Im Rahmen der Veranstaltung „Gender Gaps in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum“ im Campus Rotholz hat die EU-Kommission, DG Agri, und das BMLUK eine ausgewählte Gruppe von Landwirt:innen, Vertreter:innen des ländlichen Raums sowie Teilnehmer:innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Interessensvertretung eingeladen, sich über die derzeitige Situation bezüglich des Gender-Gaps auszutauschen und aufzuzeigen, was nicht funktioniert. Nach der Begrüßung durch Markus Hopfner (BMLUK) und einem kurzen Überblick über die Prioritäten Europäischen Kommission bezüglich Geschlechtergleichstellung durch Fiona Grossmann (EK, Abteilung C.4), gab es drei fachliche Impulse:
- Auswertung von Daten zu ausgewählten investiven Maßnahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 mit Fokus auf die Gleichstellung von Frauen und Männern (Theresia Oedl-Wieser, BAB)
- Geschlechtergleichstellung in der LAG Region Hermagor (Friedrich Veider, LAG Region Hermagor)
- MassiveOpenOnlineCourse zur finanziellen Absicherung von Frauen im ländlichen Raum (Claudia Prudic, FH Burgenland)
Die im Anschluss stattfindenden Diskussionen in Kleingruppen brachten viele Themen auf – von der Gesprächs- und Konfliktkultur auf den bäuerlichen Betrieben, unzureichender Repräsentation von Frauen in Gremien bis hin zu Fragen geschlechtersensibler Beratung. Wie die Ergebnisse zeigen, muss für die Verringerung des Gender Gaps in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum an vielen Ebenen angesetzt werden.
Diese Veranstaltung fand im Vorfeld der Jahrestagung 2025 des Netzwerkes Zukunftsraum Land statt.
Für nähere Informationen siehe folgende Links: