlagen/2024/bab seminar 001.pdf"}</p><p>Im BAB Seminar präsentieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen Forschungsergebnisse aus aktuellen Studien. Die Veranstaltung <span style="color: #000000;">richtet sich an alle an dem Thema Interessierten aus Praxis, Verwaltung Forschung und Beratung sowie an die interessi</span>erte Öffentlichkeit.</p>
<p>Folgende Beiträge stehen am 19. März 2024 am Programm:</p>
<p><b>Preistransparenz im Fokus – neues Preisportal an der BAB</b> <br /><em>Siegbert Linder</em></p>
<p>Der Vortrag stellt das Preisportal <a href="https://preise.agrarforschung.at/">preise.agararforschung.at</a> an der BAB vor und geht auf dessen Besonderheiten ein, gibt Tipps zur effizienten Nutzung und beschreibt das Prozedere der laufenden (automatischen) Datenaktualisierung.<br />Das Preisportal wurde im Rahmen des Projekts Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich (ROBVEK) von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen (BAB) in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Agrarmarkt Austria (AMA) sowie den Landwirtschaftskammern (LK) Österreich, Niederösterreich und Steiermark, erarbeitet und bietet einen Überblick zu den aktuellen, in der Vergangenheit beobachteten und in Zukunft erwarteten Preisen von wichtigen Agrar- und Forstgütern, sowie ausgewählten Betriebsmitteln.</p>
<p> </p>
<p><b>Mengenströmen auf der Spur: <br /> Ergebnisse einer Pilotstudie zur Wertschöpfungskette Schweinefleisch in Österreich<br /> </b><em>Josef Hambrusch</em></p>
<p>Der zweite Vortrag fasst die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse des im Rahmen des ROBVEK-Projekts durchgeführten Arbeitspaketes 2 „Transparenz von Mengenströmen österreichischer Agrargüter“ zusammen. Ziel der in Zusammenarbeit mit der AMA und WIFO durchgeführten Arbeit war es, am Beispiel der Wertschöpfungskette „Schweinefleisch“ zu prüfen, inwieweit sich durch das Zusammenführen und Verschneiden verschiedenster Datenquellen konsistente Stoffflussdarstellung entlang der Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte abbilden lassen bzw. welche Datenlücken dafür geschlossen werden müssen. Anhand der gewählten Sankey-Diagramme können Spezifika einzelner Wertschöpfungsketten, wie beispielsweise die Bedeutung des Außenhandels, in übersichtlicher Weise visualisiert werden. Weiters geht der Vortrag auf die Herausforderungen und Erfahrungen in Zusammenhang mit der Erstellung von Mengenflussdiagrammen ein und informiert über die weiteren geplanten Schritte.<br /><br /></p>
<p><strong>Termin:</strong> 19. März 2024 von 16:00 – 17:30</p>
<p><strong>Online via Zoom <br />und vor Ort: <br />BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Dietrichgasse 27/4, 1030 Wien<br /></strong></p>
<p>Für eine Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis spätestens Donnerstag, den 14.3.2024 erforderlich unter: <a href="mailto:office@bab.gv.at">office@bab.gv.at</a>. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.<br /><br /></p>
<p><strong>Zoom-Link für die Online-Teilnahme:</strong></p>
<p><a href="https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1">https://us06web.zoom.us/j/87975943137?pwd=uOrcF3VojR8peO74UwSi4gyppJaceT.1</a></p>
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<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Seminarunterlagen/2024/bab seminar 001.pdf"}</p>BAB Report 008: Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz2024-01-31T15:06:28+01:002024-01-31T15:06:28+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2300:bab-report-008-preisportal-entwicklung-umsetzung-und-betrieb-einer-website-zur-gewaehrleistung-von-preistransparenz&catid=139&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><strong>Arbeitspaket 1</strong></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der <span class="highlight">BAB</span> bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, <span class="highlight">BAB</span>, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem <span class="highlight">BAB</span>-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul><p><strong>Arbeitspaket 1</strong></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der <span class="highlight">BAB</span> bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, <span class="highlight">BAB</span>, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem <span class="highlight">BAB</span>-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul>CoRoots Projekttreffen in Covilha, Portugal2023-09-05T08:04:03+02:002023-09-05T08:04:03+02:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2265:coroots-projekttreffen-in-covilha-portugal&catid=140&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Im Juli fand das dritte Treffen im Rahmen des Erasmus+ Projekts „CoRoots“ („Communicating roots: co-learning to improve rural resilience and governance”) statt. Diesmal reisten 2 KollegInnen der BAB und 5 Teilnehmende aus Spanien nach Covilhã, Portugal, um sich Projekte zu sozialen Innovationen im ländlichen Raum vor Ort anzusehen. <br />Zur Einführung präsentierten die GastgeberInnen PRIP (Prout Research Institute) und die Universidade Beira Interior ihre theoretischen und methodischen Herangehensweisen an der Universität in Covilhã. Im Fokus standen dabei z.B. „Block Level Planning“, das Cova da Beira Converge Projekt und der i3social Inkubator. Da die Textil- und Wollindustrie historisch sehr bedeutend für Covilhã und die Umgebung waren, wurde außerdem eine Führung durch das Woll-Museum und die aktuelle Kunstausstellung angeboten. <br />Am folgenden Tag besuchten die CoRoots-KollegInnen das Ananda Valley (Tal der Glückseligkeit), ein Gemeinschaftsprojekt mit integrativen Ansätzen, welches als Modell für eine ökologisch, sozial, wirtschaftlich, kulturell und spirituell regenerative Lebensweise dient. Im Anschluss wurden eine kleine ökologische Agrar-Genossenschaft (Bio.Eco) und der landwirtschaftliche Betrieb eines Mitglieds besichtigt. <br />Auch für den dritten Tag waren Exkursionen geplant, zuerst nach Maceira, zu einem Pflegeheim und einem Hostel, welches in einer ehemaligen Grundschule nun internationale Gäste empfängt und den Projektteilnehmenden ein traditionelles portugiesisches Mittagessen servierte. Anschließend wurde in dem Dorf Ima Halt gemacht, um einen Einblick in ein Projekt zur Integration von Geflüchteten (LAR – Love and Respect) dort zu bekommen. Im „New Hand Lab“ in Covilhã – einem alten Fabrikgebäude, welches in einen Raum für Kunst, Kultur und Gastronomie umfunktioniert wurde – fand das Treffen und somit auch das Projekt schließlich einen schönen Ausklang.</p>
<p>{gallery}stories/Veranstaltungen/2023/coroots projekttreffen covilha 2023 07{/gallery}</p>
<p><span style="font-size: 8pt;">Fotos: (c) BAB, Eller, Wagner, 2023</span></p>
<p> </p><p>Im Juli fand das dritte Treffen im Rahmen des Erasmus+ Projekts „CoRoots“ („Communicating roots: co-learning to improve rural resilience and governance”) statt. Diesmal reisten 2 KollegInnen der BAB und 5 Teilnehmende aus Spanien nach Covilhã, Portugal, um sich Projekte zu sozialen Innovationen im ländlichen Raum vor Ort anzusehen. <br />Zur Einführung präsentierten die GastgeberInnen PRIP (Prout Research Institute) und die Universidade Beira Interior ihre theoretischen und methodischen Herangehensweisen an der Universität in Covilhã. Im Fokus standen dabei z.B. „Block Level Planning“, das Cova da Beira Converge Projekt und der i3social Inkubator. Da die Textil- und Wollindustrie historisch sehr bedeutend für Covilhã und die Umgebung waren, wurde außerdem eine Führung durch das Woll-Museum und die aktuelle Kunstausstellung angeboten. <br />Am folgenden Tag besuchten die CoRoots-KollegInnen das Ananda Valley (Tal der Glückseligkeit), ein Gemeinschaftsprojekt mit integrativen Ansätzen, welches als Modell für eine ökologisch, sozial, wirtschaftlich, kulturell und spirituell regenerative Lebensweise dient. Im Anschluss wurden eine kleine ökologische Agrar-Genossenschaft (Bio.Eco) und der landwirtschaftliche Betrieb eines Mitglieds besichtigt. <br />Auch für den dritten Tag waren Exkursionen geplant, zuerst nach Maceira, zu einem Pflegeheim und einem Hostel, welches in einer ehemaligen Grundschule nun internationale Gäste empfängt und den Projektteilnehmenden ein traditionelles portugiesisches Mittagessen servierte. Anschließend wurde in dem Dorf Ima Halt gemacht, um einen Einblick in ein Projekt zur Integration von Geflüchteten (LAR – Love and Respect) dort zu bekommen. Im „New Hand Lab“ in Covilhã – einem alten Fabrikgebäude, welches in einen Raum für Kunst, Kultur und Gastronomie umfunktioniert wurde – fand das Treffen und somit auch das Projekt schließlich einen schönen Ausklang.</p>
<p>{gallery}stories/Veranstaltungen/2023/coroots projekttreffen covilha 2023 07{/gallery}</p>
<p><span style="font-size: 8pt;">Fotos: (c) BAB, Eller, Wagner, 2023</span></p>
<p> </p>BAB 063/22: Communicating roots: co-learning to improve rural resilience and governance - CoROOTS (ERASMUS+ Projekt)2023-03-08T09:30:59+01:002023-03-08T09:30:59+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2215:bab-063-22-communicating-roots-co-learning-to-improve-rural-resilience-and-govern-ance-coroots-erasmus-projekt&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><em><strong>Co-Learning Methoden zur Verbesserung von Resilienz Management im ländlichen Raum</strong></em></p>
<p>Das Projekt wurde auf Initiative des Prout Research Institutes in Portugal beantragt, um einen wissen-schaftlichen Austausch von in den letzten Jahren in Forschungsprojekten erarbeiteten Co-Learning Ansätzen zu ermöglichen, diese in der Regionalentwicklung weiter zu verbreiten, konkret umzusetzen und auch weiter zu entwickeln. Die BAB bringt ihre Ergebnisse aus den H2020 Projekten SIMRA, ROBUST und Liverur zu den Themen soziale Innovation und Living Lab Ansätze in Geschäftsmodellen in der ländlichen Entwicklung ein. Von den Kooperationspartner:innen werden Erfahrungen von Rural Proofing und Methoden zu Beteiligungsprozessen der lokalen Entwicklung eingebracht.</p>
<p>Ziel des Projekts war es, Fähigkeiten von Bürger:innen und lokalen Organisationen zu stärken, um an der Ausarbeitung von Strategien für eine nachhaltige und ökologisch widerstandsfähige Entwicklung mit-zu wirken. Konkret sollten lokalen Entscheidungsträger:innen die Thematiken soziale Innovation im Rahmen ländlicher Entwicklung mit partizipatorischen Ansätzen nähergebracht werden. In gleicher Weise sollten die vier teilnehmenden Organisationen ihre Kapazitäten durch gegenseitigen Wissenschaftsaus-tausch zu diesen Themen stärken. </p>
<p>Das Erasmus+ Projekt wurde mit Start 10/2022 genehmigt. Die BAB erhielt eine Finanzierung für 54 Arbeitstage und für die vorgesehenen Reisen zu zwei Workshops in Portugal bzw. Spanien. CoRoots schafft Räume für multidisziplinäres gemeinsames Lernen indem drei Workshops in ES, PT und AT organisiert wurden, bei denen bewährte Praktiken in der sozialen Innovation und Bürgerbeteiligung in ländlichen Gebieten vorgestellt, diskutiert und weiterentwickelt wurden. In zweiter Linie sollte auch Raum für konkretere Diskussionen und Zusammenarbeit zwischen den Projektkooperationen gegeben werden.</p>
<p>Das Projekt wurde Ende 2023 abgeschlossen. Als Ergebnis des Projektes haben die vier Partnerorganisationen den CoRoots-Leitfaden (Didactic Guide) erstellt, der dazu dienen soll, die aus dieser Erfahrung gezogenen Lehren und Überlegungen zu teilen. Dieser fasst Methoden, Instrumente, Arbeitsansätze und einige der praktischen Beispiele zusammen, die im Laufe des Projektes wechselseitig zur Anwendung kamen.</p>
<p>Projektbeginn: 10/2022<br /> Projektende: 12/2023</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Artikel/2023/coroots_guide.pdf"}</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Artikel/2023/newsletter co_roots_n1 ger.pdf"}</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Artikel/2023/newsletter co_roots n2 ger.pdf"}</p><p><em><strong>Co-Learning Methoden zur Verbesserung von Resilienz Management im ländlichen Raum</strong></em></p>
<p>Das Projekt wurde auf Initiative des Prout Research Institutes in Portugal beantragt, um einen wissen-schaftlichen Austausch von in den letzten Jahren in Forschungsprojekten erarbeiteten Co-Learning Ansätzen zu ermöglichen, diese in der Regionalentwicklung weiter zu verbreiten, konkret umzusetzen und auch weiter zu entwickeln. Die BAB bringt ihre Ergebnisse aus den H2020 Projekten SIMRA, ROBUST und Liverur zu den Themen soziale Innovation und Living Lab Ansätze in Geschäftsmodellen in der ländlichen Entwicklung ein. Von den Kooperationspartner:innen werden Erfahrungen von Rural Proofing und Methoden zu Beteiligungsprozessen der lokalen Entwicklung eingebracht.</p>
<p>Ziel des Projekts war es, Fähigkeiten von Bürger:innen und lokalen Organisationen zu stärken, um an der Ausarbeitung von Strategien für eine nachhaltige und ökologisch widerstandsfähige Entwicklung mit-zu wirken. Konkret sollten lokalen Entscheidungsträger:innen die Thematiken soziale Innovation im Rahmen ländlicher Entwicklung mit partizipatorischen Ansätzen nähergebracht werden. In gleicher Weise sollten die vier teilnehmenden Organisationen ihre Kapazitäten durch gegenseitigen Wissenschaftsaus-tausch zu diesen Themen stärken. </p>
<p>Das Erasmus+ Projekt wurde mit Start 10/2022 genehmigt. Die BAB erhielt eine Finanzierung für 54 Arbeitstage und für die vorgesehenen Reisen zu zwei Workshops in Portugal bzw. Spanien. CoRoots schafft Räume für multidisziplinäres gemeinsames Lernen indem drei Workshops in ES, PT und AT organisiert wurden, bei denen bewährte Praktiken in der sozialen Innovation und Bürgerbeteiligung in ländlichen Gebieten vorgestellt, diskutiert und weiterentwickelt wurden. In zweiter Linie sollte auch Raum für konkretere Diskussionen und Zusammenarbeit zwischen den Projektkooperationen gegeben werden.</p>
<p>Das Projekt wurde Ende 2023 abgeschlossen. Als Ergebnis des Projektes haben die vier Partnerorganisationen den CoRoots-Leitfaden (Didactic Guide) erstellt, der dazu dienen soll, die aus dieser Erfahrung gezogenen Lehren und Überlegungen zu teilen. Dieser fasst Methoden, Instrumente, Arbeitsansätze und einige der praktischen Beispiele zusammen, die im Laufe des Projektes wechselseitig zur Anwendung kamen.</p>
<p>Projektbeginn: 10/2022<br /> Projektende: 12/2023</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Artikel/2023/coroots_guide.pdf"}</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Artikel/2023/newsletter co_roots_n1 ger.pdf"}</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/Artikel/2023/newsletter co_roots n2 ger.pdf"}</p>BAB 059/22: Regionale landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten2022-03-22T08:52:29+01:002022-03-22T08:52:29+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2146:bab-059-22-regionale-landwirtschaftliche-wertschoepfungsketten&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p><strong>Robust Food Supply Chains in Austria</strong></p>
<p>Die zuverlässige Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Lebensmitteln hoher Qualität ist in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Krisen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion getreten. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich“ (ROBVEK) wurden sowohl Aspekte der quantitativen Versorgung als auch die Leistbarkeit der Güter, entlang der Wertschöpfungskette in insgesamt 6 Arbeitspaketen beleuchtet. Die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft bearbeitete schwerpunktmäßig das Arbeitspaket 1 (AP 1) „Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz und das Arbeitspaket 2 (AP2) „Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich“.</p>
<p><strong>Zielsetzung</strong></p>
<p>Zentrales Ziel des Projektes war es, in Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit vorliegende Informationen, Befunde und Datenbestände derart aufzubereiten, dass sich die Entscheidungsträger:innen einen raschen Überblick über grundlegende Entwicklung der Versorgungssicherheit verschaffen und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden können. Die Informationen sollen allen Entscheidungsträger:innen, darunter auch Landwirt:innen, zur Verfügung gestellt werden. Um dieses grundlegende Ziel zu erreichen, wurden folgende Teilziele definiert, wobei die ersten beiden vornehmlich den von der BAB bearbeiteten AP 1 und AP 2 zuzuordnen sind:</p>
<ul>
<li>Schaffung einer aktuellen Internetpräsenz zur Gewährleistung von Preistransparenz;</li>
<li>Entwicklung einer Methode, die bestehende Datenquellen nutzt, um Transparenz zu den in Österreich verfügbaren Mengen und den Werten entlang der Wertschöpfungskette Agrargüter- und Lebensmittel zu schaffen;</li>
<li>Entwicklung eines Prototyps für ein Dashboard zur Darstellung der Robustheit von internationalen Versorgungs- und Wertschöpfungsketten, die für Österreich relevant sind;</li>
<li>Entwicklung einer Methode zur Prognose der Inflation von Nahrungsmitteln und Energieprodukten:</li>
<li>Die Schaffung von Entscheidungsgrundlagen und Handlungsoptionen zu Themen der Versorgungssicherheit.</li>
</ul>
<p><strong>Projektdurchführung</strong></p>
<p>Das vom WIFO geleitete Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete, wobei die BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen in zwei Arbeitspaketen maßgeblich beteiligt war. Die inhaltliche und fachliche Begleitung des Projekts erfolgte durch einen Projektbeirat (Auftraggeber) und ein Scientific Board (externe Wissenschaftler:innen). Die Projektlaufzeit umfasste den Zeitraum 01.09.2022 bis 07.12.2023. Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über die Organisation des Projekts und die beteiligten Institutionen.</p>
<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/2024/robvek.jpg" alt="" /></p>
<p> </p>
<p><strong>Projektergebnisse (BAB relevant)</strong></p>
<p><em><strong>AP 1 Preistransparenz: <br />Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz</strong></em></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der BAB bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, BAB, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem BAB-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_008_ap1_preisportal.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><em><strong>AP 2 Mengentransparenz: <br />Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich</strong></em></p>
<p>Ziel des AP 2 war es, anhand einer Pilotarbeit die Stoffflüsse zwischen den Akteur:innen der Wertschöpfungskette für einen ausgewählten Sektor (Schweinefleisch) zu analysieren bzw. zu visualisieren (Sankeydiagramme), Datenlücken zu identifizieren sowie die Übertragbarkeit der Darstellungsform auf andere Sektoren zu prüfen. Ausgangspunkt dafür war die mengenmäßige Betrachtung der Stoffflüsse. Darauf aufbauend wurden auch Überlegungen zur wertmäßigen Darstellung der Wertschöpfungskette angestellt. Wesentliche Arbeitsschritte umfassten die Datenbank- und Literaturrecherche, das Aufbereiten und Zusammenführen verschiedener Datensätze in einer möglichst konsistenten Form, das Schließen von Datenlücken mittels gezielter Recherchen und Expert:innenbefragungen, den Aufbau eines Datensatzes als Grundlage für die Darstellung der Stoffflüsse und die Entwicklung bzw. Umsetzung eines Stoffflussmodells als Sankey-Darstellung. Das Grundgerüst für eine möglichst durchgehende und konsistente Darstellung der Stoffflüsse bildeten die Daten aus der Versorgungsbilanz, der Außenhandelsdatenbank sowie Sonderauswertungen der Roll-AMA und Gastro-Panel-Daten. Letztere ermöglichten eine differenziertere Betrachtung nach Einkaufsquellen und Produktgruppen. Die Analyse der Datensätze verdeutlichte zudem einerseits die Notwendigkeit der Aktualisierung von Faktoren und Schätzgrößen zur Berechnung von Größen in der Versorgungsbilanz (z.B. Faktoren zur Berechnung des Anteils des Heimtierfutters, der industriellen Nutzung). Andererseits offenbarten sich größere Datenlücken, die beispielsweise den Bereich der tierischen Nebenprodukte oder die Verluste entlang der Wertschöpfungskette betreffen. Diese sollten im Rahmen weiterer Arbeiten geschlossen werden.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_007_ap2_transparenz.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><strong>Alle Berichte des Projekts sind auf der Forschungsplattform „DAFNE“ abrufbar: <br /><a href="https://dafne.at/projekte/robvek">https://dafne.at/projekte/robvek</a></strong></p><p><strong>Robust Food Supply Chains in Austria</strong></p>
<p>Die zuverlässige Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Lebensmitteln hoher Qualität ist in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl an Krisen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion getreten. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Robuste Wertschöpfungs- und Versorgungsketten für Agrargüter und Lebensmittel in Österreich“ (ROBVEK) wurden sowohl Aspekte der quantitativen Versorgung als auch die Leistbarkeit der Güter, entlang der Wertschöpfungskette in insgesamt 6 Arbeitspaketen beleuchtet. Die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft bearbeitete schwerpunktmäßig das Arbeitspaket 1 (AP 1) „Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz und das Arbeitspaket 2 (AP2) „Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich“.</p>
<p><strong>Zielsetzung</strong></p>
<p>Zentrales Ziel des Projektes war es, in Zusammenhang mit der Versorgungssicherheit vorliegende Informationen, Befunde und Datenbestände derart aufzubereiten, dass sich die Entscheidungsträger:innen einen raschen Überblick über grundlegende Entwicklung der Versorgungssicherheit verschaffen und gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden können. Die Informationen sollen allen Entscheidungsträger:innen, darunter auch Landwirt:innen, zur Verfügung gestellt werden. Um dieses grundlegende Ziel zu erreichen, wurden folgende Teilziele definiert, wobei die ersten beiden vornehmlich den von der BAB bearbeiteten AP 1 und AP 2 zuzuordnen sind:</p>
<ul>
<li>Schaffung einer aktuellen Internetpräsenz zur Gewährleistung von Preistransparenz;</li>
<li>Entwicklung einer Methode, die bestehende Datenquellen nutzt, um Transparenz zu den in Österreich verfügbaren Mengen und den Werten entlang der Wertschöpfungskette Agrargüter- und Lebensmittel zu schaffen;</li>
<li>Entwicklung eines Prototyps für ein Dashboard zur Darstellung der Robustheit von internationalen Versorgungs- und Wertschöpfungsketten, die für Österreich relevant sind;</li>
<li>Entwicklung einer Methode zur Prognose der Inflation von Nahrungsmitteln und Energieprodukten:</li>
<li>Die Schaffung von Entscheidungsgrundlagen und Handlungsoptionen zu Themen der Versorgungssicherheit.</li>
</ul>
<p><strong>Projektdurchführung</strong></p>
<p>Das vom WIFO geleitete Projekt gliedert sich in sechs Arbeitspakete, wobei die BA für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen in zwei Arbeitspaketen maßgeblich beteiligt war. Die inhaltliche und fachliche Begleitung des Projekts erfolgte durch einen Projektbeirat (Auftraggeber) und ein Scientific Board (externe Wissenschaftler:innen). Die Projektlaufzeit umfasste den Zeitraum 01.09.2022 bis 07.12.2023. Die folgende Abbildung bietet einen Überblick über die Organisation des Projekts und die beteiligten Institutionen.</p>
<p><img src="https://bab.gv.at/images/ArtikelBlogNews/2024/robvek.jpg" alt="" /></p>
<p> </p>
<p><strong>Projektergebnisse (BAB relevant)</strong></p>
<p><em><strong>AP 1 Preistransparenz: <br />Preisportal – Entwicklung, Umsetzung und Betrieb einer Website zur Gewährleistung von Preistransparenz</strong></em></p>
<p>Das Preisportal bietet eine Sammlung aktueller, in der Vergangenheit beobachteter und für die Zukunft erwarteter Preise wichtiger Agrar- und Forstgüter sowie ausgewählter Betriebsmittel. Es wurde unter Einbindung von Nutzer:innen entwickelt, umgesetzt, getestet und verbessert. Das Preisportal wird von der BAB bereitgestellt und gewartet sowie seitens der beteiligten Organisationen (AMA, BAB, LK Niederösterreich, LK Österreich, LK Steiermark, WIFO) mit Daten befüllt. Auch nach Abschluss des ROBVEK-Projekts wird das Preisportal gewartet und mit aktuellen Daten befüllt. Es stellt für verschiedenen Nutzer:innengruppen – darunter landwirtschaftliche Betriebe, Beratung, öffentliche Verwaltung, Forschung, Bildung – eine übersichtliche Informationsgrundlage bereit. Das Preisportal umfasst die Bereiche Datenbank, Datentransformationen, Schnittstellen und Online-Anwendung:</p>
<ul>
<li>Die Datenbank enthält den Datenbestand der mittlerweile abgelösten Seite www.landnutzung.at/preise.html, relevante Daten aus dem BAB-Datenpool, relevante Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, von Datenlieferanten über Schnittstellen eingepflegt Rohdaten, (z.B. technisch) aufbereitete Daten sowie Metadaten. Die Datenbank stellt Informationen für die Benutzeroberfläche bereit.</li>
<li>Im Bereich Datentransformationen werden Rohdaten aufbereitet und aggregiert, Daten validiert und Daten aus verschiedenen Quellen kombiniert.</li>
<li>Die Schnittstellen können zu ROBVEK-Projektende nur von den Datenlieferanten genutzt werden. Sie dienen der Einpflege von Daten in die Datenbank (über frei definierbare Datenpipelines) und dem Auslesen von Daten aus der Preisdatenbank (über Webservice).</li>
<li>Die Online-Anwendung steht allen Nutzer:innen zur Verfügung unter <a href="https://preise.agrarforschung.at/">https://preise.agrarforschung.at/</a> zur Verfügung. Die Benutzeroberfläche ist in die Abschnitte Tierische Produkte, Pflanzliche Produkte, Holz und Holzprodukte, Preisindizes und Betriebsmittel untergliedert. Die Preisinformationen werden in Form interaktiver Grafiken bereitgestellt, die auch lokal abgespeichert werden können. Die in den Grafiken hinterlegten Daten können lokal abgespeichert und bearbeitet werden.</li>
</ul>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_008_ap1_preisportal.pdf"}</p>
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<p><em><strong>AP 2 Mengentransparenz: <br />Transparenz der verfügbaren Mengen von Agrargütern und Lebensmitteln in Österreich</strong></em></p>
<p>Ziel des AP 2 war es, anhand einer Pilotarbeit die Stoffflüsse zwischen den Akteur:innen der Wertschöpfungskette für einen ausgewählten Sektor (Schweinefleisch) zu analysieren bzw. zu visualisieren (Sankeydiagramme), Datenlücken zu identifizieren sowie die Übertragbarkeit der Darstellungsform auf andere Sektoren zu prüfen. Ausgangspunkt dafür war die mengenmäßige Betrachtung der Stoffflüsse. Darauf aufbauend wurden auch Überlegungen zur wertmäßigen Darstellung der Wertschöpfungskette angestellt. Wesentliche Arbeitsschritte umfassten die Datenbank- und Literaturrecherche, das Aufbereiten und Zusammenführen verschiedener Datensätze in einer möglichst konsistenten Form, das Schließen von Datenlücken mittels gezielter Recherchen und Expert:innenbefragungen, den Aufbau eines Datensatzes als Grundlage für die Darstellung der Stoffflüsse und die Entwicklung bzw. Umsetzung eines Stoffflussmodells als Sankey-Darstellung. Das Grundgerüst für eine möglichst durchgehende und konsistente Darstellung der Stoffflüsse bildeten die Daten aus der Versorgungsbilanz, der Außenhandelsdatenbank sowie Sonderauswertungen der Roll-AMA und Gastro-Panel-Daten. Letztere ermöglichten eine differenziertere Betrachtung nach Einkaufsquellen und Produktgruppen. Die Analyse der Datensätze verdeutlichte zudem einerseits die Notwendigkeit der Aktualisierung von Faktoren und Schätzgrößen zur Berechnung von Größen in der Versorgungsbilanz (z.B. Faktoren zur Berechnung des Anteils des Heimtierfutters, der industriellen Nutzung). Andererseits offenbarten sich größere Datenlücken, die beispielsweise den Bereich der tierischen Nebenprodukte oder die Verluste entlang der Wertschöpfungskette betreffen. Diese sollten im Rahmen weiterer Arbeiten geschlossen werden.</p>
<p>{rsfiles path="Publikationen/BAB/BAB_Report/bab_report_007_ap2_transparenz.pdf"}</p>
<p> </p>
<p><strong>Alle Berichte des Projekts sind auf der Forschungsplattform „DAFNE“ abrufbar: <br /><a href="https://dafne.at/projekte/robvek">https://dafne.at/projekte/robvek</a></strong></p>BAB 058/22: Futtermittelbilanz2022-03-22T08:39:46+01:002022-03-22T08:39:46+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2144:bab-058-22-futtermittelbilanz&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Mit Ausbreitung der Covid-19-Pandemie im März 2020 wurden Schwächen des österreichischen bzw. globalen Wirtschaftssystems sichtbar. Es wurde daher das Forschungsprojekt COVID-19 Lessons learnt initiiert, das Evidenz schaffen soll, um die Bewältigung der Covid-19-Pandemie in der Land- und Forstwirtschaft sicherzustellen. Das Projekt Forschungsprojekt COVID-19 Lessons learnt bestand aus 16 Teilprojekten wovon 14 bereits abgeschlossen wurden. Das Teilprojekt Futterbilanz wird nun als eigenständiges Forschungsprojekt der BAB weitergeführt.</p>
<p>Futtermittel sind die wichtigste Vorleistung in der österreichischen Landwirtschaft. Im Jahr 2019 wurde von den 4,3 Mrd. € an Vorleistungen insgesamt 1,5 Mrd. € für Futtermittel aufgewendet. Zur Veranschaulichung der Größenordnungen: Energie, der zweitwichtigste Input, wurde im Umfang von 0,4 Mrd. € nachgefragt. Etwa ein Drittel der Futtermittel (gerechnet in Werten) wird vom Agrarsektor selber produziert.</p>
<p>Über die Produktion und den Einsatz von Futtermitteln gibt es in Österreich auf Bundesebene eine jährlich veröffentlichte Statistik, die Futtermittelbilanz. Sie wird von der HBLFA-Raumberg-Gumpenstein in Kooperation mit Statistik Austria erstellt. Aufgrund des technologischen Wandels ist es nötig, die bisher verwendete Methode anzupassen und zu aktualisieren.</p>
<p>Ein Ziel des Projektes ist, die Wertschöpfungsketten der österreichischen Landwirtschaft systematisch darzustellen und dabei die regionale Dimension extra auszuweisen, sofern dies sachlich gerechtfertigt und möglich ist. Da die Futtermittelbilanz derzeit nur auf Bundesebene vorliegt, fehlt die Information über den wichtigsten Input der österreichischen Landwirtschaft auf regionaler Ebene. Im Arbeitspaket des Projektes COVID 19 – Lessions learnt „LW - Regionale Inputs“, welches im Jahr 2021 abgeschlossen wurde, werden die Vorleistungen der landwirtschaftlichen Aktivitäten auf regionaler Ebene berechnet (NUTS 3). Um sicherzustellen, dass die Zuordnung korrekt ist, sollte die Futtermittelbilanz auf der gleichen Ebene vorliegen. Damit ist gewährleistet, dass Faktoreinsatz (Arbeitskräfte, Land, Kapital), Vorleistungen (Futtermittel und andere) und Output (landwirtschaftliche Güter und Dienstleistungen) in Form konsistenter Methoden vorliegen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<ul>
<li>Aktualisierung der Methode der österreichischen Futtermittel-Bilanz und Verbesserung der Abläufe.</li>
<li>Entwicklung einer Methode der Regionalisierung und eines Prototyps für eine Beispielregion mit heterogener Tierhaltung.</li>
<li>Validierung der Ergebnisse und Vergleich Top-Down und Bottom-Up.</li>
<li>Dokumentation der Ergebnisse und Erstellung der Outputs</li>
</ul>
<h3>Arbeitsschritte</h3>
<ol>
<li><em>Anpassung der vorliegenden Methode an die veränderten Gegebenheiten</em></li>
</ol>
<p>Die Futtermittelbilanz wird derzeit von Statistik Austria erarbeitet, in Zusammenarbeit mit HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Die dafür verwendete Methode wurde ursprünglich an der BOKU entwickelt und wird in einem iterativen Prozess erstellt. Das Ergebnis wird in knappen Zahlen für Österreich insgesamt dargestellt. Für Forschungszwecke werden detaillierte Ergebnisse für die wichtigsten Nährstoffe und alle relevanten Nutztierarten verfügbar gemacht. Ziel des Arbeitsschrittes 1 ist, die Methode an den aktuellen Stand der Technik anzupassen und die organisatorischen Abläufe zu verbessern.</p>
<ol start="2">
<li><em>Entwicklung eines Prototyps der regionalisierten Futtermittelbilanz</em></li>
</ol>
<p>In diesem Arbeitsschritt wird ein Prototyp für eine regionale Futtermittelbilanz erstellt. Die regionale Einheit ist eine repräsentative NUTS 3-Region. Der Zugang entspricht der Methode der nationalen Futtermittelbilanz unter Berücksichtigung regionsspezifischer Charakteristika. Dazu werden Ergebnisse von Buchführungsbetrieben auf NUTS 3-Ebene herangezogen.</p>
<ol start="3">
<li><em>Upscaling: Berechnung der Futtermittelbilanz auf regionaler Ebene und Bereitstellung der differenzierten Daten</em></li>
</ol>
<p>An der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurden Berechnungen von Stoff- und Nähstoffströmen auf betrieblicher bzw. Kleinregionaler Ebene durchgeführt, also auf disaggregiertem Niveau. Auswertungen dieser Berechnungen werden mit den Ergebnissen aus Arbeitsschritt 2 verglichen, um die Methode der Regionalisierung nach einem Top-Down-Verfahren zu validieren. Aus dem Vergleich können Rückschlüsse auf die Aussagekraft der Ergebnisse der beiden Verfahren gezogen werden.</p>
<ol start="4">
<li><em>Fertigstellung der Dokumentation</em></li>
</ol>
<p>In diesem Arbeitsschritt werden die im Arbeitsplan vorgesehenen Outputs fertiggestellt. Diese beinhalten zum einen schriftlich verfasste Texte, zum anderen einen Datensatz und schließlich auch Präsentationen. Die Präsentationen haben zwei Zielgruppen: das Team der Forscher:innen und die Auftraggeber:innen gemeinsam mit beteiligten Personen.</p>
<h3>Geplante Outputs</h3>
<p>Prototyp der regionalisierten Futtermittelbilanz inkl. Dokumentation</p>
<h3>Durchgeführte Arbeiten 2021</h3>
<p>Keine Projektspezifischen, da die erforderlichen Daten für eine regionale Futtermittelbilanzierung seitens der Agrar-Markt Austria aufgrund von Datenschutzbedenken nicht an die BAB übermittelt wurden. Vorarbeiten für die rechtlichen Grundlagen zur Übermittlung der Daten an die BAB (z.B. AgrarMarktTransparenz-Verordnung sowie MarktOrdnungsGesetz).</p>
<h3>Durchgeführte Arbeiten 2022 und 2023</h3>
<p>Keine Projektspezifischen, da aufgrund der Ukraine Krise, und die damit verbundenen Arbeiten für den Krisenstab im BML keine zeitlichen Ressourcen verfügbar waren.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Aufgrund anderer prioritär zu behandelnden Projekte (z. B. ROBVEK) mussten Arbeiten verschoben werden. Im Jahr 2024 wird je nach Verfügbarkeit der erforderlichen Daten mit der Umsetzung zur Erreichung der Projektziele gestartet. Aufgrund des Projektumfangs wird das Projektende ins Jahr 2025 verschoben.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 03/2020<br /> Projektende: 12/2025</p>
<p> </p><p>Mit Ausbreitung der Covid-19-Pandemie im März 2020 wurden Schwächen des österreichischen bzw. globalen Wirtschaftssystems sichtbar. Es wurde daher das Forschungsprojekt COVID-19 Lessons learnt initiiert, das Evidenz schaffen soll, um die Bewältigung der Covid-19-Pandemie in der Land- und Forstwirtschaft sicherzustellen. Das Projekt Forschungsprojekt COVID-19 Lessons learnt bestand aus 16 Teilprojekten wovon 14 bereits abgeschlossen wurden. Das Teilprojekt Futterbilanz wird nun als eigenständiges Forschungsprojekt der BAB weitergeführt.</p>
<p>Futtermittel sind die wichtigste Vorleistung in der österreichischen Landwirtschaft. Im Jahr 2019 wurde von den 4,3 Mrd. € an Vorleistungen insgesamt 1,5 Mrd. € für Futtermittel aufgewendet. Zur Veranschaulichung der Größenordnungen: Energie, der zweitwichtigste Input, wurde im Umfang von 0,4 Mrd. € nachgefragt. Etwa ein Drittel der Futtermittel (gerechnet in Werten) wird vom Agrarsektor selber produziert.</p>
<p>Über die Produktion und den Einsatz von Futtermitteln gibt es in Österreich auf Bundesebene eine jährlich veröffentlichte Statistik, die Futtermittelbilanz. Sie wird von der HBLFA-Raumberg-Gumpenstein in Kooperation mit Statistik Austria erstellt. Aufgrund des technologischen Wandels ist es nötig, die bisher verwendete Methode anzupassen und zu aktualisieren.</p>
<p>Ein Ziel des Projektes ist, die Wertschöpfungsketten der österreichischen Landwirtschaft systematisch darzustellen und dabei die regionale Dimension extra auszuweisen, sofern dies sachlich gerechtfertigt und möglich ist. Da die Futtermittelbilanz derzeit nur auf Bundesebene vorliegt, fehlt die Information über den wichtigsten Input der österreichischen Landwirtschaft auf regionaler Ebene. Im Arbeitspaket des Projektes COVID 19 – Lessions learnt „LW - Regionale Inputs“, welches im Jahr 2021 abgeschlossen wurde, werden die Vorleistungen der landwirtschaftlichen Aktivitäten auf regionaler Ebene berechnet (NUTS 3). Um sicherzustellen, dass die Zuordnung korrekt ist, sollte die Futtermittelbilanz auf der gleichen Ebene vorliegen. Damit ist gewährleistet, dass Faktoreinsatz (Arbeitskräfte, Land, Kapital), Vorleistungen (Futtermittel und andere) und Output (landwirtschaftliche Güter und Dienstleistungen) in Form konsistenter Methoden vorliegen.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<ul>
<li>Aktualisierung der Methode der österreichischen Futtermittel-Bilanz und Verbesserung der Abläufe.</li>
<li>Entwicklung einer Methode der Regionalisierung und eines Prototyps für eine Beispielregion mit heterogener Tierhaltung.</li>
<li>Validierung der Ergebnisse und Vergleich Top-Down und Bottom-Up.</li>
<li>Dokumentation der Ergebnisse und Erstellung der Outputs</li>
</ul>
<h3>Arbeitsschritte</h3>
<ol>
<li><em>Anpassung der vorliegenden Methode an die veränderten Gegebenheiten</em></li>
</ol>
<p>Die Futtermittelbilanz wird derzeit von Statistik Austria erarbeitet, in Zusammenarbeit mit HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Die dafür verwendete Methode wurde ursprünglich an der BOKU entwickelt und wird in einem iterativen Prozess erstellt. Das Ergebnis wird in knappen Zahlen für Österreich insgesamt dargestellt. Für Forschungszwecke werden detaillierte Ergebnisse für die wichtigsten Nährstoffe und alle relevanten Nutztierarten verfügbar gemacht. Ziel des Arbeitsschrittes 1 ist, die Methode an den aktuellen Stand der Technik anzupassen und die organisatorischen Abläufe zu verbessern.</p>
<ol start="2">
<li><em>Entwicklung eines Prototyps der regionalisierten Futtermittelbilanz</em></li>
</ol>
<p>In diesem Arbeitsschritt wird ein Prototyp für eine regionale Futtermittelbilanz erstellt. Die regionale Einheit ist eine repräsentative NUTS 3-Region. Der Zugang entspricht der Methode der nationalen Futtermittelbilanz unter Berücksichtigung regionsspezifischer Charakteristika. Dazu werden Ergebnisse von Buchführungsbetrieben auf NUTS 3-Ebene herangezogen.</p>
<ol start="3">
<li><em>Upscaling: Berechnung der Futtermittelbilanz auf regionaler Ebene und Bereitstellung der differenzierten Daten</em></li>
</ol>
<p>An der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurden Berechnungen von Stoff- und Nähstoffströmen auf betrieblicher bzw. Kleinregionaler Ebene durchgeführt, also auf disaggregiertem Niveau. Auswertungen dieser Berechnungen werden mit den Ergebnissen aus Arbeitsschritt 2 verglichen, um die Methode der Regionalisierung nach einem Top-Down-Verfahren zu validieren. Aus dem Vergleich können Rückschlüsse auf die Aussagekraft der Ergebnisse der beiden Verfahren gezogen werden.</p>
<ol start="4">
<li><em>Fertigstellung der Dokumentation</em></li>
</ol>
<p>In diesem Arbeitsschritt werden die im Arbeitsplan vorgesehenen Outputs fertiggestellt. Diese beinhalten zum einen schriftlich verfasste Texte, zum anderen einen Datensatz und schließlich auch Präsentationen. Die Präsentationen haben zwei Zielgruppen: das Team der Forscher:innen und die Auftraggeber:innen gemeinsam mit beteiligten Personen.</p>
<h3>Geplante Outputs</h3>
<p>Prototyp der regionalisierten Futtermittelbilanz inkl. Dokumentation</p>
<h3>Durchgeführte Arbeiten 2021</h3>
<p>Keine Projektspezifischen, da die erforderlichen Daten für eine regionale Futtermittelbilanzierung seitens der Agrar-Markt Austria aufgrund von Datenschutzbedenken nicht an die BAB übermittelt wurden. Vorarbeiten für die rechtlichen Grundlagen zur Übermittlung der Daten an die BAB (z.B. AgrarMarktTransparenz-Verordnung sowie MarktOrdnungsGesetz).</p>
<h3>Durchgeführte Arbeiten 2022 und 2023</h3>
<p>Keine Projektspezifischen, da aufgrund der Ukraine Krise, und die damit verbundenen Arbeiten für den Krisenstab im BML keine zeitlichen Ressourcen verfügbar waren.</p>
<h3>Geplante Arbeiten 2024</h3>
<p>Aufgrund anderer prioritär zu behandelnden Projekte (z. B. ROBVEK) mussten Arbeiten verschoben werden. Im Jahr 2024 wird je nach Verfügbarkeit der erforderlichen Daten mit der Umsetzung zur Erreichung der Projektziele gestartet. Aufgrund des Projektumfangs wird das Projektende ins Jahr 2025 verschoben.</p>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 03/2020<br /> Projektende: 12/2025</p>
<p> </p>BAB 054/22: Arbeitsorganisation von familienfremden Saison-Arbeitskräften in der österreichischen Landwirtschaft im Bereich Pflanzenbau2022-03-22T07:19:54+01:002022-03-22T07:19:54+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=2136:bab-054-22-arbeitsorganisation-von-familienfremden-saison-arbeitskraeften-in-der-oester-reichischen-landwirtschaft-im-bereich-pflanzenbau&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<p>Die Struktur der österreichischen Landwirtschaft ist von klein- und mittelgroßen Familienbetrieben geprägt. Dabei haben auch familienfremde Arbeitskräfte schon immer einen maßgeblichen Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion geleistet (siehe z.B. Agrarstrukturerhebung 2016 – Betriebsstruktur; Statistik Austria 2018, S. 54), lange blieb das Interesse an ihrer Situation aber gering. Die mediale Aufmerksamkeit für Saisoniers und Erntehelfer:innen ist in den vergangenen Jahren gestiegen, wissenschaftliche Betrachtungen in der Agrarforschung sind erst in den Anfängen.</p>
<p>Im Rahmen des Projektes „Resilienz. COVID-19 Krise und land- und forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten – Lessons Learnt“ (Leitung: WIFO) wurden die Erfahrungen der COVID-19 Pandemie in der Land- und Forstwirtschaft bearbeitet (BAB-Projekt 045/20). Das Teilprojekt „Unselbständig Beschäftigte aus dem Ausland in der Wertschöpfungskette Agar- und Lebensmittel“ untersuchte die wichtige Rolle der Saisoniers und Erntehelfer:innen im Obst- und Gemüsebau, ohne welche eine Aufrechterhaltung der Produktion in Österreich in vielen Bereichen nicht möglich wäre. Im Zuge der durchgeführten Forschungsarbeiten wurden wichtige Erkenntnisse zu Aspekten der Arbeitsorganisation identifiziert.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Ziel dieses Folgeprojektes ist es, die Arbeitsorganisation von familienfremden Beschäftigten in der österreichischen Landwirtschaft weiterführend zu untersuchen. Veränderungen bezüglich der Herkunftsländer der Arbeitskräfte und der Organisation der Arbeitseinsätze sollen analysiert und im Zeitablauf skizziert werden.</p>
<p>Ebenso werden die Ergebnisse mit anderen Forschungseinrichtungen in einem gemeinsamen Buchprojekt zu abhängig Beschäftigen in der Landwirtschaft dargestellt.</p>
<h3>Arbeiten 2022</h3>
<ul>
<li>Durchführung von qualitativen Interviews (Gruppeninterviews mit Erntehelfer:innen/Saisoniers sowie betriebszentrierte Interviews mit Betriebsleiter:innen) auf zwei Weinbaubetrieben in der Südsteiermark</li>
<li>Qualitative Inhaltsanalyse der 2021 erhobenen Daten ausgewählter Pflanzenbaubetriebe, die familienfremde Saisonarbeitskräfte beschäftigen</li>
<li>Gemeinsames Buchprojekt (Sammelband) mit dem Lausitzer Institut für strategische Beratung GbR und dem Institut für sozialökonomische Strukturanalysen Berlin zum Stand der Forschung zu abhängig Beschäftigten in der Landwirtschaft</li>
</ul>
<h3>Arbeiten 2023</h3>
<ul>
<li>Publikation des Sammelbands zur Arbeit von abhängig Beschäftigen in der Landwirtschaft im ersten Halbjahr 2023. Ein Download als PDF ist kostenfrei möglich unter: <a href="https://www.asg-goe.de/schriften_laendlichesozialfragen.shtml">https://www.asg-goe.de/schriften_laendlichesozialfragen.shtml</a> bzw. <a href="https://www.asg-goe.de/Abhaengig-Beschaeftigte-in-der-Landwirtschaft.shtml">https://www.asg-goe.de/Abhaengig-Beschaeftigte-in-der-Landwirtschaft.shtml</a></li>
<li>Präsentation von Ergebnissen dieses Projekts beim XXXIX ESRS Kongress in Rennes 3.-7.7.2023</li>
<li>Vorträge und Publikation von Fachbeiträgen in diversen wissenschaftlichen Journalen</li>
</ul>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2022<br /> Projektende: 12/2023</p><p>Die Struktur der österreichischen Landwirtschaft ist von klein- und mittelgroßen Familienbetrieben geprägt. Dabei haben auch familienfremde Arbeitskräfte schon immer einen maßgeblichen Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion geleistet (siehe z.B. Agrarstrukturerhebung 2016 – Betriebsstruktur; Statistik Austria 2018, S. 54), lange blieb das Interesse an ihrer Situation aber gering. Die mediale Aufmerksamkeit für Saisoniers und Erntehelfer:innen ist in den vergangenen Jahren gestiegen, wissenschaftliche Betrachtungen in der Agrarforschung sind erst in den Anfängen.</p>
<p>Im Rahmen des Projektes „Resilienz. COVID-19 Krise und land- und forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten – Lessons Learnt“ (Leitung: WIFO) wurden die Erfahrungen der COVID-19 Pandemie in der Land- und Forstwirtschaft bearbeitet (BAB-Projekt 045/20). Das Teilprojekt „Unselbständig Beschäftigte aus dem Ausland in der Wertschöpfungskette Agar- und Lebensmittel“ untersuchte die wichtige Rolle der Saisoniers und Erntehelfer:innen im Obst- und Gemüsebau, ohne welche eine Aufrechterhaltung der Produktion in Österreich in vielen Bereichen nicht möglich wäre. Im Zuge der durchgeführten Forschungsarbeiten wurden wichtige Erkenntnisse zu Aspekten der Arbeitsorganisation identifiziert.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Ziel dieses Folgeprojektes ist es, die Arbeitsorganisation von familienfremden Beschäftigten in der österreichischen Landwirtschaft weiterführend zu untersuchen. Veränderungen bezüglich der Herkunftsländer der Arbeitskräfte und der Organisation der Arbeitseinsätze sollen analysiert und im Zeitablauf skizziert werden.</p>
<p>Ebenso werden die Ergebnisse mit anderen Forschungseinrichtungen in einem gemeinsamen Buchprojekt zu abhängig Beschäftigen in der Landwirtschaft dargestellt.</p>
<h3>Arbeiten 2022</h3>
<ul>
<li>Durchführung von qualitativen Interviews (Gruppeninterviews mit Erntehelfer:innen/Saisoniers sowie betriebszentrierte Interviews mit Betriebsleiter:innen) auf zwei Weinbaubetrieben in der Südsteiermark</li>
<li>Qualitative Inhaltsanalyse der 2021 erhobenen Daten ausgewählter Pflanzenbaubetriebe, die familienfremde Saisonarbeitskräfte beschäftigen</li>
<li>Gemeinsames Buchprojekt (Sammelband) mit dem Lausitzer Institut für strategische Beratung GbR und dem Institut für sozialökonomische Strukturanalysen Berlin zum Stand der Forschung zu abhängig Beschäftigten in der Landwirtschaft</li>
</ul>
<h3>Arbeiten 2023</h3>
<ul>
<li>Publikation des Sammelbands zur Arbeit von abhängig Beschäftigen in der Landwirtschaft im ersten Halbjahr 2023. Ein Download als PDF ist kostenfrei möglich unter: <a href="https://www.asg-goe.de/schriften_laendlichesozialfragen.shtml">https://www.asg-goe.de/schriften_laendlichesozialfragen.shtml</a> bzw. <a href="https://www.asg-goe.de/Abhaengig-Beschaeftigte-in-der-Landwirtschaft.shtml">https://www.asg-goe.de/Abhaengig-Beschaeftigte-in-der-Landwirtschaft.shtml</a></li>
<li>Präsentation von Ergebnissen dieses Projekts beim XXXIX ESRS Kongress in Rennes 3.-7.7.2023</li>
<li>Vorträge und Publikation von Fachbeiträgen in diversen wissenschaftlichen Journalen</li>
</ul>
<h3>Zeitplan</h3>
<p>Projektbeginn: 01/2022<br /> Projektende: 12/2023</p>ÖGA-Tagung 2021 - Strategien für den Agrar- und Ernährungssektor und den ländlichen Raum in Zeiten multipler Krisen2021-07-21T15:10:35+02:002021-07-21T15:10:35+02:00https://bab.gv.at/index.php%3Foption%3Dcom_content%26amp%3Bview%3Darticle%26amp%3Bid%3D2088%3A%C3%B6ga-tagung-2021-strategien-f%C3%BCr-den-agrar-und-ern%C3%A4hrungssektor-und-den-l%C3%A4ndlichen-raum-in-zeiten-multipler-krisen%26amp%3Bcatid%3D140%26amp%3Blang%3Dde%26amp%3BItemid%3D215Michaela Hager<p>Die seit Anfang 2020 anhaltende weltweite Corona-Pandemie tangiert alle Lebensbereiche und löst durch ihre gesundheitlichen Risiken ökonomische, soziale sowie psychologische Krisen aus, die in ihrem Ausmaß bislang nicht fassbar sind. Bestehende Krisen wie der fortschreitende Klimawandel sowie die Zerstörung von Lebensräumen und Ökosystemen, die durch unser Wirtschaftssystem und unseren Lebensstil vorangetrieben werden, treten dadurch zwar momentan etwas in den Hintergrund, gleichzeitig werden bestehende soziale Ungleichheiten noch sichtbarer.</p>
<p>Die seit Anfang 2020 anhaltende weltweite Corona-Pandemie tangiert alle Lebensbereiche und löst durch ihre gesundheitlichen Risiken ökonomische, soziale sowie psychologische Krisen aus, die in ihrem Ausmaß bislang nicht fassbar sind. Bestehende Krisen wie der fortschreitende Klimawandel sowie die Zerstörung von Lebensräumen und Ökosystemen, die durch unser Wirtschaftssystem und unseren Lebensstil vorangetrieben werden, treten dadurch zwar momentan etwas in den Hintergrund, gleichzeitig werden bestehende soziale Ungleichheiten noch sichtbarer.</p>
BAB 045/20: COVID-19 Lessons learnt2020-11-02T09:08:45+01:002020-11-02T09:08:45+01:00https://bab.gv.at/index.php?option=com_content&view=article&id=283:bab-045-20&catid=110&lang=de&Itemid=215Michaela Hager<h3>Kontext</h3>
<p>Mit Beginn der Covi9-19-Krise im März 2020 wurden Schwächen des österreichischen bzw. globalen Wirtschaftssystems sichtbar. Die Initiative zum Forschungsprojekt wurde bereits im April 2020 ergriffen als klar wurde, dass die Bewältigung der Covid-19-Krise die Land- und Forstwirtschaft vor große Herausforderungen stellt.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Darstellung kurz- und mittelfristiger Maßnahmen zur Stärkung der landwirtschaftlichen Produktion sowie deren Verarbeitung und Vermarktung im Lichte der Erfahrungen aus der Corona-Krise. Sowie Evidenz schaffen zu: i) regionalen Wertschöpfungsketten / internationale Marktverflechtung; ii) Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft / Arbeitskräfte aus dem Ausland; iii) Absatzmärkte in der Gastronomie und Direktvermarktung sowie iv) Förderinstrumenten. Das Projekt ist in Arbeitspakete geteilt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen werden an folgenden Teilprojekten mitwirken:</p>
<h3>Kontext</h3>
<p>Mit Beginn der Covi9-19-Krise im März 2020 wurden Schwächen des österreichischen bzw. globalen Wirtschaftssystems sichtbar. Die Initiative zum Forschungsprojekt wurde bereits im April 2020 ergriffen als klar wurde, dass die Bewältigung der Covid-19-Krise die Land- und Forstwirtschaft vor große Herausforderungen stellt.</p>
<h3>Zielsetzung</h3>
<p>Darstellung kurz- und mittelfristiger Maßnahmen zur Stärkung der landwirtschaftlichen Produktion sowie deren Verarbeitung und Vermarktung im Lichte der Erfahrungen aus der Corona-Krise. Sowie Evidenz schaffen zu: i) regionalen Wertschöpfungsketten / internationale Marktverflechtung; ii) Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft / Arbeitskräfte aus dem Ausland; iii) Absatzmärkte in der Gastronomie und Direktvermarktung sowie iv) Förderinstrumenten. Das Projekt ist in Arbeitspakete geteilt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen werden an folgenden Teilprojekten mitwirken:</p>