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Teilprojekt: Struktur der Teilmärkte der österreichischen Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln

Das Thema des vorliegenden Berichts ist die Marktstruktur in der Wertschöpfungskette der Agrargüter und Lebensmittel und in der Holzwirtschaft in Österreich und deren Veränderung im Zeitablauf. Motiviert wird die Befassung mit diesem Thema durch die Annahme, dass auf Wettbewerbsmärkten Störungen besser zu bewältigen sind als unter den Bedingungen, die auf Märkten herrschen auf denen einzelne Unternehmen eine Sonderstellung haben und dem Wettbewerb weniger ausgesetzt sind. Mit quantitativen und qualitativen Methoden wird versucht herauszufinden, wie sich die Struktur auf verschiedenen Märkten entwickelt hat. Dabei steht nicht Marktmacht im Vordergrund, sondern eine leichter messbare Größe, nämlich die Marktkonzentration. Aus der Marktkonzentration unmittelbar auf Marktmacht zu schließen ist falsch. Aus dem Blickwinkel der Resilienz ist Konzentration aber sehr wohl ein Thema, das Beachtung verdient, da damit spezifische Risiken (z.B. aufgrund geographischer Lage) einher gehen können.

In dem vorliegenden Bericht wird ein systematischer Raster entwickelt, der es gestattet, beliebige Stufen und Ebenen von Märkten in den Clustern Lebensmittel oder Holzprodukte zu charakterisieren und im Zeitverlauf zu beobachten. Der Vorteil des Rasters ist, dass eine gute Übersicht zur aktuellen Informationslage zu Situation und Entwicklung ermöglicht wird. Bedauerlicherweise zeigt diese Übersicht, dass in vielen Bereichen die Informationslage derzeit zu wünschen übriglässt. Inwieweit derzeit in Umsetzung befindliche Änderungen im Bereich der Marktbeobachtung (z.B. Transparenzverordung, Verordnung über unlauteren Wettbewerb) dazu beitragen, die Informationslage verbessern ist noch nicht ganz absehbar, sie sind aber als positiv zu werten, da sie die Möglichkeit eröffnen, die Wettbewerbssituation künftig gut beurteilen zu können.

Im Zuge von qualitativen Interviews konnten ergänzend zu den quantitativen Befunden Einblicke in die Funktionsweise der Märkte für Fleisch und Eier in Österreich gewonnen werden. Die verschiedenen Sichten von AkteurInnen und auf verschiedenen Ebenen der Wertschöpfungskette sind wertvolle Ergänzungen zur quantitativen Darstellung. Sie zeigen vor allem die Erwartungen der MarktteilnehmerInnen, die in einer ex-post Analyse auf Basis von vorliegenden Daten nicht erschlossen werden können.

Geld Topf Pflanze

Geld Topf Pflanze

nattanan23 | Pixabay

ProjektleiterIn

Pröll, Simon Mag. Dr.

Dr. Simon Pröll

ProjektpartnerInnen

Team

BAUCHINGER, Lisa

MA Lisa Bauchinger

ehemalige MitarbeiterInnen
GRUENEIS, Heidelinde

DI.in Dr.in Heidelinde GRUENEIS

Berggebietsforschung und Regionalentwicklung
LOIBL, Elisabeth

DI.in Elisabeth LOIBL

ehemalige MitarbeiterInnen
ELLER, Lisa

MSc Lisa Eller

ehemalige MitarbeiterInnen
Sinabell, Franz Priv.-Doz. DI Dr.

Priv.-Doz. DI Dr. Franz Sinabell

ProjektpartnerInnen
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