AWI

AB008: E-Journals im www

Landwirtschaftliche Fachzeitschriften, Jahres-, Versuchs-, Agrar- und Markberichte, Newsletter im Internet. Lexika, Wörterbücher und andere nützliche Auskunftsquellen im Bereich Land-, Forst- und Wasserwirtschaft

Teil 1:

Unter einer "elektronischen Zeitschrift" oder einem "e-journal" versteht man eine Zeitschrift, die man online im Internet bzw. World Wide Web auf dem Bildschirm lesen kann. Grundsätzlich unterscheidet man 2 Typen von elektronischen Zeitschriften:

1. die elektronische Parallelausgabe zu einer Zeitschrift, die auch in gedruckter Form vorliegt (diese Form ist derzeit die häufigste)

2. eine Zeitschrift, die nur im Internet verfügbar ist.

Zusätzlich unterscheidet man zwischen kommerziell produzierten und frei zugänglichen Volltextzeitschriften. Wer sich das konventionelle Bild einer Zeitung oder Zeitschrift vor Augen hält, wird zunächst davon ausgehen, dass auch im WWW der Volltext einer Zeitschrift anzutreffen ist. Man wird jedoch bald feststellen, dass manche Anbieter recht großzügig mit dem Terminus "Volltext" umgehen und bei näherem Hinsehen vom versprochenen Volltext oft nur Abstracts oder gar ein Inhaltsverzeichnis übrig bleibt.

Ein echtes Full Text Electronic Journal hingegen sollte alle Artikel des gedruckten Heftes enthalten, alle dazugehörenden Grafiken und Fotos, im Idealfall sogar in der Seitenanordnung des Druckexemplars und Backfiles (=archivierte Ausgaben) von früheren Jahren.

 

Teil 2:

Für jede Wissenschaftsdisziplin gibt es zahlreiche unentbehrliche Informationsbehelfe wie Nachschlagewerke, Sachlexika und Fachwörterbücher, umso mehr gilt dies für die Landwirt-schaft in ihrer gesamten Spannweite, die sich über mehrere Wissenschaftsdisziplinen er-streckt (Natur, Wirtschaft, Technik, Politik, Soziologie, Geographie, Umwelt, etc.). Gleich-zeitig wächst die Bedeutung des Internet bzw. des World Wide Web täglich. Es war daher naheliegend, der Frage nachzugehen, ob die bereits seit langem in Papierform vorhandenen Auskunftsmittel zur Land-, Forst- und Wasserwirtschaft ihre Parallelen in den Neuen Medien gefunden haben.

Um kurz das Ergebnis dieses Versuchs einer Übersicht vorwegzunehmen: es gibt tatsächlich vieles, was parallel zu den Druckwerken angeboten wird, aber auch manches, was nur im Internet unter Berücksichtigung neuer Darstellungs- und Inhaltsformen zu finden ist. Erstaunlich und gleichzeitig erfreulich ist, dass bis auf wenige Ausnahmen diese Online-Auskunfts-dienste kostenfrei angeboten werden.

Zusätzlich zu den fachlich orientierten Nachschlagewerken werden noch Hinweise auf allge-meine Auskunftsmittel (Telefonbücher, Adressverzeichnisse, Übersetzungsdienste, etc.), mit eher infrastrukturellem Inhalt aufgelistet - also Informationen, welche der eigentlichen Arbeit vorgelagert sind und die jeder gelegentlich benötigt. Wie schon im vorigen Beitrag über landwirtschaftliche Zeitschriften vermerkt, ist es auch hier unmöglich, Vollständigkeit und letztgültige Aktualität zu erreichen wegen der Schnelllebigkeit des WWW, jedoch werden Hinweise auf zu ergänzende Auskunftsmittel und nicht mehr funktionierende Internet-adressen vom Autor gerne entgegengenommen und entsprechend berücksichtigt.

ProjektleiterIn

SCHLIEBER, Hubert

Mag. Hubert SCHLIEBER

ehemalige MitarbeiterInnen
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