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FB13: Einkommenspolitische Strategien

Rudolf Niessler

Der land- und forstwirtschaftliche Betrieb stellt als zentrale soziale Einheit sowie als Einheit, in der die landwirtschaftliche Produktion organisiert ist, die wesentlichste Bezugsgröße bei der Untersuchung von Einkommensfragen dar. Am landwirtschaftlichen Betrieb entsteht die für die Haupterwerbsbauern bedeutendste Einkommensart, das landwirtschaftliche Einkommen. Den landwirtschaftlichen Betrieben fließen in unterschiedlichem Ausmaß auch andere Einkommen zu. Es sind dies Einkommen, die von Arbeitskräften des Betriebes im außerbetrieblichen Erwerb verdient werden (außerbetriebliches Erwerbseinkommen) und Einkommen, die von der öffentlichen Hand gewährt werden. Nach dem Zweck dieser Transfers unterscheidet man solche für betriebliche Zwecke (öffentliche Zuschüsse für betriebliche Zwecke) und soziale Zuwendungen (Sozialeinkommen). Die Summe aller dieser Einkommen ist das Gesamteinkommen, der zentrale Indikator der sozialen Lage der Bauernfamilie. Oft wird auch der Begriff des Gesamterwerbseinkommens (inkl. öffentlicher Zuschüsse) verwendet, welcher als Summe aus dem landwirtschaftlichen Einkommen, den öffentlichen Zuschüssen und dem außerbetrieblichen Erwerbseinkommen ein Maßstab für das Arbeitseinkommen ist.

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